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solocan
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wir befinden uns in einer Kernsanierung und nun werden die Innenwände verputzt. Im Erdgeschoss wurde zwar der Altputz komplett entfernt. Im OG wurde er aber leider nicht komplett entfernt und dort wurde die Elektrik schon verlegt, sodass das Entfernen vom Altputz nicht mehr in Frage kommt.
Lücken/Schlitze etc. sind im OG bereits mit Kalkunterputz (Gräfix 61) ausgeglichen. Nun soll ein Kalkfeinputz als Oberputz draufkommen. Soweit so gut. Ich würde gerne alles mit Gewebe verputzen. Die Verputzer würden das gerne mit Gewebekleister auf den Unterputz (der teilweise alt/teilweise neu ist) befestigen und darauf Feinputz machen.
Ich habe allerdings Bedenken wegen der Diffusionsoffenheit und Festigkeit von solchen Kleistern. Ich habe an Kalk-Klebe/Armierungsmörtel von Calcea nachgedacht, von dem ich einige Säcke übrig habe. Das müsste man dann aufwändiger überall 4-5mm dick daraufmachen und Gewebe einarbeiten. Oder soll ich die Jungs mit ihren Kleister ranlassen? Eine alternative wäre ein zusätzlicher dünner Schicht Unterputz (Gräfix 61) in dem man das Gewebe einbettet.
Was haltet ihr davon? Welche Variante wäre vertretbarer?
P.S.: Ja, Gewebe muss sein, es gab davor einige Risse. Ich möchte nicht zwei Jahre später wieder welche kriegen..
Danke für die Einschätzungen und beste Grüße