Krankenhausplanung: Was bei Tür und Tor zu beachten ist

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Ein Krankenhaus ist ein ideales Beispiel für die breite
Einsatz-Palette moderner Türen-Technik. Das zeigt das neue "Bettenhaus Süd" des
Klinikums Gütersloh. "Bei einigen Türen haben wir z.B. den neuen Pushbar (Bild)
eingesetzt - als Platz sparende Alternative zu Stangengriffen", weiß Peter
Bergmann, technischer Berater von Teckentrup (Verl) und für die Türen im Neubau
verantwortlich.





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Der nicht mehr zeitgemäße Altbau wurde jetzt durch ein neues
viergeschossiges Bettenhaus ersetzt (Bild).
Es schließt sich an den bestehenden Gebäudekomplex an. Die Bauzeit betrug zwei
Jahre, die Kosten beliefen sich auf rund 22 Millionen Euro. Die Obergeschosse
bieten Platz für jeweils 42 Betten. Patienten, Besucher, Ärzte und Personal
finden helle und freundliche Aufenthalts- und Funktionsräume vor. Öffentliche
und nichtöffentliche Verkehrswege verlaufen voneinander getrennt. Das
Erdgeschoss beherbergt u.a. die Zentralküche mit einer Kapazität von 2.600 Essen
pro Mahlzeit. Sie beliefert auch externe Empfänger.



In dem komplexen Bau wurde eine breite Vielfalt an
Funktionstüren eingesetzt: Rund 140 Rohrprofil- und Stahlblechtüren, außerdem
konventionelle Zimmertüren und zwei Sektionaltore. Der Auftragswert für die
Metall-Bauelemente beträgt rund 450.000 Euro.



Von Tür zu Tür: Ein Rundgang



Im Keller befinden sich die Archiv- und Technikräume. Hier stand
Funktionalität an erster Stelle. Deshalb wurde die Türen hier nicht zusätzlich
lackiert, sondern die Grundierung des Herstellers beibehalten. T 30-
Feuerschutztüren aus Stahl sichern die Räume im Brandfall und sind zusätzlich
rauchdicht. An der Technik wurde also nicht gespart: Gerade bei Räumen mit hoher
Brandlast ist der zuverlässige Feuerschutz ein Muss. Zusätzlich wurden für den
alltäglichen Gebrauch Feststellanlagen eingesetzt. Diese halten die Türen durch
Haftmagnete auf und sorgen im Brandfall für die automatische Schließung.



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Türen zu Mitarbeiter-Bereichen sind besonders gesichert. Die
anspruchvollste Lösung ist dort zu finden, wo der Personal-Trakt auch Fluchtweg
ist: Hier darf im Normalfall kein Unbefugter hinein, bei einer Katastrophe muss
der Durchgang aber jedem sofort möglich sein. Zum Beispiel die Verbindung vom
Treppenhaus in die Zentralküche. "Hier setzen wir eine Zugangskontrolle mit dem
Fluchtweg-Terminal ein", sagt Bergmann. "Scharf" ist die Tür verschlossen und
nur durch Schlüssel oder Chipkarte zu entsperren. Im Notfall kann eine Scheibe
am Terminal eingeschlagen werden, die Scharfstellung unterbrochen und die Tür
geöffnet werden, das löst jedoch auch sofort Alarm aus.





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In den Hauptfluren des Neubaus wurden in erster Linie
Rauchschutztüren verarbeitet. "Patienten und Personal erhalten im Ernstfall den
notwendigen Schutz. Optisch fügen sich die filigranen Rohrprofiltüren harmonisch
in den Bau ein", versichert Architekt Beckmann. Sensoren an der Flurdecke
erkennen Bewegungen vor der Tür und geben das Signal zum automatischen Öffnen.
Weitere Radarmelder an den Türflügeln überwachen während des Öffnungs- und
Schließvorganges den Schwenkbereich. "Sollte jemand genau im Türbereich stürzen
und sich nicht mehr bewegen, erkennen sie das Hindernis und die Tür stoppt."



Details, Details, Details,...



Im Panikfall müssen Türen leicht zu öffnen sein. Dazu werden zur
Betätigung spezielle, leichtgängige Bedienelemente eingesetzt. Bei vielen
Durchgängen setzte Architekt Beckmann auf die neuen Pushbars (Bild).
Diese erstrecken sich über die gesamte Türbreite, stehen aber im Gegensatz zu
den sonst üblichen Stangengriffen rund ein Drittel weniger weit in den Raum. "Diese
Technik ist bereits nach der aktuellen

EN 1125 für Fluchtwege zugelassen", sagt Peter Bergmann. So bleibt im Flur
mehr lichte Breite und durch die kompakte Bauform kann sich auch nichts am
"Türdrücker" verhaken.



Bei den Rauchschutztüren kamen absenkbare Bodendichtungen zum
Einsatz: Diese senken sich nur, wenn der Flügel geschlossen ist. Dadurch
schleifen sie nicht, wenn der Flügel schwenkt - Verschleiß soll so kein Thema
sein:



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Die großflächig verglasten Aufenthaltsräume sind
lichtdurchflutet und strahlen eine angenehme Atmosphäre aus. Hier wählte Norbert
Beckmann Ganzglas-Elemente mit schmalen Profilen. Die Türen wurden in die
Verglasungswände integriert (Bild
von oben)





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An der Anlieferungszone der Zentralküche sorgen Sektionaltore
für reibungslosen Ablauf. Beim Öffnen gleiten sie vollständig unter die
Raumdecke. Weil die Tore nicht nach vorne schwenken, kann auch der Raum direkt
vor dem Tor genutzt werden. In Gütersloh wurde eine ungewöhnlich schmale
Variante (Breite 1.67 cm) eingebaut, bei der Lichtbänder das Tageslicht in den
Raum lassen.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Krankenhaustür, Krankenhaustüren, Krankenhausplanung, Türen im Krankenhaus, Rohrprofiltür, Stahlblechtür, Rohrprofiltüren, Stahlblechtüren, Brandschutztür, Rauchschutztür, Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Automatiktüren, Türtechnik" width="4" height="4" border="0">




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