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Bregenz, idyllisch am Ufer des Bodensees gelegen, keine zehn
Kilometer von Deutschland und der Schweiz entfernt (siehe
Google Map), ist der Sitz des traditionsreichen Familienunternehmens. Die
rund 200 Mitarbeiter arbeiten dort, wo andere Urlaub machen: In unmittelbarer
Nähe befinden sich in einmaliger Natur eingebettet die Skigebiete im
Bregenzerwald, am Arlberg oder im Montafon. Zahlreiche kulturelle Angebote wie
die Bregenzer Festspiele und die Schubertiade machen die Stadt auch ganzjährig
zu einem beliebten Urlaubsziel.
Kommunizierte Unternehmensphilosophie
Offenheit gegenüber Gästen, ein ökologisches Bewusstsein und
Wirtschaftlichkeit - diese Mischung findet sich nicht nur in der Region, sondern
auch in der Unternehmensphilosophie von Glas Marte wieder. Die Leitgedanken, so
die Vorgabe, sollte die Glas-Fassade des erweiterten Verwaltungsgebäudes nach
außen hin sichtbar machen. Gleichzeitig wurde großer Wert auf eine ökologisch
wie ökonomisch sinnvolle Konstruktion gelegt. Die Kosten für Wartung, Pflege und
Instandhaltung sollten auf ein Minimum reduziert werden.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1165-pilkington2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">In
Anbetracht der Vorgaben entschieden sich die Bauherren für eine zweischalige
Ganzglas-Fassade. Ihre großflächige Verglasung mit wenigen, kaum sichtbaren
Konstruktionsteilen vermittelt in großzügiger Weise Offenheit und Transparenz.
Diese klare Architektursprache wird durch einen optisch praktisch nahtlosen
Wechsel zwischen verschiedenen Materialen noch verstärkt. Vor allem aber in
technischer Hinsicht stellt sie ein Optimum an moderner Fassadentechnologie dar
und sie zeigt, was mit Glas und entsprechendem Know-how alles möglich ist.
Vor der Sonne geschützt
Ausgeklügelt ist vor allem der Sonnenschutz. Da sind zum einen
großflächige, leicht transparente Abschirmungen, die sich in dem ca. 40 cm
breiten Zwischenraum der Fassade befinden und den Innenraum vor direkter
Sonneneinstrahlung schützen. Sie dienen gleichzeitig als Sichtschutz und
verdunkeln im geschlossenen Zustand die innen liegenden Räumlichkeiten. Durch
den Pufferraum, der bei geschlossenen Lamellen der äußeren Fassadenschicht
entsteht, sind die Abschirmungen keinen Wetter- und
Windgeschwindigkeitsrestriktionen unterworfen. Außerdem sorgt eine raumhohe
Dreifach-Isolierverglasung mit einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K und einem g-Wert von
34% an der inneren Verglasungsebene zusätzlich für einen effektiven Schutz. Sie
reicht ohne Sockelleiste vom Boden bis zur Decke und ist oben wie unten
linienförmig gelagert. Die Ganzglasstöße sind hingegen in der Regel senkrecht.
Durch diese Konstruktion konnte die innere Verglasungsebene mit dünnen
Glasscheiben ausgeführt werden, um die äußere Glashaut als statische Komponente
zu berücksichtigen und ihr so die Windlasten zu übertragen.
Bewegliche und selbstreinigende Lamellen
Die äußere Schicht der Fassade besteht aus beweglichen,
senkrechten und exzentrisch angetriebenen Ganzglaslamellen. Bestehend aus
Verbundsicherheitsglas (VSG) aus teilvorgespanntem Glas (TVG) verbinden sie im
geöffneten wie im geschlossenen Zustand Funktionen des Schall- und
Sonnenschutzes. Wärmedämmende Eigenschaften übernehmen die geschlossenen
Lamellen ebenfalls, indem sich im Fassadenzwischenbereich ein Pufferraum
aufbaut. Eine Besonderheit befindet sich auf deren Außenseiten. Sie sind mit der
Titandioxid-Beschichtung von Pilkington Activ versehen, die über aktiv
reinigende Eigenschaften verfügt:
eingehenden Prüfung bestätigt: Deutlich geringere Reinigungskosten gegenüber
unbeschichtetem Glas, keine Notwendigkeit zur Installation von Befahranlagen bei
gleichzeitig nahezu gleich bleibenden strahlungstechnischen Werten.
Glas Marte nutzte den Bau der eigenen Fassade, um Berechnungen
und Studien aus der Planungsphase in der Praxis zu bestätigen. Unterschiedliche
Punkte u.a. bezüglich eines wirkungsvollen Sonnenschutzes wurden dabei
verifiziert. So wurde nachgewiesen, dass sich durch leicht geöffnete Lamellen
die Hinterlüftung sowie die Oberflächentemperaturen der Glasbauteile verringern
lassen. Dadurch muss das Isolierglas nur noch mit den
Strahlungstransmissionswerten der äußeren Verglasung und nicht mehr mit dem
Gesamtenergiedurchlassungsgrad (g-Wert) der äußeren Verglasung beaufschlagt
werden. Glas Marte hat so mit dem Bau der Ganzglas-Fassade den Beweis erbracht,
dass sich auch funktional hochwertige und optisch ansprechende Glasfassaden
kostenmäßig optimieren lassen.
<div align='right'>Siehe auch: <!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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Bregenz, idyllisch am Ufer des Bodensees gelegen, keine zehn
Kilometer von Deutschland und der Schweiz entfernt (siehe
Google Map), ist der Sitz des traditionsreichen Familienunternehmens. Die
rund 200 Mitarbeiter arbeiten dort, wo andere Urlaub machen: In unmittelbarer
Nähe befinden sich in einmaliger Natur eingebettet die Skigebiete im
Bregenzerwald, am Arlberg oder im Montafon. Zahlreiche kulturelle Angebote wie
die Bregenzer Festspiele und die Schubertiade machen die Stadt auch ganzjährig
zu einem beliebten Urlaubsziel.
Kommunizierte Unternehmensphilosophie
Offenheit gegenüber Gästen, ein ökologisches Bewusstsein und
Wirtschaftlichkeit - diese Mischung findet sich nicht nur in der Region, sondern
auch in der Unternehmensphilosophie von Glas Marte wieder. Die Leitgedanken, so
die Vorgabe, sollte die Glas-Fassade des erweiterten Verwaltungsgebäudes nach
außen hin sichtbar machen. Gleichzeitig wurde großer Wert auf eine ökologisch
wie ökonomisch sinnvolle Konstruktion gelegt. Die Kosten für Wartung, Pflege und
Instandhaltung sollten auf ein Minimum reduziert werden.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1165-pilkington2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">In
Anbetracht der Vorgaben entschieden sich die Bauherren für eine zweischalige
Ganzglas-Fassade. Ihre großflächige Verglasung mit wenigen, kaum sichtbaren
Konstruktionsteilen vermittelt in großzügiger Weise Offenheit und Transparenz.
Diese klare Architektursprache wird durch einen optisch praktisch nahtlosen
Wechsel zwischen verschiedenen Materialen noch verstärkt. Vor allem aber in
technischer Hinsicht stellt sie ein Optimum an moderner Fassadentechnologie dar
und sie zeigt, was mit Glas und entsprechendem Know-how alles möglich ist.
Vor der Sonne geschützt
Ausgeklügelt ist vor allem der Sonnenschutz. Da sind zum einen
großflächige, leicht transparente Abschirmungen, die sich in dem ca. 40 cm
breiten Zwischenraum der Fassade befinden und den Innenraum vor direkter
Sonneneinstrahlung schützen. Sie dienen gleichzeitig als Sichtschutz und
verdunkeln im geschlossenen Zustand die innen liegenden Räumlichkeiten. Durch
den Pufferraum, der bei geschlossenen Lamellen der äußeren Fassadenschicht
entsteht, sind die Abschirmungen keinen Wetter- und
Windgeschwindigkeitsrestriktionen unterworfen. Außerdem sorgt eine raumhohe
Dreifach-Isolierverglasung mit einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K und einem g-Wert von
34% an der inneren Verglasungsebene zusätzlich für einen effektiven Schutz. Sie
reicht ohne Sockelleiste vom Boden bis zur Decke und ist oben wie unten
linienförmig gelagert. Die Ganzglasstöße sind hingegen in der Regel senkrecht.
Durch diese Konstruktion konnte die innere Verglasungsebene mit dünnen
Glasscheiben ausgeführt werden, um die äußere Glashaut als statische Komponente
zu berücksichtigen und ihr so die Windlasten zu übertragen.
Bewegliche und selbstreinigende Lamellen
Die äußere Schicht der Fassade besteht aus beweglichen,
senkrechten und exzentrisch angetriebenen Ganzglaslamellen. Bestehend aus
Verbundsicherheitsglas (VSG) aus teilvorgespanntem Glas (TVG) verbinden sie im
geöffneten wie im geschlossenen Zustand Funktionen des Schall- und
Sonnenschutzes. Wärmedämmende Eigenschaften übernehmen die geschlossenen
Lamellen ebenfalls, indem sich im Fassadenzwischenbereich ein Pufferraum
aufbaut. Eine Besonderheit befindet sich auf deren Außenseiten. Sie sind mit der
Titandioxid-Beschichtung von Pilkington Activ versehen, die über aktiv
reinigende Eigenschaften verfügt:
- In einem ersten Schritt wird die Beschichtung durch die UV-Strahlung des
Tageslichts aktiviert und so aktiver Sauerstoff freigesetzt. Dieser löst
organische Verschmutzungen an der Grenzfläche zur Beschichtung an und
verringert ihre Haftung zur Glasscheibe. Kleinere Verschmutzungen wie
Fingerabdrücke werden gleich ganz aufgelöst. - Die zweite besondere Eigenschaft ist die Filmbildung. Die Beschichtung
zieht Wasser an, so dass sich ablaufendes (Regen-) Wasser nicht zu Tröpfchen
verformt, sondern zu einem dünnen Film über die gesamte Fläche des Glases
ausbreitet. Dadurch ist das Wasser in der Lage, den gelösten Schmutz zu
unterwandern und abzulösen.
eingehenden Prüfung bestätigt: Deutlich geringere Reinigungskosten gegenüber
unbeschichtetem Glas, keine Notwendigkeit zur Installation von Befahranlagen bei
gleichzeitig nahezu gleich bleibenden strahlungstechnischen Werten.
Glas Marte nutzte den Bau der eigenen Fassade, um Berechnungen
und Studien aus der Planungsphase in der Praxis zu bestätigen. Unterschiedliche
Punkte u.a. bezüglich eines wirkungsvollen Sonnenschutzes wurden dabei
verifiziert. So wurde nachgewiesen, dass sich durch leicht geöffnete Lamellen
die Hinterlüftung sowie die Oberflächentemperaturen der Glasbauteile verringern
lassen. Dadurch muss das Isolierglas nur noch mit den
Strahlungstransmissionswerten der äußeren Verglasung und nicht mehr mit dem
Gesamtenergiedurchlassungsgrad (g-Wert) der äußeren Verglasung beaufschlagt
werden. Glas Marte hat so mit dem Bau der Ganzglas-Fassade den Beweis erbracht,
dass sich auch funktional hochwertige und optisch ansprechende Glasfassaden
kostenmäßig optimieren lassen.
<div align='right'>Siehe auch: <!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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Passende Antriebe auch für ausgefallenen Sonnenschutz (11.7.2006)
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