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Muschelkalk
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Hallo und Moin!
Als Hobbyhandwerker aus Leidenschaft -aber ohne handwerkliche Ausbildung- habe ich an die Profis unter Euch ein bis drei Fragen.
Ich besitze im hohen Norden an der Nordseeküste ein 108 Jahre altes Stadthaus. Die Fugen des Hauses sind teilweise stark sanierungsbedürftig.In 70iger und 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts waren -wie anderswo auch zu dieser Zeit- Pfuscher am Werk! Die Fugen wurden mit Zement ausgebessert, entsprechende Schäden sind bereits eingetreten (Steinabplatzungen). Ursprünglich dürfte Kalkmörtel zum Einsatz gekommen sein. Bei den Steinen handelt es sich um extrem saugfähige rote Ziegelsteine.
Ich habe nun die Fugen in Handarbeit -ohne technisches Gerät- mind. 1,5 cm ausgekratzt und wollte nun mit Muschelkalk neu verfugen. Da die Ziegel wie bereits erwähnt sehr saugstark sind habe ich die Fassade mit einem Gartenschlauch vorgenässt. Nach kurzer Abtrocknung dann probehalber mit Bremer Muschelkalk von Marbos verfugt.
Das Problem ist nun, dass der Fugmörtel nicht abbindet und nicht hart wird, sondern mit dem Finger aus der Fuge gekratzt werden kann. Bei einem zweiten Versuch habe ich die Wand klatschnass gemacht und es erneut versucht.....Das gleiche Ergebnis: Keine Festigkeit des Mörtels!
Woran liegt das? Was mache ich falsch?
Kann es sein, dass der Muschelkalk zu alt ist? Ich habe den Sack probehalber schon vor 5 Jahren gekauft. Er wurde aber trocken im Haus gelagert und ist nicht verklumpt. Entweichen vielleicht im Laufe der Zeit Stoffe aus dem Kalkmörtel, die eine Verfestigung verhindern? Wie lange kann man Muschelkalk verwenden?
Es wäre schön, wenn mir jemand den entscheidenden Tipp geben könnte, damit ich mein Projekt abschließen kann!
Grüße von der Nordseeküste!
Als Hobbyhandwerker aus Leidenschaft -aber ohne handwerkliche Ausbildung- habe ich an die Profis unter Euch ein bis drei Fragen.
Ich besitze im hohen Norden an der Nordseeküste ein 108 Jahre altes Stadthaus. Die Fugen des Hauses sind teilweise stark sanierungsbedürftig.In 70iger und 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts waren -wie anderswo auch zu dieser Zeit- Pfuscher am Werk! Die Fugen wurden mit Zement ausgebessert, entsprechende Schäden sind bereits eingetreten (Steinabplatzungen). Ursprünglich dürfte Kalkmörtel zum Einsatz gekommen sein. Bei den Steinen handelt es sich um extrem saugfähige rote Ziegelsteine.
Ich habe nun die Fugen in Handarbeit -ohne technisches Gerät- mind. 1,5 cm ausgekratzt und wollte nun mit Muschelkalk neu verfugen. Da die Ziegel wie bereits erwähnt sehr saugstark sind habe ich die Fassade mit einem Gartenschlauch vorgenässt. Nach kurzer Abtrocknung dann probehalber mit Bremer Muschelkalk von Marbos verfugt.
Das Problem ist nun, dass der Fugmörtel nicht abbindet und nicht hart wird, sondern mit dem Finger aus der Fuge gekratzt werden kann. Bei einem zweiten Versuch habe ich die Wand klatschnass gemacht und es erneut versucht.....Das gleiche Ergebnis: Keine Festigkeit des Mörtels!
Woran liegt das? Was mache ich falsch?
Kann es sein, dass der Muschelkalk zu alt ist? Ich habe den Sack probehalber schon vor 5 Jahren gekauft. Er wurde aber trocken im Haus gelagert und ist nicht verklumpt. Entweichen vielleicht im Laufe der Zeit Stoffe aus dem Kalkmörtel, die eine Verfestigung verhindern? Wie lange kann man Muschelkalk verwenden?
Es wäre schön, wenn mir jemand den entscheidenden Tipp geben könnte, damit ich mein Projekt abschließen kann!
Grüße von der Nordseeküste!