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Matzemuto
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Liebe Freunde der Baukunst, ich habe ein kleines Reetdachhaus (30 Jahre alt) and der See. Es ist im wesentlichen ein Sommerhaus. Das Haus steht leicht erhöht. Das Mauerwerk (Ziegelstein) ist trocken. Die Dachkonstruktion habe ich gerade geöffnet. Sie besteht nur aus dem Reetdach selbst, einem großen Hohlraum und Gipskarton. Das Reet ist trocken, das Dach ist nach 30 Jahren in einem Top-Zustand.
TROTZDEM IST ES IM HAUS IMMER FEUCHT, so dass sich z.B. auf Lederschuhen, die ich über Winter dalasse, Schimmel absetzt. Auch riecht es (besonders nach dem Winter) schimmelig.
Ich habe im Winter (zumindest, wenn ich nicht da war) verschiedene Heizvarianten ausprobiert: Gar nicht heizen, auf ca. 15 Grad heizen (was kaum bezahlbar ist) und auf 5 Grad heizen. Alles vergebens.
Als Ursache habe ich bisher den winzigen Keller angesehen, den ich nicht zuschütten kann, weil die Wasserleitung dort ankommt. Der Keller hat 2 qm Grundfläche, und ist 1,80 m hoch, die Wände sind unverputzte Ziegel und oben und unten hat man eine Sperrschichte aus Bitumen (unten) und Baufolie (oben) eingezogen. Im Keller war es immer feucht und schimmelig. Ich habe dann im letzten Jahr eine einfache Entlüftung eingebaut: Zwei 5 cm dicke Plastik-Rohre. Eins geht links, eins rechts durch die Mauer, im inneren geht dann eins runter bis fast zum Fußboden - damit die Luft zirkuliert, dachte ich.
Tatsächlich ist der Schimmel verschwunden, die Kellerwände sind trocken! Aber es gibt noch immer Probleme.
1. Was die Feuchtigkeit im Keller betifft: In dem Rohr, das nach unten geht, kondensiert das Wasser und tropft auf den Fußboden! Und: An der Decke kondensiert im Winter das Wasser (im Winter ist die Decke natürlich kälter als die Luft im Keller). Trotzdem, wohlgemerkt, schimmelt nichts, die Wände sind trocken!
2. Was die Feuchtigkeit im Haus betrifft: Es roiecht immer noch feucht und schimmelig im Haus!
Meine Frage an Euch/an Sie besteht eigentlich aus zwei Fragen. Ich bin nämlich der Meinung, dass der winzige Keller, der ja trotz Fußboden-Feuchtigkeit nicht mehr schimmelt und trockende Wände aufweist, nicht die Ursache für die Feuchtigkeit im Haus sein kann. Trotzdem würde ich den Keller natürlich gern trocken kriegen. Deshalb also:
1. Wie kriege ich den Keller trocken? Insbesondere, wie isoliere ich Decke oder/und Lüftungsrohr?
2. Meine letzte Hoffnung hinsichtlich der Feuchtigkeit im Haus ist eigentlich, das Haus vernünftig zu belüften, besonders im Winter, wenn man nicht da ist.
- Als erstes spiele ich mit dem Gedanken, das Reet mit Lehm zu verputzen, damit die Feuchtigkeit noch besser entweichen kann als durch den Gipskarton.
- Ich stelle mir vor, das Haus unbeheizt zu lassen und einfache Lüftungslöcher - ohne Elektrik und Elektronik, sondern nur verschließbar - in die Wände einzubauen. Wo und wie baue ich sowas ein? Gibt es da vernünftige und einfache technische Lösungen?
- Schließlich will statt der alten Gasheizung einen Ofen einbauen. Zwar soll der Ofen in der Lage sein, das Haus auch im Winter zu beheizen, aber in Perioden der Abwesenheit soll das Haus nicht beheizt und zursätzlich durch den Ofen belüftet werden.
So, das wars. Haltet Ihr das für vernünftig? Habt Ihr besserre Vorschläge?
Danke im Voraus.
Eugen Ruge
TROTZDEM IST ES IM HAUS IMMER FEUCHT, so dass sich z.B. auf Lederschuhen, die ich über Winter dalasse, Schimmel absetzt. Auch riecht es (besonders nach dem Winter) schimmelig.
Ich habe im Winter (zumindest, wenn ich nicht da war) verschiedene Heizvarianten ausprobiert: Gar nicht heizen, auf ca. 15 Grad heizen (was kaum bezahlbar ist) und auf 5 Grad heizen. Alles vergebens.
Als Ursache habe ich bisher den winzigen Keller angesehen, den ich nicht zuschütten kann, weil die Wasserleitung dort ankommt. Der Keller hat 2 qm Grundfläche, und ist 1,80 m hoch, die Wände sind unverputzte Ziegel und oben und unten hat man eine Sperrschichte aus Bitumen (unten) und Baufolie (oben) eingezogen. Im Keller war es immer feucht und schimmelig. Ich habe dann im letzten Jahr eine einfache Entlüftung eingebaut: Zwei 5 cm dicke Plastik-Rohre. Eins geht links, eins rechts durch die Mauer, im inneren geht dann eins runter bis fast zum Fußboden - damit die Luft zirkuliert, dachte ich.
Tatsächlich ist der Schimmel verschwunden, die Kellerwände sind trocken! Aber es gibt noch immer Probleme.
1. Was die Feuchtigkeit im Keller betifft: In dem Rohr, das nach unten geht, kondensiert das Wasser und tropft auf den Fußboden! Und: An der Decke kondensiert im Winter das Wasser (im Winter ist die Decke natürlich kälter als die Luft im Keller). Trotzdem, wohlgemerkt, schimmelt nichts, die Wände sind trocken!
2. Was die Feuchtigkeit im Haus betrifft: Es roiecht immer noch feucht und schimmelig im Haus!
Meine Frage an Euch/an Sie besteht eigentlich aus zwei Fragen. Ich bin nämlich der Meinung, dass der winzige Keller, der ja trotz Fußboden-Feuchtigkeit nicht mehr schimmelt und trockende Wände aufweist, nicht die Ursache für die Feuchtigkeit im Haus sein kann. Trotzdem würde ich den Keller natürlich gern trocken kriegen. Deshalb also:
1. Wie kriege ich den Keller trocken? Insbesondere, wie isoliere ich Decke oder/und Lüftungsrohr?
2. Meine letzte Hoffnung hinsichtlich der Feuchtigkeit im Haus ist eigentlich, das Haus vernünftig zu belüften, besonders im Winter, wenn man nicht da ist.
- Als erstes spiele ich mit dem Gedanken, das Reet mit Lehm zu verputzen, damit die Feuchtigkeit noch besser entweichen kann als durch den Gipskarton.
- Ich stelle mir vor, das Haus unbeheizt zu lassen und einfache Lüftungslöcher - ohne Elektrik und Elektronik, sondern nur verschließbar - in die Wände einzubauen. Wo und wie baue ich sowas ein? Gibt es da vernünftige und einfache technische Lösungen?
- Schließlich will statt der alten Gasheizung einen Ofen einbauen. Zwar soll der Ofen in der Lage sein, das Haus auch im Winter zu beheizen, aber in Perioden der Abwesenheit soll das Haus nicht beheizt und zursätzlich durch den Ofen belüftet werden.
So, das wars. Haltet Ihr das für vernünftig? Habt Ihr besserre Vorschläge?
Danke im Voraus.
Eugen Ruge