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Müller1842
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Hallo zusammen,
ich möchte eine mit Kalkmörtel gemauertes Feldbrandsteinmauerwerk einer Windmühle sanieren, d.h. neu verfugen. In den letzten 60 Jahren wurde die Wetterseite mehrfach neu verfugt (in Zement, mit Traßzement, mit Traßzement und Kalk usw.). Es hat alles nicht sonderlich gehalten. Die Sonne brennt da schon ziemlich und Regen kommt meißtens horizontal von vorne inkl. Durchschlag bei langen Regenperioden.
Der Untergrund besteht eindeutig aus reinem Kalk-Mauerwerk. Ausgefugt sind ist der Mörtel teilweise versteinert, teilweise auch sandig. Ich vermute - weiß es aber nicht 100% - dass die Zementfuge zu dicht war und sich der Kalkstein wieder aufgelöst hat. Offene Fugen hatten dahinter i.d.R. festen Mauermörtel.
Ziel ist einerseits sicher eine langlebige Fuge zu erhalten. Andererseits haben Windmühlen aufgrund ihrer häufig freien Lage, erheblichen Schlagregenbelastung und konischen Form (ablaufendes Wasser) teilweise erhebliche Feuchtigekeitsprobleme im Vollmauerwerk. D.h. von der richtigen Fuge erhoffe ich mir auch noch ein trockeneres Inneres.
In NL empfielt man teilweise "natürlichen hydraulischen Kalk" und Mörtel im Mischungsverhältnis 2:1.
Der deutsche Denkmalschutz hat in den letzten Jahrzeiten zig verschiedene Meinungen vertreten - und nichts hat sich bewährt.
Wie sind hier die Erfahrungen / Empfehlungen? Welches Material soll ich verwenden? Welche Mischung, ggf. inkl. reinem Trass? Oder auch mit einem Anteil Luftkalk? Oder einem Anteil Zement?
Viele Grüße
Hubert
ich möchte eine mit Kalkmörtel gemauertes Feldbrandsteinmauerwerk einer Windmühle sanieren, d.h. neu verfugen. In den letzten 60 Jahren wurde die Wetterseite mehrfach neu verfugt (in Zement, mit Traßzement, mit Traßzement und Kalk usw.). Es hat alles nicht sonderlich gehalten. Die Sonne brennt da schon ziemlich und Regen kommt meißtens horizontal von vorne inkl. Durchschlag bei langen Regenperioden.
Der Untergrund besteht eindeutig aus reinem Kalk-Mauerwerk. Ausgefugt sind ist der Mörtel teilweise versteinert, teilweise auch sandig. Ich vermute - weiß es aber nicht 100% - dass die Zementfuge zu dicht war und sich der Kalkstein wieder aufgelöst hat. Offene Fugen hatten dahinter i.d.R. festen Mauermörtel.
Ziel ist einerseits sicher eine langlebige Fuge zu erhalten. Andererseits haben Windmühlen aufgrund ihrer häufig freien Lage, erheblichen Schlagregenbelastung und konischen Form (ablaufendes Wasser) teilweise erhebliche Feuchtigekeitsprobleme im Vollmauerwerk. D.h. von der richtigen Fuge erhoffe ich mir auch noch ein trockeneres Inneres.
In NL empfielt man teilweise "natürlichen hydraulischen Kalk" und Mörtel im Mischungsverhältnis 2:1.
Der deutsche Denkmalschutz hat in den letzten Jahrzeiten zig verschiedene Meinungen vertreten - und nichts hat sich bewährt.
Wie sind hier die Erfahrungen / Empfehlungen? Welches Material soll ich verwenden? Welche Mischung, ggf. inkl. reinem Trass? Oder auch mit einem Anteil Luftkalk? Oder einem Anteil Zement?
Viele Grüße
Hubert