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Matthias Jung
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Ich habe vor den Boden meines Gewölbekellers mit einem Estrich auf EPDM Folie zu versehen (statt aktuell Stamplehm auf Kies). Wie das geht und was man beachten muss findet man hier ja schon zu Hauf im Forum. Grund ist, dass der Fußboden aufsteigende Feuchtigkeit schön verdunstet und der Keller dadurch nahezu ganzjährig 100% rel. Luftfeuchtigkeit aufweist. Und das will ich gern vermeiden um den Keller als Lagerraum nutzen zu können.
Was mich interessiert ist, dass unisono gesagt wird man solle explizit auf eine Dämmung des Kellerfußbodens verzichten wenn man die Kellerwände nicht von außen abdichten und dämmen kann - wohl damit der Keller nicht zu warm wird und dann von außen noch mehr Feuchtigkeit angezogen wird als im ungedämmten, kalten Keller - soweit so gut.
Ich habe das Szenario bei mir mal mit dem Ubakus gerechnet und da kam ein U-Wert für den zukünftigen Boden ohne Dämmung von etwa 5 heraus und für die Seitenwände (etwa 40 cm Kalkstein) so um die Hälfte. Wäre es nicht sinnvoller so zu dämmen, dass die Oberflächentemperatur von Boden und Wänden annähernd ähnlich ist? Sonst muss ich doch befürchten, dass der Boden z. B. im Sommer dann die kälteste Stelle wird und sich damit Kondensationsfeuchtigkeit dort als erstes niederschlägt? Das wäre doch ein Problem, denn im Vergleich zum Stampflehm dürfte der Estrich wenig Wasser puffern können und dann dort häufiger Kondensat auftreten. Oder sehe ich da was falsch?
Eine zweite Frage ist, was eigentlich gegen Stampflehm auf EPDM Folie spricht (scheint bisher niemand empfehlen zu wollen, die es heisst immer Folie + Beton). Aber würde nicht auch Stampflehm auf EPDM Folie die aufsteigende Feuchtigkeit vergleichbar stoppen? Der hätte dann aber mehr Pufferkapazität und man kann seinen bisherigen Boden einfach wiederverwenden? Oder ist Stampflehm nur für sehr hohe Luftfeuchte gut? Wo liegt mein Denkfehler?
Was mich interessiert ist, dass unisono gesagt wird man solle explizit auf eine Dämmung des Kellerfußbodens verzichten wenn man die Kellerwände nicht von außen abdichten und dämmen kann - wohl damit der Keller nicht zu warm wird und dann von außen noch mehr Feuchtigkeit angezogen wird als im ungedämmten, kalten Keller - soweit so gut.
Ich habe das Szenario bei mir mal mit dem Ubakus gerechnet und da kam ein U-Wert für den zukünftigen Boden ohne Dämmung von etwa 5 heraus und für die Seitenwände (etwa 40 cm Kalkstein) so um die Hälfte. Wäre es nicht sinnvoller so zu dämmen, dass die Oberflächentemperatur von Boden und Wänden annähernd ähnlich ist? Sonst muss ich doch befürchten, dass der Boden z. B. im Sommer dann die kälteste Stelle wird und sich damit Kondensationsfeuchtigkeit dort als erstes niederschlägt? Das wäre doch ein Problem, denn im Vergleich zum Stampflehm dürfte der Estrich wenig Wasser puffern können und dann dort häufiger Kondensat auftreten. Oder sehe ich da was falsch?
Eine zweite Frage ist, was eigentlich gegen Stampflehm auf EPDM Folie spricht (scheint bisher niemand empfehlen zu wollen, die es heisst immer Folie + Beton). Aber würde nicht auch Stampflehm auf EPDM Folie die aufsteigende Feuchtigkeit vergleichbar stoppen? Der hätte dann aber mehr Pufferkapazität und man kann seinen bisherigen Boden einfach wiederverwenden? Oder ist Stampflehm nur für sehr hohe Luftfeuchte gut? Wo liegt mein Denkfehler?