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Stephanie Schulze
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Hallo!
Ich lese hier schon einige Zeit mit und habe auch schon wichtige Informationen und Tipps nur vom Lesen anderer Beiträge erhalten.
Nun muss ich allerdings auch mal selbst eine Frage stellen.
Kurz zur Situation: EFH BJ 1950, zwischen EG/DG Holzbalkendecke. Eigenständiger Ausbau DG beginnt demnächst. Dann hat DG eine Zwischensparrendämmung mit Dampfbremsfolie usw. bis in den First – gibt also nur eine Decke und das ist die Decke zw. EG/DG. Und genau um diese geht es mir. Es ist eine Holzbalkendecke, auf den Außenmauern auf der längeren Hausseite und mittig im Haus auf einem dicken Holzunterzug bzw. tragenden Wänden aufgelagert. D. h. die Spannweite beträgt ca. 8 m mit mittigem Auflager, also 4 m.
Balkenabstand beträgt ca. 75 cm. Balken sind 10x18. Es ist eine Sichtbalkendecke. D. h. von unten sieht man die auf den Balken verlegten Rauspunddielen. Darüber ist Stampflehm, ca. 5-6 cm. Ich bin dabei, oben alles auszubauen – aufliegender Lehm und alte Bretterschalung, da die Bretter völlig hinüber sind. Demzufolge baue ich die Decke wieder neu auf. Es soll eine Sichtbalkendecke bleiben. D. h. Aufbau oberhalb der Balken. Platzproblem nach oben hin gibt es nicht. Ich möchte keine Gefache seitlich zwischen den Balken einbauen.
Zum einen die Frage: kann ich den ausgebauten Lehm in irgendeiner Form wieder verwenden? Das wäre schön. Wir sind nur zu zweit im Haus, so dass Schallschutz nicht so wichtig ist. Ich mache mir mehr Gedanken darüber, dass ich oben keine kalten Füße haben möchte. Auch wenn beiden Etagen beheizt sind, ist das für mich ein Thema. Auch wird der Raum im DG ein Schlafzimmer. Und da wir im Schlafzimmer eher wenig bis gar nicht heizen, wäre es vielleicht sinnvoll, in einer Lage auf den Holzbalken auch eine Wärmedämmschicht einzubauen. Im DG sollen als oberste Schicht Dielen verlegt werden.
Wie seht ihr das: kann man die Wärmedämmung (um die warme Luft unten im Raum zu halten UND/ODER für angenehme Fußwärme oben zu sorgen) hier vernachlässigen? Ich weiß, dass man normalerweise zwischen beheizten Räumen keine Wärmedämmung vorsieht – eher nur Schallschutz. Kann ich den vorhandenen (ausgebauten und wieder eingebauten) Lehm mit einer Wärmedämmung kombinieren?
Solltet ihr der Meinung sein, Wärmedämmung ist Quatsch, würde folgender Aufbau reichen (von unten nach oben):
- alte Holzbalken
- neue Ebene durch OSB-Plattten
- darauf Lagerhölzer
- (zwischen Lagerhölzer mit Rieselschutz alten Lehm einfüllen, 5-6 cm)
- Dielung
Ich möchte mit einfachen Mitteln (ohne Estrich o. ä.) die Decke erneuern.
Ich danke euch!
Stephanie
Ich lese hier schon einige Zeit mit und habe auch schon wichtige Informationen und Tipps nur vom Lesen anderer Beiträge erhalten.
Nun muss ich allerdings auch mal selbst eine Frage stellen.
Kurz zur Situation: EFH BJ 1950, zwischen EG/DG Holzbalkendecke. Eigenständiger Ausbau DG beginnt demnächst. Dann hat DG eine Zwischensparrendämmung mit Dampfbremsfolie usw. bis in den First – gibt also nur eine Decke und das ist die Decke zw. EG/DG. Und genau um diese geht es mir. Es ist eine Holzbalkendecke, auf den Außenmauern auf der längeren Hausseite und mittig im Haus auf einem dicken Holzunterzug bzw. tragenden Wänden aufgelagert. D. h. die Spannweite beträgt ca. 8 m mit mittigem Auflager, also 4 m.
Balkenabstand beträgt ca. 75 cm. Balken sind 10x18. Es ist eine Sichtbalkendecke. D. h. von unten sieht man die auf den Balken verlegten Rauspunddielen. Darüber ist Stampflehm, ca. 5-6 cm. Ich bin dabei, oben alles auszubauen – aufliegender Lehm und alte Bretterschalung, da die Bretter völlig hinüber sind. Demzufolge baue ich die Decke wieder neu auf. Es soll eine Sichtbalkendecke bleiben. D. h. Aufbau oberhalb der Balken. Platzproblem nach oben hin gibt es nicht. Ich möchte keine Gefache seitlich zwischen den Balken einbauen.
Zum einen die Frage: kann ich den ausgebauten Lehm in irgendeiner Form wieder verwenden? Das wäre schön. Wir sind nur zu zweit im Haus, so dass Schallschutz nicht so wichtig ist. Ich mache mir mehr Gedanken darüber, dass ich oben keine kalten Füße haben möchte. Auch wenn beiden Etagen beheizt sind, ist das für mich ein Thema. Auch wird der Raum im DG ein Schlafzimmer. Und da wir im Schlafzimmer eher wenig bis gar nicht heizen, wäre es vielleicht sinnvoll, in einer Lage auf den Holzbalken auch eine Wärmedämmschicht einzubauen. Im DG sollen als oberste Schicht Dielen verlegt werden.
Wie seht ihr das: kann man die Wärmedämmung (um die warme Luft unten im Raum zu halten UND/ODER für angenehme Fußwärme oben zu sorgen) hier vernachlässigen? Ich weiß, dass man normalerweise zwischen beheizten Räumen keine Wärmedämmung vorsieht – eher nur Schallschutz. Kann ich den vorhandenen (ausgebauten und wieder eingebauten) Lehm mit einer Wärmedämmung kombinieren?
Solltet ihr der Meinung sein, Wärmedämmung ist Quatsch, würde folgender Aufbau reichen (von unten nach oben):
- alte Holzbalken
- neue Ebene durch OSB-Plattten
- darauf Lagerhölzer
- (zwischen Lagerhölzer mit Rieselschutz alten Lehm einfüllen, 5-6 cm)
- Dielung
Ich möchte mit einfachen Mitteln (ohne Estrich o. ä.) die Decke erneuern.
Ich danke euch!
Stephanie