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Corinna
Guest
Hallo,
wir besitzen eine alte Jugendstilvilla mit einem wunderschönen alten Jugendstilkachelofen, der neu gesetzt werden sollte, weil Teile der inneren Züge eingebrochen waren. Der Ofensetzer wurde beauftragt, der Ofen wurde abgebaut und es hat bis dahin alles super geklappt. Nichts ist kaputt gegangen, also konnte wieder gesetzt werden.
Auftrag war, den Ofen in Lehm so zu setzen, wie er vorher war. Leider hat der Ofensetzer im Laufe der Arbeiten eine zerstörerische Eigendynamik entwickelt und die Innenraumkacheln um 90 Grad gedreht gesetzt, was zur Folge hatte, das er erstens die nötige Tiefe im Innenraum nicht mehr erreicht hat(die Kacheln haben ein Maß von 19,5 cm Höhe und 23 cm Tiefe) und zweitens jetzt das Fugenbild im Innenraum vesetzt steht zum Fugenbild des äußeren Kachelkörpers, vorher liefen die Fugen durch. So konnte er jetzt innen statt der vorher vorher gesetzten 4 Reihen nur noch 3,5 Reihen Kacheln setzen. Die fehlende Tiefe hat er hinten mit schräg gesetzten Schamottplatten irgendwie überbrückt. Von vorne nicht passenden Kacheln hat er einfach das, was in seinen Augen zuviel war, weggeflext. Gestern wollte er dann um den Versatz der obersten Reihe auszugleichen, die oberen Kacheln in der Mitte halbieren. Weil er anscheinend vergessen hat, die vordere Tür rechtzeitig einzubauen, hat er die vorhandenen Ankerbänder des Türrahmens (Kunstschmiedetür mit einem Gewicht von 20 Kilo) einfach weggeflext und den Rahmen mit einem superharten Haftmörtel stumpf an die Kacheln geklebt. Das gesamte Ausmaß des Schadens kam leider nur nach und nach ans Licht und nachdem wir ihn gestern endgültig aus dem Haus gewiesen haben, hat er uns noch gesteckt, dass die Kacheln überwiegend mit diesem Haftmörtel vermörtelt sind und von daher auch nur noch mit Hammer und Meißel zu lösen sind. Der genaue Hergang dieser Zerstörung ist nicht zu rekonstruieren, wir haben keine Antworten auf unsere Fragen hierzu bekommen.
Wir sind totunglücklich und haben jetzt eine Ruine im Treppenhaus stehen, die im Winter zwingend laufen muß, es gibt dort keine andere Heizung. Für die Ausmauerung des Innenraumes kann ich eventuell noch ähnliche alte grüne Kacheln besorgen und wir überlegen, ob wir versuchen sollen die bereits gesetzten 3 Reihen mit insgesamt 10 Kacheln raus zu schneiden und zu retten, was zu retten ist. Den äußeren Aufbau kann man so lassen und die Anker am Türrahmen müßte man in einer Kompromißaktion im eingebauten Zustand wieder anbringen. Unser Problem ist jetzt noch einen Ofensetzer zu finden, der das Können und Gefühl dafür hat, hier noch zu retten, was eigentlich nicht mehr vernünftig zu retten ist und das Beste aus diesem Trümmerhaufen zu machen. Vielleicht weiß jemand von Euch einen dafür geeigneten Menschen.
Wir sind für Hinweise sehr dankbar!
Gruß,
Corinna
wir besitzen eine alte Jugendstilvilla mit einem wunderschönen alten Jugendstilkachelofen, der neu gesetzt werden sollte, weil Teile der inneren Züge eingebrochen waren. Der Ofensetzer wurde beauftragt, der Ofen wurde abgebaut und es hat bis dahin alles super geklappt. Nichts ist kaputt gegangen, also konnte wieder gesetzt werden.
Auftrag war, den Ofen in Lehm so zu setzen, wie er vorher war. Leider hat der Ofensetzer im Laufe der Arbeiten eine zerstörerische Eigendynamik entwickelt und die Innenraumkacheln um 90 Grad gedreht gesetzt, was zur Folge hatte, das er erstens die nötige Tiefe im Innenraum nicht mehr erreicht hat(die Kacheln haben ein Maß von 19,5 cm Höhe und 23 cm Tiefe) und zweitens jetzt das Fugenbild im Innenraum vesetzt steht zum Fugenbild des äußeren Kachelkörpers, vorher liefen die Fugen durch. So konnte er jetzt innen statt der vorher vorher gesetzten 4 Reihen nur noch 3,5 Reihen Kacheln setzen. Die fehlende Tiefe hat er hinten mit schräg gesetzten Schamottplatten irgendwie überbrückt. Von vorne nicht passenden Kacheln hat er einfach das, was in seinen Augen zuviel war, weggeflext. Gestern wollte er dann um den Versatz der obersten Reihe auszugleichen, die oberen Kacheln in der Mitte halbieren. Weil er anscheinend vergessen hat, die vordere Tür rechtzeitig einzubauen, hat er die vorhandenen Ankerbänder des Türrahmens (Kunstschmiedetür mit einem Gewicht von 20 Kilo) einfach weggeflext und den Rahmen mit einem superharten Haftmörtel stumpf an die Kacheln geklebt. Das gesamte Ausmaß des Schadens kam leider nur nach und nach ans Licht und nachdem wir ihn gestern endgültig aus dem Haus gewiesen haben, hat er uns noch gesteckt, dass die Kacheln überwiegend mit diesem Haftmörtel vermörtelt sind und von daher auch nur noch mit Hammer und Meißel zu lösen sind. Der genaue Hergang dieser Zerstörung ist nicht zu rekonstruieren, wir haben keine Antworten auf unsere Fragen hierzu bekommen.
Wir sind totunglücklich und haben jetzt eine Ruine im Treppenhaus stehen, die im Winter zwingend laufen muß, es gibt dort keine andere Heizung. Für die Ausmauerung des Innenraumes kann ich eventuell noch ähnliche alte grüne Kacheln besorgen und wir überlegen, ob wir versuchen sollen die bereits gesetzten 3 Reihen mit insgesamt 10 Kacheln raus zu schneiden und zu retten, was zu retten ist. Den äußeren Aufbau kann man so lassen und die Anker am Türrahmen müßte man in einer Kompromißaktion im eingebauten Zustand wieder anbringen. Unser Problem ist jetzt noch einen Ofensetzer zu finden, der das Können und Gefühl dafür hat, hier noch zu retten, was eigentlich nicht mehr vernünftig zu retten ist und das Beste aus diesem Trümmerhaufen zu machen. Vielleicht weiß jemand von Euch einen dafür geeigneten Menschen.
Wir sind für Hinweise sehr dankbar!
Gruß,
Corinna