Fassadengestaltung durch Steinkörbe

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Die
Firma Rothfuss aus Hemmingen hat eine neue Gabione mit sehr kleinen Abmessungen
auf den Markt gebracht, die zur natürlichen Fassadengestaltung eingesetzt werden
kann. Der vormontierte leere Drahtkorb mit einer Tiefe von etwa 15 Zentimetern
lässt sich am Boden mit Natursteinen aus der örtlichen Umgebung sowie nach den
gestalterischen Vorgaben befüllen. Der befüllte Steinkorb wird dann direkt an
der Wand oder an der Aufbaukonstruktion mit Wärmedämmung befestigt. Der
Lastabtrag der Steinkörbe erfolgt über die Wand bzw. über die
Aufbaukonstruktion, die ebenfalls von Rothfuss geliefert wird. So können
unansehnliche Betonwände und Flächen einfach und günstig in Natursteinwände
verwandelt werden. Durch die freie Auswahl des Steinmaterials erhält jedes
Bauwerk einen individuellen Charakter.



Die schmalen Drahtkörbe für die Wandverkleidung haben die Maße
104,0 x 52,2 x 14,5 Zentimeter. Das Rückwandgitter mit 4,5 Millimeter starkem
Draht verleiht dem Korb Stabilität, das Frontgitter mit 3,5 Millimeter starkem
Draht und einer Maschenweite von 50 mal 100 Millimetern lässt die Steine gut zur
Geltung kommen. Die Körbe sind gegen Windsog oder Herausreißen durch eine
doppelte Aufhängung gesichert.



Der Gabionenspezialist Rothfuss sieht sich als Vorreiter auf dem
Gebiet der Wandverkleidungen mit Steinkörben. Das Unternehmen aus Süddeutschland
hat die beeindruckenden Fassaden des Naturkundemuseums auf der dänischen Insel
Bornholm und des Freizeitbades in Passau gestaltet. Auch der Wasserkrater auf
dem Gelände der Landesgartenschau in Bad Oeynhausen, die mit 22 Metern bisher
höchste hergestellte Fassadenwand, kommt aus dem Hause Rothfuss.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1203-rothfuss1.jpg" vspace="2" alt="Fassadenverkleidung, Fassadengestaltung, Steinkörbe, Hausfassade, Natursteinwand, Natursteinfassade, Außenwandverkleidung, Gabione">

</center>

Als Neuheit im Wohnungsbau kann das "Haus 9 x 9" in Augsburg
bezeichnet werden (siehe Bild oben), bei dem zum ersten Mal eine so genannte Gabionenfassade an den
gedämmten und abgedichteten Rohbau angehängt wurde. Die gesamte Gebäudehülle auf
einer Grundfläche von 9 x 9 Metern ist unter den Körben als Wasser führende
Schicht ohne Regenrinnen und Fallrohre ausgeführt. 365 befüllte Körbe mit rund
40.000 Steinen bilden 28 Tonnen Speichermasse, die den Wärmedurchgang
regulieren: im Sommer wie im Winter zeigt sich ein behagliches Klima bei
minimalem Heizbedarf.



Eine Infobroschüre zur Wandverkleidung mit Steinkörben kann per
E-Mail an planermappe@rothfuss.de
angefordert werden.



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Thema: Fassadengestaltung durch Steinkörbe

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