glasstec 2006: "Heute wissen, was morgen machbar ist"

Diskutiere glasstec 2006: "Heute wissen, was morgen machbar ist" im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Zukunftsweisend ist auch die Verwendung von Glas in Photovoltaik-Modulen unterschiedlichster Ausführungen. Als Gebäude-integrierte Lösungen...
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Zukunftsweisend ist auch die Verwendung von Glas in
Photovoltaik-Modulen unterschiedlichster Ausführungen. Als Gebäude-integrierte
Lösungen beispielsweise produzieren diese Elemente nicht nur umweltfreundlich
Strom, sondern geben Fassaden zudem ein ansprechendes und individuelles
Erscheinungsbild.



Neuheiten aus aller Welt



Voraussetzung für die außerordentlich vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten von Glas ist die Innovationsfähigkeit von Glasherstellern,
Glasveredlern, Zulieferern und Maschinenbauern. Erst die ständige
Weiterentwicklung von Funktionsgläsern, Beschichtungen und Bearbeitungstechniken
sowie der Beschlag- und Dichtungstechnik ermöglicht immer neue konstruktive und
optische Lösungen.



Beispielhaft seien hier so innovative Produkte wie
Licht-lenkende, selbstreinigende und schaltbare Gläser genannt, die mit ihren
Zusatzfunktionen die Leistungsbandbreite moderner Funktionsverglasungen
erweitern und ihr Erscheinungsbild immer variabler machen. Die Fortschreibung
der Entwicklung dieser Produkte wird die Glas-Architektur auch in Zukunft
maßgeblich beeinflussen.



Dies gilt nach Meinung vieler Glasexperten auch für die
Verklebung von Glas und Rahmen zu einer statischen Einheit (Beispiel
aus der Meldung "Verbundlösung
"Flügelrahmen - Kleber - Glas" für schlankere Fenster
" vom 25.7.2005).
Sie ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Rahmenbreiten und damit noch
schmalere Fenster- und Fassadenkonstruktionen bei größeren Abmessungen der
Verglasungseinheiten. In der Vergangenheit wurde dieser Trend auch durch die
Innovationen der Beschlaghersteller forciert, die ihre Glasbeschläge immer
filigraner und tragfähiger konstruierten. Glas wurde damit zum beherrschenden
Material in der Fassade. Nun vollzieht sich ein weiterer Entwicklungsschritt in
diese Richtung.



Möglich machten diese und viele weitere Trends in der Glasbranche erst die
entsprechenden Entwicklungen in der Maschinentechnologie. Die Machbarkeit der
Veredlung von größten Scheibenformaten zu Funktionsgläsern ist in diesem
Zusammenhang ebenso als wichtiger Meilenstein zu nennen wie die Herstellung von
gebogenen Isoliergläsern und der Einsatz der hochpräzisen Lasertechnologie in
der Glasveredlung.



<center>



<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1463-pilkington.jpg" vspace="2" alt="farbiges Glas, Sonnenschutzglas, Sonnenschürze, Doppelfassade, Glasarchitektur, Glashersteller Pilkington, Basisglas, Flachglas, Lichtdurchlässigkeit, gefärbtes Glas" width="400" height="316">

<span style="font-size: 10px">Bild aus dem Beitrag "Pilkington bringt Farbe ins Sonnenschutzglas"
vom 24.8.2006</span>
<hr>

</center>

Auf der glasstec 2006 wird zu sehen sein, was Glashersteller, <nobr>-veredler</nobr>
und Zulieferer aus aller Welt heute zu bieten haben und welche Perspektiven für
die Glasproduktion und <nobr>-bearbeitung</nobr> die Innovationen der Glasmaschinenbauer
eröffnen. Wer also wissen möchte, was heute bereits mit Glas machbar ist und
welche Trends die Bau-Zukunft mitbestimmen werden, kann sich vom 24. bis 28.
Oktober 2006 in den Düsseldorfer Messehallen einen umfassenden Überblick
verschaffen.



Innovationsschau mit Fachsymposium



Neben zahlreichen neuen Produkten werden innovative Glasanwendungen wieder einen
Schwerpunkt bei den Ausstellern und in der begleitenden Sonderschau "glass
technology live" bilden. Neue Herausforderungen stellen sich insbesondere im
Bereich der Integration von multifunktionalen Isoliergläsern sowie der
Photovoltaik und der
Solarthermie in die Gebäudehülle. Die Organisatoren der
Sonderschau, Professor Stefan Behling, Seniorpartner im Londoner Architekturbüro
Fosters und Partner, und sein Universitätsteam aus Stuttgart, werden unter dem
Motto "Häuser der Zukunft" neueste Produkte, Technologien, Trends und Designs
zeigen. Zentrale Themen der bereits in der Vergangenheit viel beachteten,
aufwändig gestalteten Ausstellung sind in diesem Jahr zudem "Materialien von
morgen", "Isoliergläser der Zukunft", "Fassadentechnologie", "Bionik" und
"Adaptive Systeme".



Etliche aktuelle Projekte so renommierter Architekturbüros wie Adjai Associates,
Rem Koolhaas, Ben van Berkel, Diener + Diener und Delugan + Meissl ergänzen die
Innovationsschau und das thematisch abgestimmte Fachsymposium. Die Bedeutung der
Sonderschau und des hochkarätig besetzten Fachsymposiums spiegelt sich auch in
der erstmaligen Beteiligung der Architektenkammer NRW und
des in der Solartechnologie führenden Instituts ISE (Fraunhofer-Institut für
Solare Energiesysteme) am Fachsymposium wider. Unter täglich wechselndem Motto
werden namhafte Referenten aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern die
Schwerpunkte der Sonderschau aufgreifen und vertiefen. Ein weiterer Pluspunkt
für interessierte Architekten: Sie können mit der Teilnahme am Fachsymposium
auch ihrer Fortbildungspflicht nachkommen.



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Thema: glasstec 2006: "Heute wissen, was morgen machbar ist"

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