A
Anton Huber
Guest
Hallo!
Ich saniere einen alten (18xx) Vierkanthof.
Dabei stehe ich nun vor einem Problem mit den Fundamenten.
Das Gebäude ist teilunterkellert. Die Keller sind natürlich feucht.
Wesentlich problematischer sind jedoch die nicht unterkellerten
Teile. Diese haben teilweise kein richtiges Fundament sondern
die Mauern sind, nach den Bodengegebenheiten, einfach auf den
Lehmboden gesetzt worden. Hierbei habe ich nun mehrere Problemstellen.
Diese Stellen liegen im Innenbereich etwas unter dem Erdniveau. Bei
Regen sieht man an den Rohwänden im "Fundamentsbereich" (dies bedeutet
eine Mischung aus Ziegel/Lehmerde/Steine) innen sofort dass diese Nass
werden (innerhalb einer 1/4-1/2 Stunde).
Natürlich sind die Stellen die unterkellert sind bzw. die über dem
Erdniveau liegen nicht wesentlich besser aber man sieht eben die Nässe
nicht sofort ;-) (Galgenhumor).
Generell sind die Wände im unteren Bereich natürlich alle etwas Feucht.
Nun, leider bin ich bisher noch keinem Professionisten begegnet der
mit so etwas individuell umgehen kann.
Was wird vorgeschlagen:
1) Fundamente erstellen durch Graben und Einspritzung.
2) Fundamente mit Platten horizontal vom Lehm trennen.
Leider sind beide Varianten finanziell nicht tragbar da es hier um ca.
110 lfm Fundamente geht.
Mir ist klar perfekt kann es nicht werden. Was ich möchte ist a) die
horizontale Feuchtigkeit abzuhalten und die vertikale Feuchtigkeit
etwas weiter nach unten zu drängen.
Ich dachte da einfach an das Aufgraben außen (ca. 1m tief - was ohnehin
schon problematisch genug ist in Anbetracht der Statik). Und einen Vorsatz
in Nasenform zu betonieren. Diesen abzudichten und an der untersten Stelle
eine Drainage zu legen. Die Drainage eingebettet in Kies und Geovlies,
Verschüttet soll das ganze dann mit Schotter werden. Ich weiß Schotter
"zieht die Feuchte natürlich noch mehr an" aber es ist derzeit ohnehin
auch beim Lehm schon so und würde ich Lehm zum Verschütten verwenden würde
die Verdichtung nur mit massiven Maschineneinsatz zu machen sein was
wiederum auf die Bausubstanz gehen würde.
Lese ich in diesem Forum ähnliche Beiträge durch so komme ich zu dem
Schluss dass eigentlich gar nichts hilft außer ein Neubau nach
neusten Erkenntnissen ;-).
Meine "Idee" kann natürlich auch genau das Gegenteil bewirken, eben
dass zwar das horizontale Wasser aufgehalten wird aber das vertikale
Wasser noch mehr nach oben kommt.
Was meint Ihr was könntet Ihr mir raten?
Danke!
MfG
Anton Huber
Ich saniere einen alten (18xx) Vierkanthof.
Dabei stehe ich nun vor einem Problem mit den Fundamenten.
Das Gebäude ist teilunterkellert. Die Keller sind natürlich feucht.
Wesentlich problematischer sind jedoch die nicht unterkellerten
Teile. Diese haben teilweise kein richtiges Fundament sondern
die Mauern sind, nach den Bodengegebenheiten, einfach auf den
Lehmboden gesetzt worden. Hierbei habe ich nun mehrere Problemstellen.
Diese Stellen liegen im Innenbereich etwas unter dem Erdniveau. Bei
Regen sieht man an den Rohwänden im "Fundamentsbereich" (dies bedeutet
eine Mischung aus Ziegel/Lehmerde/Steine) innen sofort dass diese Nass
werden (innerhalb einer 1/4-1/2 Stunde).
Natürlich sind die Stellen die unterkellert sind bzw. die über dem
Erdniveau liegen nicht wesentlich besser aber man sieht eben die Nässe
nicht sofort ;-) (Galgenhumor).
Generell sind die Wände im unteren Bereich natürlich alle etwas Feucht.
Nun, leider bin ich bisher noch keinem Professionisten begegnet der
mit so etwas individuell umgehen kann.
Was wird vorgeschlagen:
1) Fundamente erstellen durch Graben und Einspritzung.
2) Fundamente mit Platten horizontal vom Lehm trennen.
Leider sind beide Varianten finanziell nicht tragbar da es hier um ca.
110 lfm Fundamente geht.
Mir ist klar perfekt kann es nicht werden. Was ich möchte ist a) die
horizontale Feuchtigkeit abzuhalten und die vertikale Feuchtigkeit
etwas weiter nach unten zu drängen.
Ich dachte da einfach an das Aufgraben außen (ca. 1m tief - was ohnehin
schon problematisch genug ist in Anbetracht der Statik). Und einen Vorsatz
in Nasenform zu betonieren. Diesen abzudichten und an der untersten Stelle
eine Drainage zu legen. Die Drainage eingebettet in Kies und Geovlies,
Verschüttet soll das ganze dann mit Schotter werden. Ich weiß Schotter
"zieht die Feuchte natürlich noch mehr an" aber es ist derzeit ohnehin
auch beim Lehm schon so und würde ich Lehm zum Verschütten verwenden würde
die Verdichtung nur mit massiven Maschineneinsatz zu machen sein was
wiederum auf die Bausubstanz gehen würde.
Lese ich in diesem Forum ähnliche Beiträge durch so komme ich zu dem
Schluss dass eigentlich gar nichts hilft außer ein Neubau nach
neusten Erkenntnissen ;-).
Meine "Idee" kann natürlich auch genau das Gegenteil bewirken, eben
dass zwar das horizontale Wasser aufgehalten wird aber das vertikale
Wasser noch mehr nach oben kommt.
Was meint Ihr was könntet Ihr mir raten?
Danke!
MfG
Anton Huber