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Gebäudefundamente,
die unmittelbar an Tunnelbauwerke wie U- und S-Bahntunnel grenzen, benötigen
eine schwingungstechnische Isolierung. Ziel der Isolierung ist es, Belästigungen
durch tieffrequente Vibrationen und den daraus resultierenden sekundären
Luftschall zu minimieren. Die Anforderungen an Materialien zur
Schwingungsisolierung erstrecken sich nicht nur auf ihre Dämmwirkung, sondern
auch auf die Resistenz gegen Umwelteinflüsse und die langfristige
Funktionalität. Das von der BSW GmbH entwickelte Material Regupol 6010 PL wurde
bereits für mehrere vertikale Tunnelisolierungen eingesetzt.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1774-bsw1.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">Die
jüngste Messung einer im Jahre 1996 abgeschlossenen Schwingungsisolierung
zeigte, dass Regupol 6010 PL langfristig seine Dämmfunktion erfüllt, auch unter
dem Einfluss von Grundwasser. Die schwingungstechnische Untersuchung erfolgte im
Büro- und Geschäftsgebäude Kapcarree im Kapweg in Berlin (Bild rechts). Das
Gebäudefundament verläuft auf einer Länge von ca. 70 Metern im Abstand von
wenigen Metern parallel zu einem U-Bahntunnel. Die Schlitzwand zwischen Gebäude
und Tunnel wurde mit Regupol 6010 PL in vertikaler Lage schwingungsisoliert. In
den Jahren 1994 bis 1996 wurden durch das Institut für Akustik und Bauakustik
(IAB), Oberursel, die Schallschnellepegel (Terz-Schnellepegel Lv dB) an der
Tunnelwand, der vorgelagerten Schlitzwand und an mehreren Stellen der an den
Tunnel grenzenden Seitenwand des Gebäudes gemessen. Im Juli 2006 hat das IAB die
Gebäudewand erneut untersucht.
Da zur Beurteilung der Einwirkung der Schwingstärke auf Menschen
die dB-Werte des gesamten Frequenzbereiches herangezogen werden müssen, setzt
der in der
DIN 4150-2 definierte KB-Wert Grenzwerte in Gebäuden und Baukonstruktionen.
IAB einen Wert von KB = 0,02. Damit werden sowohl die Werte der
Beurteilungs-Schwingstärke (Ar) als auch die unteren Anhaltswerte (Au) deutlich
unterschritten. Im Inneren des Gebäudes liegt also auch nach zehn Jahren keine
störende Beeinträchtigung durch den U-Bahntunnel vor. Regupol 6010 PL erwies
sich demnach auch nach zehn Jahren als geeignet, die Schwingungen von
U-Bahn-Vorbeifahrten in hinreichendem Maß zu dämmen.
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</center>
Da sich ein großer Teil des eingesetzten Dämmmaterials Regupol
6010 PL mehrere Meter unterhalb des Grundwasserspiegels befindet, kann davon
ausgegangen werden, dass eine Durchdringung mit Wasser, der Einfluss von
Sedimenten und andere Umwelteinflüsse die schwingungsisolierenden Eigenschaften
des Gummimaterials in der Praxis nicht mindern.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Erschütterungsentkopplung, Tunnelbau, Tunnelbauwerke, Schwingungsisolierung, U-Bahntunnel, S-Bahntunnel, schwingungstechnische Isolierung, Isolierung, tieffrequente Vibrationen, Körperschall, Luftschall" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
siehe zudem:
die unmittelbar an Tunnelbauwerke wie U- und S-Bahntunnel grenzen, benötigen
eine schwingungstechnische Isolierung. Ziel der Isolierung ist es, Belästigungen
durch tieffrequente Vibrationen und den daraus resultierenden sekundären
Luftschall zu minimieren. Die Anforderungen an Materialien zur
Schwingungsisolierung erstrecken sich nicht nur auf ihre Dämmwirkung, sondern
auch auf die Resistenz gegen Umwelteinflüsse und die langfristige
Funktionalität. Das von der BSW GmbH entwickelte Material Regupol 6010 PL wurde
bereits für mehrere vertikale Tunnelisolierungen eingesetzt.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1774-bsw1.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">Die
jüngste Messung einer im Jahre 1996 abgeschlossenen Schwingungsisolierung
zeigte, dass Regupol 6010 PL langfristig seine Dämmfunktion erfüllt, auch unter
dem Einfluss von Grundwasser. Die schwingungstechnische Untersuchung erfolgte im
Büro- und Geschäftsgebäude Kapcarree im Kapweg in Berlin (Bild rechts). Das
Gebäudefundament verläuft auf einer Länge von ca. 70 Metern im Abstand von
wenigen Metern parallel zu einem U-Bahntunnel. Die Schlitzwand zwischen Gebäude
und Tunnel wurde mit Regupol 6010 PL in vertikaler Lage schwingungsisoliert. In
den Jahren 1994 bis 1996 wurden durch das Institut für Akustik und Bauakustik
(IAB), Oberursel, die Schallschnellepegel (Terz-Schnellepegel Lv dB) an der
Tunnelwand, der vorgelagerten Schlitzwand und an mehreren Stellen der an den
Tunnel grenzenden Seitenwand des Gebäudes gemessen. Im Juli 2006 hat das IAB die
Gebäudewand erneut untersucht.
Da zur Beurteilung der Einwirkung der Schwingstärke auf Menschen
die dB-Werte des gesamten Frequenzbereiches herangezogen werden müssen, setzt
der in der
DIN 4150-2 definierte KB-Wert Grenzwerte in Gebäuden und Baukonstruktionen.
- Der untere Anhaltswert Au liegt hier bei 0,2 (Tag), bzw. 0,15 in der
Nacht. - Der obere Anhaltswert Ao liegt bei 5 (Tag), bzw. 0,3 (Nacht).
- Die Beurteilungs-Schwingstärke Ar liegt bei 0,1 (Tag) und 0,07 (Nacht).
IAB einen Wert von KB = 0,02. Damit werden sowohl die Werte der
Beurteilungs-Schwingstärke (Ar) als auch die unteren Anhaltswerte (Au) deutlich
unterschritten. Im Inneren des Gebäudes liegt also auch nach zehn Jahren keine
störende Beeinträchtigung durch den U-Bahntunnel vor. Regupol 6010 PL erwies
sich demnach auch nach zehn Jahren als geeignet, die Schwingungen von
U-Bahn-Vorbeifahrten in hinreichendem Maß zu dämmen.
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<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1774-bsw2.gif" vspace="3" alt="Erschütterungsentkopplung, Schwingungsisolierung, U-Bahntunnel, Tunnelbau, Tunnelbauwerke, S-Bahntunnel, schwingungstechnische Isolierung, Körperschall, Luftschall, Isolierung tieffrequente Vibrationen"> |
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Da sich ein großer Teil des eingesetzten Dämmmaterials Regupol
6010 PL mehrere Meter unterhalb des Grundwasserspiegels befindet, kann davon
ausgegangen werden, dass eine Durchdringung mit Wasser, der Einfluss von
Sedimenten und andere Umwelteinflüsse die schwingungsisolierenden Eigenschaften
des Gummimaterials in der Praxis nicht mindern.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Erschütterungsentkopplung, Tunnelbau, Tunnelbauwerke, Schwingungsisolierung, U-Bahntunnel, S-Bahntunnel, schwingungstechnische Isolierung, Isolierung, tieffrequente Vibrationen, Körperschall, Luftschall" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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Prüfung von Querschlagtüren für den Gotthard-Basistunnel (25.9.2006)
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Renault Traffic Design Award 2006 (23.4.2006)
PhoneSTOP-Schallabsorption innen und außen - auch zum Nachrüsten (17.3.2006)
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Warum
die Millennium Bridge London ins Schwingen geriet ... (28.11.2005)
TU
Graz wird europäisches Tunnelbau-Kompetenzzentrum (6.9.2005)-
BSW: Lösungen für Schwingungsdämpfung und Körperschallentkopplung (30.1.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen
Tunnelbau,
<a target="buecher" href="http://www.baubuch.de/wpihilfe/buecherkiste.php4?keyword=wärmedämmung,