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Christiane4
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Wir sanieren gerade das Erdgeschoss unseres Hauses. Gestern haben wir von der Decke 3(!) Lattungen mit verschiedenen abgehangenen Decken abgenommen. Der Putz war durch die verschiedenen Bohrungen gerissen und durchlöchert, so dass wir auch ein Stück freigelegt haben, um uns die Beschaffenheit der Balken anzusehen. Zum Vorschein kam eine geschlossene Decke mit Lehmwickeln. Ursprünglich wollte ich gerne die Deckenbalken offen lassen und zwischen den Balken flexible Holzfaser W036 von Steico einklemmen und mit Profilhof darüber verkleiden. Nun bin ich offen gesagt sehr verliebt in das, was wir da sehen und ich würde die Decke gern so offen lassen und das Holz ölen. Die Rillen müssten sicher verschlossen werden, damit der Lehm beim Laufen über den Boden im oberen Geschoß nicht raus rieselt. Meine Frage ist, spricht etwas DAGEGEN, die Decke so zu belassen? Oder mache ich damit irgendwas statisch kaputt oder löse und.U. einen Zerfall der Decke aus?
Wenn es wieder verschlossen werden muss, kann man dann zwischen den Dielenbrettern einfach einen Lehmputz aufbringen und die Dielenbretter offen lassen? Oder sollen wir doch lieber wieder ganzflächig verputzen, abhängen, und die Dämmung einbringen? Im letzten Fall würde ich dann eben abschließend auf die verputzen Dielenbretter ein Holz anbringen, was den Deckenbalken andeutet. Die Etage oben ist selbstgenutzter Wohnraum, beides beheizt.
Ich freue mich über Hilfe bei meinen Gedanken. Das Bild zeigt die geöffnete Decke mit Blick nach oben zur Decke. Die Dielenbretter sind offensichtlich an die Deckenbalken genagelt und absolut festsitzend.