ob der Kleber passend ist, kann doch nur der Fliesen-Hersteller sagen, den hier keiner kennt!
Über den Kleber selbst findet man auch nix.
Zementfliesen nehmen leicht Wasser auf und schüsseln dann. In dieser Form bindet der Kleber ab, dann trocknet die Fliese wieder und nimmt ihre ursprüngliche Form an, dabei löst sie sich wieder vom Kleber.
Wenn man nur lang genug drauf herumläuft lockern sich die Fliesen, die Fugen (so es denn welche gibt) reißen bzw. bei fugenloser Verlegung brechen die Kanten.
Daher empfiehlt VIA "Fliesenkleber mit hohem kristallinen Wasserverbindungsvermögen". Das sind Kleber, bei denen Substanzen zugesetzt sind, die das überschüssige Anmachwasser noch schneller aufnehmen, als die Fliese selbst.
Diese Kleber (z.B.
http://www.fliesenboss.de/media/docs/mapei-mapestone-1.pdf) zeichnen sich dadurch aus, dass sie binnen 20 min. aushärten, so dass jede Fliese praktisch sofort perfekt liegen muss. So ein Sack kostet 30 - 40 Euro, der Fliesenleger nimmt wegen der Komplexität der Arbeit (das geht nur mit zwei Mann) gerne mal 120 - 140€ / qm. und schimpft laut und anhaltend während der Arbeit.
früher, als es solche Kleber nicht gab, hat man das anders gemacht:
Da wurden die noch feuchten Fliesen auf einen feuchten Estrich verlegt, dann ein paar Schippen nassen Sand oben drauf, so das das Ganze homogen feucht war und ganz langsam trocknen konnte.
Das geht natürlich im Zeitalter von "Belagreife", "minimaler Nässeeintrag", "Restfeuchte", "ich will aber nächste Woche einziehen" nicht mehr.
Das Ganze könnte in die Hose gegangen sein!
Gruß G