Abdichtung
Guten Tag, sie sollten die Lösung mit dem Bad auf der Balkenlage vermeiden, wie Hr. Mühle sagte. Ich weiß, daß es oft ein frommer Wunsch bleibt diese Lösungen zu vermeiden, weil man durch die Randbedingungen gezwungen ist soetwas auszuführen. Das Problem ist, daß zum einen Feuchtigkeit, die in den Boden gelangt schlecht austrocknen kann, über Fliesenfugen aber Schwallwasser eindringen kann. Das Wasser kann zu Schäden durch Pilzbefall führen und die Verlegeplatten quellen lassen. Da die Oberseite dann feuchter ist als die Unterseite schüsseln die Platten auf. In einem normalgenutzten Bad braucht mann noch mit Bitumenbahnen abzudichten aber es muß eine "Streichisolierung" sft in 2 Gängen, gelegentlich mit Feinsandabstreuung oder ähnlichem auf dem Untergrund aufgebracht werden, bevor geflist wird. Wichtig ist, daß an allen Ecken (ixeln) zu aufgehenden Wänden umlaufend eine Manschette eingearbeitet wird, die verhindert, daß die Abdichtung am Rand hinterlaufen wird. Es sollte immer mit einer Schlaufe gearbeitet werden, damit leichte Bewegungen aufnehmbar sind. An den Wänden 10 - 15 cm mit Isolieren. An Stellen wo Wasser aus der Wand kommmt (Armaturen angebracht sind) wird oft empfohlen bis 30 cm über den Durchtrittsstelle die Wand zu isolieren. Nochetwas, da der Boden immer leichte Bewegungen machen wird, sollten reltiv kleine Fliesen gewählt werden, die brechen nicht so leicht und sind außerdem rutsch sicherer. Kaltwasserleitungen müssen gedämmt sein um Tauwasseranfall zu verhindern. Entsprechende Abdichtungssysteme bieten fast alle Bauchemiehersteller an. Die Verlegeplatten möglichst dich wählen. Silikon ist keine sichere Abdichtung und bedarf der regelmäßigen Warung! So nun müssen Sie die Risiken, wie dampfdichte Bauweise, mögliche Durchfeuchtung usw. gegen den Nutzen abwägen. Wenn Sie einen Bodeneinlauf vorsehen wollen wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß ein Bad mit hoher Wasserbelastung vorliegt, dann greift DIN 18195 Abdichtungen. mfG. Ulrich Arnold