Deckenverankerung
Sag niemals nie...
Um es noch mal zu präzisieren:
Es geht zwar nicht um Sichtfachwerk aber um den Kondensatausfall von Metallbauteilen die bis in die Deckenlagen reichen und der Gefahr das sich hier, im wärmeren Bereich, Kondensat an den wie Kühlrippen wirkenden Metallteilen absetzt.
Deckenbalken von Holzbalkendecken spannen im klassischen Längswandbau immer von Traufe zu Traufe, sie liegen also auf/in den Längswänden auf. Beim Fachwerk sind sie auf den Rähm aufgekämmt, in einer Mauerwerkswand manchmal durch auf das Hirnholz oder die Oberseite aufgenagelte Bandeisen o.ä. mit der Wand verankert.
Insofern stimmt Deine Aussage zum Teil, Florian.
An den Giebelseiten stimmt das nicht- und um einen Giebel ging es hier.
Da laufen-streichen- die Deckenbalken parallel zur Giebelwand. Die Zuganker laufen demgemäß quer über die ersten Balken und durch die Wand nach außen. Die runden Dinger, die senkrechten in einen Stab eingesteckten Bänder oder die geschmiedeten Kreuze die man an den Giebeln in Deckenhöhe sieht.
Das ist zwar kein Fachwerk aber das Prinzip ist dasselbe, Stahl der von außen bis in die Decke reicht. Wenn da solche Eisentrumms über mehr als hundert Jahre in der Decke liegen, warum soll ein Bolzenkopf der etwas größer als ein zwei Eurostück ist (das niedlich kommt von Dir) eine Gefahr darstellen?
Übrigens, das ist der falsche Thread, es ging um die Frage mit dem stehenden Blatt.