Richtige Physik oder doch der rettende Energieerhaltungssatz ?
Ich möchte Ihnen die Freude natürlich nicht nehmen. Aber neben meiner Familie bastel ich auch sehr gern an mein Häuslein. Darum bin ich auch nicht immer der Schnellste.
>>>>>>>Deshalb kühlt der Heissluftballon ab, erwärmt aber dabei natürlich auch die umgebende Luft. Au0erhalb ist allerdings a bissl mehr Luft als im Ballon und außerdem kann sie sich bewegen. Die Energie fliegt also davon, wie bei der Kerze in ihrem Beispiel, die ja den ganzen Raum wärmer macht, weshalb es dann in gewissem Abstand über der Kerze nur noch lauwarm ist.<<<<<<<
Ballon: Wohin fliegt die Energie denn und was tut sie dann ? Bitte benutzen sie nicht das Wort "Abkühlung" oder ein Synonym davon.
Kerze: Wollen Sie mir etwa damit sagen, dass die 1200 Grad an meiner Hand vorbei ziehen ? An den Seiten merke ich Strahlungswärme, wenn ich die Hand etwas verschiebe, wird es eher kühler als wärmer. Aber benutzen sie nie, nie bei ihrer Eigenerklärung beider Experimente das Wort "Abkühlung" oder eine andere gleiche Bedeutung. Wenn Sie mir das plausibel erklären können, schmeiße ich, versprochen, meine gesamte Eigenphysik auf den Haufen. Versprochen.
Bevor Sie mir das gut erklären können, benötigen sie noch ein paar Informationen über den rettenden Energieerhaltungssatzes, worauf sie sich berufen.
Sie haben gemeinsam mit Herrn Neika den Energieerhaltungssatz angesprochen, der Anwendung finden soll. Dieser Satz wäre in der Tat der letzte Ausweg aus der Erklärungsnot. Leider findet der Energieerhaltungssatz hierbei keine Verwendung, da ein Dämmstoff, Heißluftballon oder ein Zimmer, alles andere ist als ein abgeschlossenes oder auch isoliertes System.
Aufgepasst: Auch die Welt, auf der wir leben ist kein abgeschlossenes System. Wenn die Sonne (Energiezufuhr) von heut auf morgen erlischt, können wir uns den Energieerhaltungssatz in den Popo schieben, da die Luftmoleküle ihren Abkühldrang endlich ohne den größten Widerstand weiter vollziehen können, eine absolute Beruhigung, eine klirrende Kälte, alles zuvor an geernteter Energie ist weg, erloschen, vernichtet, aus heiterem Himmel, einfach so, unwiederbringlich. Die Luftmoleküle werden jetzt laut anfangen zu lachen, bevor wir jämmerlich erfrieren. (Energieerhaltungssatz bitte genau studieren, schlagen Sie auch nach offenen, geschlossenen und isolierten Systemen nach)
Im übrigen Herr Curtis, ist der Mensch die Einzige, ich wiederhole, die einzige Lebensform auf dieser Welt, die glaubt, mit einem Gas wie Luft, die im Normalzustand oder auch Nullzustand genannt, eine MINUStemperatur von ca. 275 Grad besitzt, an Wänden und Dachböden angebracht, Heizkosten sparen zu können.
Die Natur war da etwas schlauer und benutzt bei allen Tierarten, in eiskalten Regionen auf Energieerhaltung durch Wärmespeicherung, geschickte Solarausnutzung dank Reflexion und Absorbation. Das sichert das Überleben aller Arten in diesen lebensfeindlichen Regionen. Manche Arten setzen sogar auf erhöhtem und schnellerem Wärmefluss und stellen damit die gesamte menschliche Wichtigkeit von Wärmeleitung in Frage.
Wollen sie deren geschickten Mechanismus in Frage stellen ?
Noch was zu Ihrem Popo ;-), Wir können dem Eisbären ja seinen Wärmespeicher (ihr Stein), seine schwarze Absorbationshaut und sein Reflexionsfell entnehmen und ihn in modernster Glaswollmanier (ihr Styropor) von 150mm warm einpacken. Danach schicken wir ihn wieder mit voller Zuversicht in seine eiskalte Heimat zurück. Dieser arme Bär wird binnen weniger Stunden jämmerlich erfrieren, da die gewaltigen Außentemperaturen den Dämmstoff ausfüllen werden, da kann die poplige Eigentemperatur nichts entgegensetzen. Die Energiezufuhr ist zu gering und die Vernichtung zu schnell. Seine warme eingebrachte Luft kühlt sich einfach so ab, weg, pfutsch, vernichtet von auslösenden hohen Temperaturdifferenzen !!! Und so verlieren wir im Namen der Wissenschaft einen Eisbären.
Wenn sie auf den Stein eine Weile sitzen bleiben, wird er warm, sogar mollig warm, richtig warm. Wir kennen das von Moorpackungen, Lehmwickel......
UND JETZT KOMMT ES: Dabei kommt JETZT ihr "Energieerhaltungssatz" ins Spiel, denn ein Stein ist ein „geschlossenes System“, welches Energie mit der Umwelt aufnehmen und abgeben kann, aber eben keine Materie. In ihm wird KEINE Energie vernichtet. Zugeführte Energie bleibt in ihm konstant erhalten. Dabei strahlt der Stein 1:1 ohne Energieverluste !!!
Jetzt können sie den Stein an ihrem Gesäß binden und ihn mit aller Kraft und bei Minusgraden aus den Fenster hängen lassen. Ihre 30 Grad warme direkte Energiezufuhr und der Energieerhalungsmechanismus reichen diesmal aus, auch kältere Temperaturen stand zu halten. Sie werden feststellen, dass sie einen schönen warmen Popo noch nach Stunden besitzen werden, garantiert. Versuchen sie dies mal bei Ihrem Styroporstückchen.
Fallen Sie mir aber dabei nicht aus dem Fenster.
Sonst können Sie mich bald besuchen:
Gruß aus der Kurstadt Bad Oeynhausen
Alexander Zima