Silicon Valley stürzt sich auf Solarmarkt

Diskutiere Silicon Valley stürzt sich auf Solarmarkt im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Die boomende Nachfrage nach Solartechnologien ruft zunehmend auch Chiphersteller auf den Plan. Immer mehr Unternehmen etwa aus dem...
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Die
boomende Nachfrage nach Solartechnologien ruft zunehmend auch Chiphersteller auf
den Plan. Immer mehr Unternehmen etwa aus dem Hightech-Mekka Silicon Valley
haben sich derzeit den Einstieg in die Solarzellenproduktion auf die Fahnen
geschrieben, berichtet Mercury News. Dabei profitieren die Chipspezialisten
davon, dass ein Teil der Produktionsanlagen sowohl für die Herstellung von
Halbleitern als auch von Solarzellen genutzt werden kann.



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<img alt="Dünnschicht-Solarzellen, Silizium-Wafer-Solarzellen, Solarmodul, Solarmodule, Solarsilizium, Silizium-Wafer, Solarzellen, Solarzelle, Photovoltaik, Solarstrom, Photovoltaik-Anlage" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0048-bine.jpg" vspace="2" border="1" width="400" height="286">

<span style="font-size: 10px">Bild aus dem Beitrag "Perspektiven für die Photovoltaik"
vom 10.1.2006</span>
<hr>
</center>



Während die Chiphersteller um zweistellige Zuwachsraten kämpfen,
lockt die Solarindustrie mit einem deutlich höheren Wachstum. Allein der Markt
für Solar-Equipment soll sich Marktforschern zufolge bis 2010 auf drei Mrd.
Dollar verdreifachen. Sollte der Solarboom anhalten, rechnen Experten in den
kommenden fünf Jahren mit dem Bau von dutzenden Fabriken.



"Eine stärkere Ausrichtung auf den Solarmarkt würde insbesondere
für Wafer-Produzenten Sinn machen", meint Stephan Wulf, Analyst bei Sal.
Oppenheim, der auf identische Strukturen bei der Beschaffung und ähnliche
Produktionsstrukturen verweist. Aufgrund der hohen Nachfrage würden sich die
Kunden von selbst finden. Eine mögliche Eintrittsbarriere stellt allerdings die
Rohstoffknappheit dar. "Die Frage ist, ob die Chiphersteller das nötige Material
bekommen, um die Kunden zu bedienen", so Wulf im Gespräch mit pressetext.



Den Schritt auf den Solarmarkt gewagt hat etwa der Chipausrüster
Applied Materials. Im Mai dieses Jahres schnappte sich das Unternehmen mit
Applied Films einen führenden Hersteller von Dünnschicht-Produktionsanlagen für
die Herstellung von Flachbildschirmen und Solarzellen. Bis 2010 soll die neue
Solarsparte einen Umsatz von 500 Mio. Dollar einspielen.



Noch kann die Solarindustrie dem Chipsektor allerdings bei
weitem nicht das Wasser reichen. Während im laufenden Jahr mit Halbleitern rund
um den Globus knapp 250 Mrd. Dollar erwirtschaftet werden sollen, erwarten
Marktforscher für den Solarbereich Umsätze in Höhe von gerade sechs Mrd. Dollar.
Darüber hinaus wirft die anhaltende Siliziumknappheit ihre Schatten auf die
Boombranche. Experten rechnen damit, dass der Rohstoffmangel noch bis ins Jahr
2008 anhalten könnte, ehe die Erweiterung der Kapazitäten für Entlastung sorgen
soll.



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