Stagnation verfestigt sich

Diskutiere Stagnation verfestigt sich im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Im Vergleich zum Vormonat veränderte sich die Nachfrage nach Bauleistungen kaum. Geringfügigen Abschwächungen im Hochbau steht eine leichte...
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Im Vergleich zum Vormonat veränderte sich die Nachfrage nach
Bauleistungen kaum. Geringfügigen Abschwächungen im Hochbau steht eine leichte
Belebung im sonstigen Tiefbau Westdeutschlands gegenüber.



Die Bautätigkeit ließ in allen Bereichen etwas nach. In
der weit überwiegenden Zahl berichten die Unternehmen jedoch von einer
gleichbleibenden Bauleistung. Schwierigkeiten bei der kontinuierlichen
Produktion treten weiterhin aufgrund finanzieller Engpässe auf. Die
Zahlungsverzögerungen seitens der Auftraggeber werden dabei an erster Stelle
genannt. Die Beschäftigung konnte in der Mehrzahl der Unternehmen konstant
gehalten werden. Anders als im Vormonat gingen aber vereinzelt auch Meldungen
über eine Reduzierung der Belegschaft ein.



Die Auftragsbestände erscheinen den meisten Betrieben als
zu klein. Im Vergleich zum Vormonat schmolzen die Auftragspolster im
gewerblichen Bau, im öffentlichen Hochbau und im Straßenbau etwas ab. Die
durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände bei den westdeutschen
Betrieben verringerte sich im Hochbau leicht von 1,7 auf 1,5 Monate. Im
Straßenbau mit 1,5 Monaten und im sonstigen Tiefbau mit 1,6 Monaten blieb die
Reichweite unverändert. Für die ostdeutschen Betriebe halten sich die aktuellen
Reichweiten ebenfalls auf Vormonatsniveau: jeweils 1,5 Monate im Hochbau bzw.
sonstigem Tiefbau und 1,4 Monate im Straßenbau.



Bei den Baupreisen überwiegen eindeutig die Meldungen
über ein unverändertes Preisniveau. Über Preisanhebungen berichtet niemand.
Abschwächungen beobachten einzelne Betriebe, dabei dominieren die Preisabschläge
bei öffentlichen Bauaufgaben.



Die Geräteauslastung verharrte in den ostdeutschen
Betrieben bei Hochbauarbeiten auf 51% und bei Tiefbauarbeiten auf 60%. Die
westdeutschen Betriebe berichten nur bei Tiefbauleistungen von einer mit 57%
annähernd gleich starken Geräteauslastung wie im Vormonat. Im Hochbau ging der
Auslastungsgrad auf 55% zurück.



Die pessimistischen Erwartungen haben sich im Westen wie im
Osten leicht verstärkt. Dennoch erwartet die Mehrzahl der Bauunternehmen in den
nächsten drei Monaten keine nennenswerten Veränderungen bei den Geschäften,
Aufträgen und Preisen.



<div align='right'>Siehe auch:

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
</div>
 
Thema: Stagnation verfestigt sich

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