A
anonymus
Guest
Moin miteinander,
nach den Streitereien der vergangenen Wochen erscheint mir die Zeit reif zu sein für Rückblick und Bestandsaufnahme.
Was hat denn in der Vergangenheit die hohe Qualität von fachwerk.de begründet?
Es war der gemeinsame Impetus aller Beteiligten, qualifizierte Antworten zu geben und auch bei strittigen Fällen eine möglichst ergebnis-offene Diskussion zu führen. Sicherlich „überhitzten“ manchmal auch einige Diskussionen – es war jedoch dann aber auch ständig die Bereitschaft zur Verständigung (oder Annahme von Vermittlungs-Angeboten) unverkennbar.
Diese positive Kultur des quasi-wissenschaftlichen „Streitgesprächs“ ist uns abhanden gekommen und hat nicht erst mit dem Auftreten von Herrn Fischer begonnen – das war nur der bisherige traurige Höhepunkt.
Die ganzen Beiträge hatten erkennbar nur ein Ziel – eine „feindliche Übernahme“ von fachwerk.de unter dem Siegel der Meinungsfreiheit und anschließende Majorisierung und Instrumentalisierung des Forums für eigene, werbliche Zwecke.
Auf (diese Auswüchse) der vorsätzlichen Verbreitung von Halbwahrheiten i.V. mit fehlender Dialogfähigkeit wurde anfangs von mehreren Teilnehmern in diversen Beiträgen hingewiesen, ohne daß diese jedoch in ihrer Zielsetzung vollständig erkannt wurden - und es zu irgendwelchen administrativen Maßnahmen kam.
Eine Politik des Beobachtens ist zwar grundsätzlich positiv, aber durchaus auch zweischneidig – wie die Erfahrung lehrte. Die positive Komponente der Meinungsfreiheit und des Dialogs wurde permanent und zunehmend überlagert durch ein Klima der Diffamierung Anders-Denkender.
Freiheit ist nun mal keine Einbahnstraße, sondern auch immer die Freiheit der anderen – des Gegenverkehrs (geklaut bei Posa Luxemburg).
Das zwischenzeitlich (hektisch) eingeführte Bewertungs-System halte ich in der vorliegenden Form für wenig praktikabel – zusätzlich habe ich auch noch ein paar allgemeine mess-theoretische Vorbehalte, die jedoch an anderer Stelle erörtert werden müßten / sollten.
Dagegen halte ich Hartmut Stöplers Beitrag „Änderung im Forumsbetrieb“ mit neuen Regeln für die richtige Maßnahme, die ich mir persönlich schon vor Wochen gewünscht hätte. Sie kam spät – aber besser als garnicht.
In Fällen von Beratungs-Resistenz hilft im Zweifel nur noch die Löschtaste, ähnlich der testierten „mangelnden Therapie-Fähigkeit“ bei einigen Patienten der medizinisch-psychologischen Fraktion.
Dieser regulative Weg der Beschränkung auf das Wesentliche (Antworten statt Selbst-Beweihräucherung) erscheint mir als einzige Alternative, dem egozentrischen Wildwuchs zu begegnen.
Und – da Herr Orwell auch bereits in diesem Zusammenhang genannt wurde, bleibt mir nur zu hoffen, daß der unumgängliche GROSSE BRUDER auch ein weiser Herrscher ist, und nicht regiert nach den Regeln des
MANAGEMENT by CHAMPIGNON
- Alles im Dunkeln lassen
- Ständig mit Dreck bewerfen
- und wagt es trotzdem einer, den Kopf heraus zu strecken: RÜBE AB !!!!
Grüße aus 1984
Bernd
nach den Streitereien der vergangenen Wochen erscheint mir die Zeit reif zu sein für Rückblick und Bestandsaufnahme.
Was hat denn in der Vergangenheit die hohe Qualität von fachwerk.de begründet?
Es war der gemeinsame Impetus aller Beteiligten, qualifizierte Antworten zu geben und auch bei strittigen Fällen eine möglichst ergebnis-offene Diskussion zu führen. Sicherlich „überhitzten“ manchmal auch einige Diskussionen – es war jedoch dann aber auch ständig die Bereitschaft zur Verständigung (oder Annahme von Vermittlungs-Angeboten) unverkennbar.
Diese positive Kultur des quasi-wissenschaftlichen „Streitgesprächs“ ist uns abhanden gekommen und hat nicht erst mit dem Auftreten von Herrn Fischer begonnen – das war nur der bisherige traurige Höhepunkt.
Die ganzen Beiträge hatten erkennbar nur ein Ziel – eine „feindliche Übernahme“ von fachwerk.de unter dem Siegel der Meinungsfreiheit und anschließende Majorisierung und Instrumentalisierung des Forums für eigene, werbliche Zwecke.
Auf (diese Auswüchse) der vorsätzlichen Verbreitung von Halbwahrheiten i.V. mit fehlender Dialogfähigkeit wurde anfangs von mehreren Teilnehmern in diversen Beiträgen hingewiesen, ohne daß diese jedoch in ihrer Zielsetzung vollständig erkannt wurden - und es zu irgendwelchen administrativen Maßnahmen kam.
Eine Politik des Beobachtens ist zwar grundsätzlich positiv, aber durchaus auch zweischneidig – wie die Erfahrung lehrte. Die positive Komponente der Meinungsfreiheit und des Dialogs wurde permanent und zunehmend überlagert durch ein Klima der Diffamierung Anders-Denkender.
Freiheit ist nun mal keine Einbahnstraße, sondern auch immer die Freiheit der anderen – des Gegenverkehrs (geklaut bei Posa Luxemburg).
Das zwischenzeitlich (hektisch) eingeführte Bewertungs-System halte ich in der vorliegenden Form für wenig praktikabel – zusätzlich habe ich auch noch ein paar allgemeine mess-theoretische Vorbehalte, die jedoch an anderer Stelle erörtert werden müßten / sollten.
Dagegen halte ich Hartmut Stöplers Beitrag „Änderung im Forumsbetrieb“ mit neuen Regeln für die richtige Maßnahme, die ich mir persönlich schon vor Wochen gewünscht hätte. Sie kam spät – aber besser als garnicht.
In Fällen von Beratungs-Resistenz hilft im Zweifel nur noch die Löschtaste, ähnlich der testierten „mangelnden Therapie-Fähigkeit“ bei einigen Patienten der medizinisch-psychologischen Fraktion.
Dieser regulative Weg der Beschränkung auf das Wesentliche (Antworten statt Selbst-Beweihräucherung) erscheint mir als einzige Alternative, dem egozentrischen Wildwuchs zu begegnen.
Und – da Herr Orwell auch bereits in diesem Zusammenhang genannt wurde, bleibt mir nur zu hoffen, daß der unumgängliche GROSSE BRUDER auch ein weiser Herrscher ist, und nicht regiert nach den Regeln des
MANAGEMENT by CHAMPIGNON
- Alles im Dunkeln lassen
- Ständig mit Dreck bewerfen
- und wagt es trotzdem einer, den Kopf heraus zu strecken: RÜBE AB !!!!
Grüße aus 1984
Bernd