Das Ganze...
...muss zwingend getrocknet werden, sonst könnt Ihr die Sache vergessen. Im unbeheizten Räumen wie einer Garage werdet Ihr Holzfeuchten oberhalb 15% bekommen. Auf der Fußbodenheizung stellen sich Holzfeuchten um oder gar unterhalb von 7% ein. Die Fugenbildung wäre also selbst bei den schmalen Dielen jenseits von gut und böse, ca. bei 3mm.
Das Aufkleben von massiver Dielung auf Heizestrich ist zudem nicht die beste Idee. Die Bretter sind vermutlich nicht ganz plan, also zuweilen etwas gedreht oder geschüsselt. Beim Festschrauben nicht so daß Problem, würde es aber beim Verkleben Verlegefehler provozieren. Zudem holt Ihr Euch viele Eimer Kleber und damit recht komplexe chemische Produkte in's Haus. Neben einer Trockenkammer kann die Trocknung natürlich auch auf Latten im gelüfteten und geheitzen Innenraum erfolgen. Aber, habt Ihr über mehrere Monate den Platz dafür? Die Zeit, regelmäßig zu lüften, oder mit zusätzlichen Raumlufttrocknern zu arbeiten? Könnt Ihr mit der Ungewissheit planen, nicht zu wissen, wann das Holz trocken genug ist? Habt Ihr zuverlässige Messgeräte?
Funktionieren würde hingegen eine FBH im Trockenaufbau. Wir verlegen zuweilen auf das System von
www.ripal.de. Das funktioniert klaglos, weil das System vollwertige Lagerhölzer und eine sehr gleichmäßige Wärmrverteilung ermöglicht. In Euerem Fall sollten aber die Dielen nicht nur hinreichend trocken sein, sondern auch auf der Unterseite planeben, damit der Wärmeübertrag vom Blech zum Holz funktioniert. Das sind die Dielen vermutlich nicht.
Für die Wiederverwertung dünner Streifen ist der Aufwand unökonomisch, allenfalls als zeit- und geldintensive Liebhaberei verständlich.
Wandheizung kommt nicht in Frage?
Grüße
Thomas