Parkettarten im Vergleich

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Grob unterscheidet man zwischen Massivparkett und
Mehrschichtparkett. Massivparkett trägt seinen Namen, weil es aus einer
durchgängigen Schicht aus massivem Hartholz besteht. Massivparkett wird
üblicherweise vollflächig verklebt und erst nach dem Verlegen abgeschliffen.
Zuletzt wird die Oberfläche mit Lack, Öl oder Wachs behandelt.



Mehrschichtparkett wird auch Fertigparkett genannt. Es besteht
entweder aus 2 oder aus 3 miteinander verleimten Holzlagen. Die sichtbare
Oberflächenschicht aus dem charakteristischen Hartholz wird auf eine
Trägerplatte geklebt, die meist aus Nadelholz besteht. Es ist bereits fertig
geschliffen und oberflächenbehandelt. Mit Nut und Feder ist das Fertigparkett
passgenau und schnell zu verlegen. Dreischichtparkett kann sowohl schwimmend
verlegt als auch vollflächig verklebt werden.



Ein massiver Holzboden hat viele Vorteile: Er hält selbst
starker Beanspruchung stand und kann mehrfach renoviert werden, so dass seine
Lebensdauer viele Jahrzehnte beträgt. Die wichtigsten Ausführungsarten von
Massivparkett sind:



  • Stabparkett





<img src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1095-uzin.jpg" alt="Parkett ölen, Parkett versiegeln, Parkettöl, Dielenparkett, Holzpflaster, Parkettböden, Parkettboden, massiver Naturkork, Parkettveredelung, Öl-Wachs-System Magic Oil 2K, Holzfarbe, Parkettoberflächenveredelung, Parkettoberfläche, lösemittelarmes Öl-Wachs-System, Holzboden" border="1" hspace="3" vspace="3" width="150" height="230">

<span style="font-size: 10px">Foto aus dem Beitrag "Farbenvielfalt beim Parkett sorgt für individuelle Optik"
vom 4.4.2006</span>
<hr>
Die beachtliche Dicke von 22 Millimeter massivem Holz macht
Stabparkett praktisch unverwüstlich. Es bietet vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten, da es sich für alle Verlegemuster eignet. Rings um die
ca. 500 mal 70 Millimeter großen Holzelemente - die so genannten Stäbe - stellen
Nut und Feder einen festen Verbund her. Der Parkettverleger verklebt die
Elemente üblicherweise vollflächig auf den Unterboden. Bei Holzbalkenlagen oder
im Trockenbaus werden die Elemente seitlich durch die Federvernagelt, wobei der
Nagel durch das benachbarte Element verdeckt wird und unsichtbar bleibt.



  • Mosaikparkett



Mosaikparkett besteht aus Holzlamellen, die mit 8 Millimetern
Dicke deutlich dünner als das Stabparkett sind. Sie werden meist in Würfelform
mit einer Kantenlänge von 160mm verlegt. Mosaikparkett ist ein Klassiker, der in
zahllosen Holzarten, Sortierungen und Verlegemustern angeboten wird. Die geringe
Bauhöhe des Mosaikparketts hat den Vorteil, dass es auch auf einer
Fußbodenheizung oder zum Beispiel bei einer Renovierung ohne viel Aufwand als
Ersatz für einen Teppich verlegt werden kann.



  • Industrieparkett



Das so genannte Industrieparkett heißt eigentlich
Hochkantlamellen-Parkett. Es besteht wie das Mosaikparkett aus einzelnen
Holzlamellen, die allerdings hochkant angeordnet werden. Durch die Dicke von 22
mm kann das Parkett häufig abgeschliffen werden. Daher rührt der Name
Industrieparkett, denn wegen seiner extremen Belastbarkeit wird es häufig für
öffentliche Gebäude und sogar Werkstätten verwendet. Aufgrund seiner belebten
Oberflächenoptik wird das Hochkantlamellen-Parkett zunehmend auch als
individueller Bodenbelag für den Wohnraum geschätzt.



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