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Die
Europäische Zentralbank hat auf die Krisenstimmung an den Kreditmärkten
reagiert. Entgegen ihrer noch vor einigen Wochen klar kommunizierten Absicht hat
sie die Leitzinsen nicht angehoben (siehe z.B.
EZB deutet Zinserhöhung an vom 5.8.2007). Angesichts kontinuierlicher
Liquiditätszuführungen, mit denen die Notenbanken weltweit seit Wochen der
angespannten Situation am Geldmarkt begegnen, ist diese Zinspause keine
Überraschung, sondern nur eine konsequente Reaktion auf die neue Situation. Die
langfristigen Zinsen waren schon in den letzten Wochen gesunken, da viele
Investoren den sicheren Hafen der Staatsanleihen gesucht haben und sich
gleichzeitig für eine längere Phase langsamen Wachstums in den USA
positionieren. Wie viele andere Marktteilnehmer erwartet auch Interhyp schon
bald Leitzinssenkungen der US-Notenbank, um die Wirtschaft und insbesondere die
privaten Konsumenten, die kräftig verschuldet sind, zu entlasten. Gerade die
starken Zinsanstiege in den vergangenen zwei Jahren, die alle Konsumenten mit
variabel verzinsten Hypothekendarlehen und Konsumkrediten plötzlich stark
belastet haben, führten dazu, dass der überhitzte amerikanische Immobilienmarkt
kippte. Solange die Verunsicherung an den Märkten anhält, werden Anleihen hoher
Bonität stark nachgefragt bleiben und die langfristigen Kapitalmarktzinsen daher
stabil um das heutige Niveau pendeln. Entscheidend für die mittelfristige
Zinsentwicklung bleiben allerdings die tatsächlichen Auswirkungen auf die
Realwirtschaft in den USA. Derzeit preisen die Märkte bereits einen deutlichen
Rückgang des privaten Konsums und damit auch mittelfristig dämpfende
Auswirkungen auf Europa und Asien ein. Die Daten der nächsten Monate sind daher
entscheidend dafür, wie stark die US-Notenbank durch Zinssenkungen unterstützen
muss.
Da die Zinskurve weiterhin extrem flach ist und die Zinssätze
für lange Laufzeiten nur geringfügig über denen für kurze Laufzeiten liegen, rät
Interhyp weiterhin zu langen Zinsbindungen für maximale Sicherheit. Interhyp
bleibt auch bei der Empfehlung, Tage mit Zinsausschlägen nach unten konsequent
zur Absicherung der Konditionen zu nutzen. Eine Tilgung von 2% ist auf jeden
Fall ratsam, um in einem überschaubaren Zeitrahmen von rund 25 Jahren
entschuldet zu sein. Sicherheitsorientierte Kunden sollten auch bei ihren
Anschlussfinanzierungen nicht zu lange warten. Die flache Zinskurve macht
Forward-Darlehen weiterhin attraktiv und in Kombination mit den wieder tieferen
Zinsen ist die Absicherung sehr günstig.
Im Gegensatz zu den USA sind die Bewertungen deutscher
Wohnimmobilien günstig. Deutsche Banken und Kreditnehmer sind bei der Vergabe
bzw. Aufnahme von Wohnimmobilien-Krediten konservativ eingestellt. Der größte
Unterschied liegt aber darin, dass die Baufinanzierungen in Deutschland
langfristige Zinsbindungen haben und daher die monatliche Belastung feststeht.
Die Probleme in den USA, Spanien und England beruhen dagegen auf Krediten mit
variablen Zinsbindungen, die aufgrund der Zinsanstiege plötzlich für viele
Kunden nicht mehr zu bezahlen sind.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Baufinanzierung, Baugeld, Europäische Zentralbank, Leitzinsen, Zinserhöhung, Liquidität, Zinspause, langfristige Zinsen, Staatsanleihen, Zinskurve" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen
Europäische Zentralbank hat auf die Krisenstimmung an den Kreditmärkten
reagiert. Entgegen ihrer noch vor einigen Wochen klar kommunizierten Absicht hat
sie die Leitzinsen nicht angehoben (siehe z.B.
EZB deutet Zinserhöhung an vom 5.8.2007). Angesichts kontinuierlicher
Liquiditätszuführungen, mit denen die Notenbanken weltweit seit Wochen der
angespannten Situation am Geldmarkt begegnen, ist diese Zinspause keine
Überraschung, sondern nur eine konsequente Reaktion auf die neue Situation. Die
langfristigen Zinsen waren schon in den letzten Wochen gesunken, da viele
Investoren den sicheren Hafen der Staatsanleihen gesucht haben und sich
gleichzeitig für eine längere Phase langsamen Wachstums in den USA
positionieren. Wie viele andere Marktteilnehmer erwartet auch Interhyp schon
bald Leitzinssenkungen der US-Notenbank, um die Wirtschaft und insbesondere die
privaten Konsumenten, die kräftig verschuldet sind, zu entlasten. Gerade die
starken Zinsanstiege in den vergangenen zwei Jahren, die alle Konsumenten mit
variabel verzinsten Hypothekendarlehen und Konsumkrediten plötzlich stark
belastet haben, führten dazu, dass der überhitzte amerikanische Immobilienmarkt
kippte. Solange die Verunsicherung an den Märkten anhält, werden Anleihen hoher
Bonität stark nachgefragt bleiben und die langfristigen Kapitalmarktzinsen daher
stabil um das heutige Niveau pendeln. Entscheidend für die mittelfristige
Zinsentwicklung bleiben allerdings die tatsächlichen Auswirkungen auf die
Realwirtschaft in den USA. Derzeit preisen die Märkte bereits einen deutlichen
Rückgang des privaten Konsums und damit auch mittelfristig dämpfende
Auswirkungen auf Europa und Asien ein. Die Daten der nächsten Monate sind daher
entscheidend dafür, wie stark die US-Notenbank durch Zinssenkungen unterstützen
muss.
Da die Zinskurve weiterhin extrem flach ist und die Zinssätze
für lange Laufzeiten nur geringfügig über denen für kurze Laufzeiten liegen, rät
Interhyp weiterhin zu langen Zinsbindungen für maximale Sicherheit. Interhyp
bleibt auch bei der Empfehlung, Tage mit Zinsausschlägen nach unten konsequent
zur Absicherung der Konditionen zu nutzen. Eine Tilgung von 2% ist auf jeden
Fall ratsam, um in einem überschaubaren Zeitrahmen von rund 25 Jahren
entschuldet zu sein. Sicherheitsorientierte Kunden sollten auch bei ihren
Anschlussfinanzierungen nicht zu lange warten. Die flache Zinskurve macht
Forward-Darlehen weiterhin attraktiv und in Kombination mit den wieder tieferen
Zinsen ist die Absicherung sehr günstig.
Im Gegensatz zu den USA sind die Bewertungen deutscher
Wohnimmobilien günstig. Deutsche Banken und Kreditnehmer sind bei der Vergabe
bzw. Aufnahme von Wohnimmobilien-Krediten konservativ eingestellt. Der größte
Unterschied liegt aber darin, dass die Baufinanzierungen in Deutschland
langfristige Zinsbindungen haben und daher die monatliche Belastung feststeht.
Die Probleme in den USA, Spanien und England beruhen dagegen auf Krediten mit
variablen Zinsbindungen, die aufgrund der Zinsanstiege plötzlich für viele
Kunden nicht mehr zu bezahlen sind.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Baufinanzierung, Baugeld, Europäische Zentralbank, Leitzinsen, Zinserhöhung, Liquidität, Zinspause, langfristige Zinsen, Staatsanleihen, Zinskurve" width="4" height="4" border="0">
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