Schwimmbadchemikalien im Privatschwimmbad

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Pool-Besitzer
kennen es: Mit jedem Badenden gelangen auch Schmutzpartikel in das Beckenwasser;
zusätzlich sorgen Umwelteinflüsse für Verunreinigungen. Für ungetrübte
Badefreuden in kristallklarem, keim- und bakterienfreiem Wasser muss das
Beckenwasser deshalb entsprechend aufbereitet werden. "Es lohnt sich,
Schwimmbadbesitzer über die Möglichkeiten der Beckenpflege zu informieren", sagt
Jörg Berger, der beim Wasseraufbereitungsspezialisten Grünbeck für den
Schwimmbadbereich zuständig ist.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0280-dw.jpg" vspace="2" alt="Schwimmbad, Swimming-Pool, Wasseraufbereitung, Schwimmbadchemikalien, Wasserqualität, Aktiv-Sauerstoff, Desinfektion, pH-Wert, Desinfektionsmittel, stabilisiertes Chlor, anorganisches Chlor, Brom, UV-Desinfektion" width="400" height="210">

<span style="font-size: 10px">Bild aus der Meldung "So werden Swimming-Pools erschwinglich"
vom 16.2.2005</span>
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Grundvoraussetzung für eine wirksame Desinfektion ist die
Einhaltung des pH-Wertes. Denn ein zu niedriger pH-Wert kann zu Korrosionen an
metallischen Werkstoffen oder Beschädigungen der Fugen führen. Bei einem zu
hohen Wert nimmt die Desinfektionswirkung ab; Geruchsbelästigungen,
Kalkausfällungen und Hautreizungen sind die Folge. Den Idealwert zwischen 7,0
und 7,4 erreicht man mit pH-Regulierern, beispielsweise GENO-minus oder
GENO-plus von Grünbeck.



Desinfektions- und Oxidationsmittel: Chlor, Brom und
Aktiv-Sauerstoff




Das Beckenwasser soll möglichst an allen Stellen
Trinkwasserqualität aufweisen. Deshalb ist in Schwimmbädern die Zugabe von
sogenannten Oxidationsmitteln nötig. Dazu gehören stabilisierte Chlorprodukte
(wie GENO-Chlor D, GENO-Chlor S, GENO-Chlor G) oder anorganisches Chlor wie
GENO-Chlor A von Grünbeck, Aktiv-Sauerstoff (GENO-aktiv) oder stabilisiertes
Brom in Tablettenform (z. B. GENO-Brom).



Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit ist Chlor das wohl am meisten
verbreitete Chemikal zur Desinfektion. "Für den typischen Hallenbadgeruch ist
das gebundene - also das verbrauchte - Chlor verantwortlich. Es ist kein
Hinweis, dass zuviel Chlor im Becken ist", erklärt Jörg Berger. Brom besitzt
eine ähnliche desinfizierende Wirkung wie Chlor, bildet jedoch keine
geruchsbelästigenden Desinfektionsnebenprodukte. Aktiv-Sauerstoff ist nur für
private, geflieste Hallenbäder geeignet. Die Dosiermenge wird auf die
tatsächliche Belastung abgestimmt. Bei der Desinfektion mit Aktiv-Sauerstoff
oder Brom empfiehlt sich eine ergänzende UV-Desinfektion, mit der das
vorbeiströmende Wasser zusätzlich desinfiziert und so der Chemikalieneinsatz auf
ein Minimum beschränkt wird.



Hilfe bei Algen, Trübungen und Ablagerungen



Algen können gegenüber den Desinfektionschemikalien resistent
werden. In solchen Fällen empfiehlt sich die Zugabe eines Algizids, zum Beispiel
GENO-gin B. Trübungen im Becken, die durch kleinste Partikel - die die
Filterschichten passieren - verursacht werden, können mit einem Flockungsmittel
wie GENO-flock K behandelt werden. Die Partikel werden zu filtrierbaren
Einheiten gebunden. Ablagerungen im Becken oder Beckenumgang lassen sich häufig
auf gelöste metallische Verbindungen wie Eisen, Mangan, Kupfer oder auch Kalk
zurückführen. Bei mittelhartem bis hartem Frischwasser ist der Einbau einer
Grünbeck-Enthärtungsanlage zu empfehlen.



Messgeräte sichern die optimale Wasserqualität



Einmal in der Woche sollte eine Überprüfung der Wasserparameter
erfolgen, auch wenn eine automatische Mess- und Regelanlage im Einsatz ist.
Hierzu gibt es einfache Prüfgeräte für die Werte Chlor, Brom, Aktiv-Sauerstoff
und pH, die die Messwerte an Farbskalen anzeigen. Komfortabler sind digitale
Prüfgeräte wie das PCCheckit von Grünbeck. Eine regelmäßige Überprüfung der
Beckenwasserqualität hinsichtlich Gesamt- und Karbonathärte ist zudem zu
empfehlen.



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