Re: Da gibt es unterschiedliche Ansichten
Das stimmt schon. M. E. hat das aber eher etwas mit der Herstellergewährleistung zu tun, als mit der Frage ob es tatsächlich unbedingt notwendig ist, bzw. auch mit anderen (preisgünstigeren) Materialien funktioniert. Genau wie bei (allen) Anderen auch, die jeweils ihre speziellen Spezial-Spachtelungen empfehlen/vorgeben.... nach dem Motto: Immer im System bleiben.
Speziell bei einer Innendämmung auf Betonwänden ist das "Problem", dass die Innendämmung nach außen, also zur Wand hin keine Feuchtigkeit weiterleiten kann, da Beton zu dicht ist.
Dem entsprechend kann in die Dämmung eindiffundierte Feuchtigkeit aus der Raumluft auch nur wieder in den Raum zurück verdunsten, sobald die Raumluft wieder trockener ist.
Von daher dürfte es egal sein, ob die Beschichtung der Dämmung Dampf bremst oder nicht, da die Bremse in beide Richtungen funktioniert. Ohne Bremse kann relativ schnell relativ viel Feuchtigkeit rein, aber auch genauso schnell und viel wieder raus, mit Bremse wird der Prozess nur verlangsamt, bleibt aber im Prinzip der Gleiche.
@Anton
Da du schreibst, dass du vor Ort keine Multipor bekommen kannst und für den Fall dass Ytong als Alternative zu dick sind um den gleichen Dämmeffekt zu erzielen, will mit meinem Kommentar nur kund tun, dass es mit HWF-Platten unter den genannnten Umständen/Bedingungen/Nachteilen ebenfalls machbar ist.
Auf jeden Fall wären rein mineralische Dämmplatten auf Beton die unkritischere Lösung, da die nicht verrotten können.
Hast du schon nach anderen Mineralschaumplatten (der Fachbegriff) gesucht/gefragt?
Z. B. von Redstone "Pura Mineraldämmplatte", Weber-SaintGobain "weber.therm MD 042 Dämmboard innen", Knauf "Rotkalk in-Board Climaprotect" / "Rotkalk in-Board 045 TecTem", usw.?