Neuaufbau einer Holzbalkendecke im Bruchsteinhaus (1861)

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Martin Gödeker1

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Hallo,

ich bin neu hier , habe aber bereits viele Einträge gelesen.

Dennoch brauche ich HILFE !!!

Wir haben ein Bruchsteinhaus BJ 1861 gekauft, mittlerweile fast komlett kernsaniert und wollen jetzt an die neue Holzbalkendeckenkonstruktion.

In dem alten Haus war eine Betondecke auf H 250 cm komplett eingezogen worden. Diese wurde von uns entfernt um wieder die alte Raumhöhe von 330 cm zu erreichen und die alten Deckenbalken wieder sichtbar zu machen, und auch sichtbar zu lassen. Nun können wir vom EG bis in den Dachstuhl schauen.

Die Deckenbalken liegen in Abständen von 125cm (MItte/MItte) quer im Haus. Hölzer sind ca. 22x22 cm. Auflage auf den seitlichen Bruchsteinwänden. Der gesamte Dachstuhl ist daruf aufgebaut.
Nachdem wir nun auch noch neue (alte Eichenständer) senkrechte Ständer (36x36) mit einem langen (2x12m geblattet) waagerechte Träger (36x36) zum Auffangen der Deckenkonstruktion eingebaut haben , geht es an den Neuaufbau der Holzbalkenkonstruktion.

Ich bitte um Vor- und Ratschläge , wie der Aufbau aussehen kann unter Berücksichtigung von Schallschutz usw.

Auch Kontakte für den weiteren Ausbau / Umbau dieses Hauses von fachkundigen Handwerker freuen wir uns sehr.
 
moin ,

gibt's denn eine statische Berechnung für das alles ?
Gruß aus Minden Jürgen Kube
 
Statik vorhanden

Hallo,

ja, ich habe eine Statik machen lassen.

Deckenlast kann demnach 250 Kg/qm betragen (nach Aufbau, also mit fertiger Decke (somit excl. des Eigengewichtes der Decke, oder?) .

Geplant ist (vom Statiker):

Kantholz 16/8 wird direkt auf die Holzbalden gebracht, zwischenräume sollen gedämmt werden mit Steinwolle, dann Trockenestrich mit Fussbodenheizung.

Das ist mir eigentlich nicht ausreichend. Der Belag muss ausgegelichen werden, da Höhenunterschiede bei den Balken natürlich vorhanden sind. Es sollte auch mehr Trittschall gemacht werden oder ?

Die Aufbauhöhe kann ruhig größer werden, da wir auch im OG eine licht Raumhöhe noch o.a. Aufbau von 293 cm haben werden. Also kann der Gesamtaufbau der Decke ruhig größer werden.
 
Tschuldigung ,

es hörte sich erst ein bißchen nach "Wildbastelei" an !

Bei den recht großen Achsabständen der Balken könnte eine
winkelig darauf verlegte Unterkonstruktion eine Lösung sein.
Also erst Untersichtschalung auf die Balken verlegen , darauf entkoppelt die UK-Hölzer ( Dimensionen lt. Statiker ) ,evtl. eine Weichfaserkonstruktion m. zwischengehängten Nut- oder Falzleisten , oder das ganze als unterdämmter Nassestrich . Kommt sehr auf die Nutzung an : Trotz aller Mühen wird die Schallbrücke über die Balkenauflager etc nicht zu vermeiden sein - eigene Erfahrung im Fachwerkdenkmal 8:(

Gruß aus Minden Jürgen Kube - gerade in der Nähe tätig
( Wildeshausen )
 
Thema: Neuaufbau einer Holzbalkendecke im Bruchsteinhaus (1861)
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