Kalkputze in der Denkmalpflege sind auch von der WTA e.V. in einem Merkblatt bearbeitet
Das WTA-Merkblatt „Kalkputze in der Denkmalpflege“ stellt die grundlegenden Voraussetzungen für
die Anwendung von Kalkputzen bei der Restaurierung historischer Bauwerke dar. Es wendet sich an
Architekten, Planer, Denkmalpfleger und Handwerker. Ziel des Merkblattes ist die Vermeidung von
Schäden durch Information über die spezifischen Eigenschaften von Kalkputzen und die daraus resultierenden
Besonderheiten bei ihrer Verwendung.
Zunächst wird auf die verschiedenen Baukalke und ihre Erhärtungsmechanismen eingegangen. Die
für die Auswahl eines geeigneten Kalkputzes wichtigen denkmalpflegerischen und physikalischtechnischen
Aspekte werden erläutert. Es folgen Hinweise zur Rezeptur von Baustellenmischungen,
zur Verarbeitung von Kalkputzen, zu entsprechenden Rahmenbedingungen und zu den Grenzen der
Anwendbarkeit. Anforderungen an die Dokumentation der Maßnahme werden formuliert. Schließlich
werden allgemeine Hinweise zur Schadensvermeidung gegeben. Im Anhang sind Definitionen und
Erläuterungen zu grundsätzlichen Zusammenhängen zwischen der stofflichen Zusammensetzung
von Kalkputzen und den daraus resultierenden Mörteleigenschaften zusammengestellt.
.
Ich möchte aber auch daran erinnern: früher hatten wir keinen (so) sauren Regen und die Häuser alle einen Dachüberstand.
Ofenheizung, und dadurch einen schnellen Luftaustausch.
Nur Kalkfarben, und dadurch eine gute desinfizierende Oberfläche, dadurch auch wenig Schimmel usw.