U
Ulrich Mack
Guest
Situation:
Unser einstockiges Fachwerkhaus, Baujahr 1922, liegt an einem flachen Südhang (Gefälle ca. 10%) mit bindigem, tonig-schluffigem Boden aus Gipskeuper. Die Decke des Kellergeschosses ragt auf der Südseite etwa 1,2 m über die Erdoberfläche. Die Wand besteht im unterirdischen Teil aus behauenen Sandsteinen, an der Außenseite aus kleineren Bruchstücken mit unregelmäßiger Oberfläche. Offenbar wurde zur Fundamentierung ein Graben ausgemauert, der Erdboden grenzt unmittelbar an. Der magere Mörtel zwischen den Sandsteinen ist arm an zementärem Bindemittel und sandet leicht ab. Oberhalb besteht die Mauer aus Stampfbeton. Dicke der Mauer etwa 25 cm. Der Kellerboden (Erde mit Betonplatten) ist etwas feucht, das kann so bleiben.
Plan:
Es soll vor dem Kellerausgang (bisher steile Treppe nach oben, dort Beete bis an die Hauswand) eine Terrasse neu entstehen. Aus praktischen Gründen ist geplant, sie mindestens ca. 60 cm unterhalb der bisherigen Erdoberfläche anzulegen. Ein freier Abfluß von Regenwasser in den Garten ist dann noch gewährleistet.
Problem:
Die schwach verbundenen Sandstein-Bruchstücke an der Oberfläche der Außenwand verlieren beim Freilegen ihre bisherige Stütze durch das anstehende Erdreich. Es besteht die Gefahr, daß durch Verwitterung Steine ausbrechen.
Frage:
Wie sieht ein fachgerechter Schutz dieser freigelegten Kellermauer hinsichtlich Statik und Verwitterungsschutz aus?
Eigener Lösungsansatz:
Wäre das direkte Vorsetzen einer ca. 25 cm starken Betonmauer, die bis in eine frostsichere Tiefe (ca. 40 cm) unter die Terrasse reicht und oben an den Stampfbeton der Kellerwand angeschlossen wird, sinnvoll?
Ist es in diesem Fall von Vorteil, das lose Fugenmaterial zwischen den Sandsteinen auszukratzen und mit dem Beton auszufüllen? Wie ist die Mauer vor Frostverwitterung zu schützen?
Besten Dank für fachkundige Anregungen!
Ulrich Mack
Unser einstockiges Fachwerkhaus, Baujahr 1922, liegt an einem flachen Südhang (Gefälle ca. 10%) mit bindigem, tonig-schluffigem Boden aus Gipskeuper. Die Decke des Kellergeschosses ragt auf der Südseite etwa 1,2 m über die Erdoberfläche. Die Wand besteht im unterirdischen Teil aus behauenen Sandsteinen, an der Außenseite aus kleineren Bruchstücken mit unregelmäßiger Oberfläche. Offenbar wurde zur Fundamentierung ein Graben ausgemauert, der Erdboden grenzt unmittelbar an. Der magere Mörtel zwischen den Sandsteinen ist arm an zementärem Bindemittel und sandet leicht ab. Oberhalb besteht die Mauer aus Stampfbeton. Dicke der Mauer etwa 25 cm. Der Kellerboden (Erde mit Betonplatten) ist etwas feucht, das kann so bleiben.
Plan:
Es soll vor dem Kellerausgang (bisher steile Treppe nach oben, dort Beete bis an die Hauswand) eine Terrasse neu entstehen. Aus praktischen Gründen ist geplant, sie mindestens ca. 60 cm unterhalb der bisherigen Erdoberfläche anzulegen. Ein freier Abfluß von Regenwasser in den Garten ist dann noch gewährleistet.
Problem:
Die schwach verbundenen Sandstein-Bruchstücke an der Oberfläche der Außenwand verlieren beim Freilegen ihre bisherige Stütze durch das anstehende Erdreich. Es besteht die Gefahr, daß durch Verwitterung Steine ausbrechen.
Frage:
Wie sieht ein fachgerechter Schutz dieser freigelegten Kellermauer hinsichtlich Statik und Verwitterungsschutz aus?
Eigener Lösungsansatz:
Wäre das direkte Vorsetzen einer ca. 25 cm starken Betonmauer, die bis in eine frostsichere Tiefe (ca. 40 cm) unter die Terrasse reicht und oben an den Stampfbeton der Kellerwand angeschlossen wird, sinnvoll?
Ist es in diesem Fall von Vorteil, das lose Fugenmaterial zwischen den Sandsteinen auszukratzen und mit dem Beton auszufüllen? Wie ist die Mauer vor Frostverwitterung zu schützen?
Besten Dank für fachkundige Anregungen!
Ulrich Mack