Ingenieurmangel: Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

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Airbus
kann in Deutschland zur Zeit 500 Ingenieurstellen nicht besetzen! Positiv und
zugleich mit Sorge betrachtet der VDI die Aussagen von Airbus. "Es zeigt uns,
dass Ingenieure am Arbeitsmarkt stark gefragt sind", freut sich VDI-Direktor Dr.
Willi Fuchs über die Entwicklung. "Dass die Nachfrage nicht gedeckt werden kann,
gefährdet jedoch unsere Wettbewerbsfähigkeit", sieht Fuchs die künftige
Entwicklung mit Sorgen. Nach VDI-Angaben hat sich der Stellenmarkt für
Ingenieure in den letzten zwölf Monaten weiter stark positiv entwickelt. Die
Zahl der offenen Ingenieurstellen ist in diesem Zeitraum um 30 Prozent
gestiegen. Neben Luft- und Raumfahrtingenieuren werden besonders
Elektroingenieure und Maschinenbauer gesucht. Selbst Rückgänge bei den
Neueinschreibungen im Bereich Bauingenieurwesen werden beklagt (siehe auch

DESTATIS-Meldung
 vom 17.2.2006).



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<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0930-vdi1.gif" vspace="2" alt="Ingenieurmangel, Ingenieurstellen, VDI, Ingenieure, Ingenieurwesen, Bauingenieure, Bauingenieurwesen">

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Sorgen bereitet dem VDI, dass viele Ingenieurstellen nicht
besetzt werden können. Derzeit sind es 18.000 Stellen. Die Hauptursache sieht
Fuchs hier nicht in der mangelnden Flexibilität der Ingenieure. "Zu wenig junge
Menschen beginnen heute ein Ingenieurstudium", weiß Fuchs. "Um künftig
international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir mehr junge Menschen als
bisher für den Ingenieurberuf begeistern." Geschehe das nicht, setze Deutschland
seine Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Schon heute führt der Ingenieurmangel zu
einem Wertschöpfungsausfall von über zwei Milliarden Euro.



Dies sieht der VDI als eine gesellschaftliche Herausforderung.
"Mit der Initiative 'Sachen machen!' versuchen wir, dem Mangel entgegen zu
wirken", sagt der VDI-Experte. Über 70 Unternehmen und Forschungseinrichtungen
beteiligen sich an der Anfang 2006 gestarteten Initiative. Dazu zählt
beispielsweise auch die EADS. Die Initiative verfolgt unter anderem das Ziel,
mehr Nachwuchs für technische Berufe zu begeistern.



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