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Flocke
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Hallo zusammen.
Wir leben seit ca. 2 Jahren in einem Fachwerkhaus, das um 1900 gebaut worden ist und in dem über die Jahre viele "Alleskönner" am Werke waren. Wir sind mit unseren Kindern total glücklich in unserem Haus, das vor 2 Jahren von uns innen komplett gestrichen wurde und mittlerweile toll eingerichtet ist. Das schreibe ich vorweg um deutlich zu machen, dass große Baumaßnahmen im Innenbereich finanziell und organisatorisch eigentlich momentan nicht in Frage kommen.
An unserer Wetterseite platzt viel Putz ab und auch die Balken müssten laut Zimmermann überarbeitet werden. Daher haben wir uns für einen Behang mit Schiefer im Giebel und Lärche (Rest) entschieden. Problem: Wir haben eine Innendämmung mit Gipskartonplatten und 16mm Glaswolle - ohne Dampfsperre. Wenn man durch die Steckdosenöffnungen guckt (auch mit Endoskopkamera) und riecht, kann man erstmal keine Feuchtigkeit oder gar Schimmel feststellen, aber natürlich kann man nicht überall reingucken. Mir ist klar, dass so eine Dämmung nicht toll ist, aber ein Rausreißen kommt gerade nicht in Frage (siehe oben...).
Zwei Zimmerleute haben uns nun einen Behang ohne Dämmung empfohlen. Einer möchte gerne dämmen, um den Taupunkt "nach außen zu ziehen". In den Berechnungen (Glaser) wird deutlich, dass sich der Feuchteschutz durch die Maßnahme verbessern würde (Tauwasser jetzt 4,38kg/m2, mit Außendämmung 0,66kg/m2).
Ein Energieberater hat nun über das Glaser-Verfahren hinaus noch andere hygrothermische Berechnungen gemacht und kommt zu dem Schluss, dass die Außendämmung die Situation zwar verbessern würde, aber die Maßnahmen trotzdem nicht empfohlen werden können, weil die Innendämmung Mist ist.
Ich als Laie bin nun völlig verwirrt: Außendämmung jetzt sinnvoll oder nicht? Wenn es die Beschaffenheit der Wand verbessert, wäre sie doch gut. Dass sie nie super wird, weil die Innendämmung Mist ist, ist mir ja klar.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Kann mich jemand vielleicht sogar hinsichtlich der Innendämmung beruhigen?
PS: geplanter Aufbau mit Außendämmung und der (leider) bestehenden Innendämmung:
Gipsplatte --> Glaswolle (160mm) --> Kalkgipsputz --> Lehmsteine (160mm) --> Steicofloc (80 oder 120mm) --> Pavatex Isoair (40mm) --> Unterkonstruktion Fichte --> Lärche / Schiefer
Wir leben seit ca. 2 Jahren in einem Fachwerkhaus, das um 1900 gebaut worden ist und in dem über die Jahre viele "Alleskönner" am Werke waren. Wir sind mit unseren Kindern total glücklich in unserem Haus, das vor 2 Jahren von uns innen komplett gestrichen wurde und mittlerweile toll eingerichtet ist. Das schreibe ich vorweg um deutlich zu machen, dass große Baumaßnahmen im Innenbereich finanziell und organisatorisch eigentlich momentan nicht in Frage kommen.
An unserer Wetterseite platzt viel Putz ab und auch die Balken müssten laut Zimmermann überarbeitet werden. Daher haben wir uns für einen Behang mit Schiefer im Giebel und Lärche (Rest) entschieden. Problem: Wir haben eine Innendämmung mit Gipskartonplatten und 16mm Glaswolle - ohne Dampfsperre. Wenn man durch die Steckdosenöffnungen guckt (auch mit Endoskopkamera) und riecht, kann man erstmal keine Feuchtigkeit oder gar Schimmel feststellen, aber natürlich kann man nicht überall reingucken. Mir ist klar, dass so eine Dämmung nicht toll ist, aber ein Rausreißen kommt gerade nicht in Frage (siehe oben...).
Zwei Zimmerleute haben uns nun einen Behang ohne Dämmung empfohlen. Einer möchte gerne dämmen, um den Taupunkt "nach außen zu ziehen". In den Berechnungen (Glaser) wird deutlich, dass sich der Feuchteschutz durch die Maßnahme verbessern würde (Tauwasser jetzt 4,38kg/m2, mit Außendämmung 0,66kg/m2).
Ein Energieberater hat nun über das Glaser-Verfahren hinaus noch andere hygrothermische Berechnungen gemacht und kommt zu dem Schluss, dass die Außendämmung die Situation zwar verbessern würde, aber die Maßnahmen trotzdem nicht empfohlen werden können, weil die Innendämmung Mist ist.
Ich als Laie bin nun völlig verwirrt: Außendämmung jetzt sinnvoll oder nicht? Wenn es die Beschaffenheit der Wand verbessert, wäre sie doch gut. Dass sie nie super wird, weil die Innendämmung Mist ist, ist mir ja klar.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Kann mich jemand vielleicht sogar hinsichtlich der Innendämmung beruhigen?
PS: geplanter Aufbau mit Außendämmung und der (leider) bestehenden Innendämmung:
Gipsplatte --> Glaswolle (160mm) --> Kalkgipsputz --> Lehmsteine (160mm) --> Steicofloc (80 oder 120mm) --> Pavatex Isoair (40mm) --> Unterkonstruktion Fichte --> Lärche / Schiefer