Elegant gelöst: "zarte" Fenster aus Faserverbundkunststoff

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Ein
elegantes Fenster mit geradezu filigranen Rahmen und Einfassungen sowie hoher
Isolierfähigkeit ist das bahnbrechende Ergebnis eines Entwicklungsvorhabens, das
der dänische Fensterhersteller Pro-Tec Vinduer A/S in enger Designkooperation
mit dem Architekturbüro Friis & Moltke A/S durchgeführt hat.



<center>



<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0382-fiberline1.jpg" vspace="2" alt="FVK-Fenster, Fenster, Faserverbundkunststoff, Fensterkonstruktion, GFK-Fenster, filigraner Fensterrahmen, Fensterhersteller, Glasfaserverstärkter Kunststoff">

<span style="font-size: 10px">Optisch zeichnet sich das neue GFK-Fenster
(rechts) gegenüber herkömmlichen Fenstern (hier ein Modell aus den 80er
Jahren) durch geradezu filigrane Eleganz und mehr Lichteinfall aus</span>
<hr>

</center>

Das neue Fensterdesign ist Teil des Entwicklungsprogramms
"Fenster der Zukunft für Häuser der Zukunft", das die
Stadterneuerungsorganisation SBS im Auftrag von Grundejernes Investeringsfond (Investfonds
der Grundbesitzer) durchführt. Der Fonds fördert auf diese Weise die Entwicklung
besserer Fensterlösungen, um für die in den kommenden Jahren anstehende Welle
der Erneuerung von schlecht ausgeführten und aus ungeeigneten Materialien
hergestellten Fenstern gerüstet zu sein.




<img border="0" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0382-fiberline2.gif" align="right">Für
Pro-Tec Vinduer A/S war dies Anlass, in vollkommen neuen Bahnen zu denken, so
Geschäftsführer Bjarne Haulrik. Das richtige Material fand man beim Koldinger
Unternehmen Fiberline Composites, einem der weltweit führenden Hersteller von
anspruchsvollen Profilen aus Faserverbundkunststoff (FVK). Fiberline Composites
setzt auch in der Produktion auf Hightech: Mittels Pultrusion werden
maßgeschneiderte Profile für zahlreiche Anwendungsbereiche hergestellt, bei
denen es u.a. auf hohe Festigkeit, Steifheit, Haltbarkeit und Isolierfähigkeit
sowie niedriges Gewicht ankommt.



"Gemeinsam mit den Architekten beschlossen wir, von Grund auf
neu anzufangen", erläutert Bjarne Haulrik, "statt an bekannten Profilen und
Produkten nachzubessern, machten wir uns auf die Suche nach einem Material, das
alle Eigenschaften besitzt, die Fenster idealerweise brauchen.
Glasfaserverstärkter Kunststoff, also GFK, erlaubt mit seiner hohen Festigkeit,
Steifheit und Isolierfähigkeit sehr schlanke sowie mittels Pultrusion auch sehr
komplexe Profile. Damit gelang uns ein Fenster mit einer Eleganz und
Funktionalität, von denen wir bislang nur träumen konnten."



Kältebrücken abgeschafft



Eins der Entwicklungsziele war das Vermeiden jeglicher
Kältebrücken. In Neubauten verschwindet fast die Hälfte der Heizenergie durch
Fenster und Türen - Wärmeverluste, die vor allem durch mangelhaft isolierte
Rahmen und Einfassungen entstehen.



Bjarne Haulrik: "Bei unserem neuen Fenster braucht sich niemand
mehr um Kondenswasser zu kümmern, und die Heizkosten fallen auch wesentlich
niedriger aus. GFK verhindert die Entstehung von Kältebrücken und bringt mit
seiner guten Wärmedämmung für die gesamte Fensterkonstruktion einen U-Wert von
1,3 W/m²K. Damit greifen wir den neuen Bauvorschriften und ihrer Senkung des
derzeit geforderten U-Werts von 1,8 W/m²K vor."



Aber das GFK-Fenster hat noch mehr Vorteile: Es kann weder
rosten noch verfaulen. Extrem hohe Haltbarkeit wird mit einem Minimum an
Instandhaltungsaufwand erreicht. Anstriche haften hervorragend auf GFK,
abblätternde Farbe sollte der Vergangenheit angehören. Zum Pinsel greift man
dann nur noch, um farbliche Abwechslung zu schaffen.



Verkaufsstart? Bislang existieren nur Prototypen, mit dem
Verkaufsstart rechnet Pro-Tec aber noch vor Ende 2005.



"Dieses Fenster bildet die ideale Ergänzung unseres
Lieferprogramms, und das in jeder Beziehung, ob es nun um Design, Lichteinfall,
Funktionalität, Isolierfähigkeit oder Haltbarkeit geht. Mit seinen schlanken
Sprossen und großen Lichtdurchtrittsflächen ist es für Altbauten und
Neubauvorhaben gleichermaßen geeignet. Dass es dann auch noch 25 % weniger wiegt
als herkömmliche Fenster, wird die Handwerker freuen. Da alles für GFK spricht,
wird er sich meines Erachtens in Zukunft als bevorzugtes Baumaterial für
Fenster, Türen etc. durchsetzen", schließt Bjarne Haulrik.



<div align='right'>Siehe auch:
Pro-Tec Vinduer A/S</div>
 
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