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derTill
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Hallo zusammen,
nach häufigem Mitlesen, habe ich mich nun auch hier angemeldet, da in der näheren Zukunft ein paar Projekte auf mich zukommen, wo ich vielleicht nicht immer weiter weiß.
Meine Frau und ich haben kürzlich einen Resthof, Bj. 1886 gekauft. Einschaliges Ziegelmauerwerk, 36cm bzw. im Obergeschoss 24cm. Der ursprüngliche Wohnbereich ist in einem guten Zustand und soll vorerst nicht umgebaut werden.
Wir möchten den ehemaligen Wirtschaftsbereich des Gebäudes, welcher bis in die 70er als Kuhstall genutzt wurde, zu wohnzwecken (einzelne Wohneinheit) ausbauen.
Vor 15 Jahren wurden die Betonierten Stalleinbauten und der Boden bereits vom Vorbesitzer entfernt. Auf Sandbett wurde eine ca. 10 cm dicke Betonsohle gegossen und der gut 100m² große Bereich für 3-4 Pferde als Stall verwendet.
Die Außenwände sind 24cm Vollziegel, außen Sichtmauerwerk ohne Putz, innen Kalkputz.
Die Decke im Stall ist ca. 2,70m über Rohboden und besteht aus Stahlträgern mit Querverbindern, Zwischenräume mit Beton ausgegossen. Zusätzlich sind zwei Unterzüge aus Stahl vorhanden.
Ein Foto als Impression hänge ich an. - Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, die Umnutzung des Stalls zu Wohnzwecken steht dem nicht entgegen. Der Innenausbau ist nicht erhaltenswert, nur Fassade und Fenster. Letztere werden innen mit Vorsatzfenstern ergänzt.
Zum Ausbau wird natürlich die untere Denkmalschutzbehörde eingebunden und einen Architekten zur Beantragung der geplanten Maßnahmen sind wir auch schon am suchen. Bezüglich des GEG werden wir hier vom Denkmalamt entsprechende Freistellungen für die betroffenen Bereiche erhalten, dennoch möchten wir den Energiebedarf soweit wie sinnvoll möglich ist, reduzieren.
Die meisten Arbeiten sollen in Eigenleistung ausgeführt werden, außer Sanitär und die Abnahme der Elektrik sowie Tischlerarbeiten an den Fenstern.
Ich bin ein wenig am schwanken, welches der sinnvollste Weg für die thermische Ertüchtigung der Außenwände ist. Durch die frühere Nutzung als Kuhstall könnten die Wände Salzbelastet sein, Ausblühungen sind mir aber weder innen noch außen aufgefallen. Die Nutzung als Kuhstall liegt auch ca. 40 Jahre zurück.
Bisherige Überlegungen:
100 mm Multipor mit entsprechendem Putz. In Bezug auf die mögliche Versalzung sollte das die unproblematischste Lösung sein.
100 mm Holzfaserdämmplatten mit Lehmputz. Kann hier Salz in der Wand negative Auswirkungen haben?
Von der Verarbeitung und vom späteren Wohngefühl, würde ich lieber die Holzfaser nehmen.
100mm Ständerwerk mit Cellulose im Feuchtverfahren, OSB, Gipskarton. Sollte die günstigste Lösung sein, und gut bei Unebenheiten. Die Wände sind aber ziemlich eben, so dass ich hier keine Notwendigkeit sehe und sonst keine Vorteile gegenüber Holzfaserplatten.
Über Empfehlungen in die eine oder andere Richtung wäre ich dankbar.
nach häufigem Mitlesen, habe ich mich nun auch hier angemeldet, da in der näheren Zukunft ein paar Projekte auf mich zukommen, wo ich vielleicht nicht immer weiter weiß.
Meine Frau und ich haben kürzlich einen Resthof, Bj. 1886 gekauft. Einschaliges Ziegelmauerwerk, 36cm bzw. im Obergeschoss 24cm. Der ursprüngliche Wohnbereich ist in einem guten Zustand und soll vorerst nicht umgebaut werden.
Wir möchten den ehemaligen Wirtschaftsbereich des Gebäudes, welcher bis in die 70er als Kuhstall genutzt wurde, zu wohnzwecken (einzelne Wohneinheit) ausbauen.
Vor 15 Jahren wurden die Betonierten Stalleinbauten und der Boden bereits vom Vorbesitzer entfernt. Auf Sandbett wurde eine ca. 10 cm dicke Betonsohle gegossen und der gut 100m² große Bereich für 3-4 Pferde als Stall verwendet.
Die Außenwände sind 24cm Vollziegel, außen Sichtmauerwerk ohne Putz, innen Kalkputz.
Die Decke im Stall ist ca. 2,70m über Rohboden und besteht aus Stahlträgern mit Querverbindern, Zwischenräume mit Beton ausgegossen. Zusätzlich sind zwei Unterzüge aus Stahl vorhanden.
Ein Foto als Impression hänge ich an. - Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, die Umnutzung des Stalls zu Wohnzwecken steht dem nicht entgegen. Der Innenausbau ist nicht erhaltenswert, nur Fassade und Fenster. Letztere werden innen mit Vorsatzfenstern ergänzt.
Zum Ausbau wird natürlich die untere Denkmalschutzbehörde eingebunden und einen Architekten zur Beantragung der geplanten Maßnahmen sind wir auch schon am suchen. Bezüglich des GEG werden wir hier vom Denkmalamt entsprechende Freistellungen für die betroffenen Bereiche erhalten, dennoch möchten wir den Energiebedarf soweit wie sinnvoll möglich ist, reduzieren.
Die meisten Arbeiten sollen in Eigenleistung ausgeführt werden, außer Sanitär und die Abnahme der Elektrik sowie Tischlerarbeiten an den Fenstern.
Ich bin ein wenig am schwanken, welches der sinnvollste Weg für die thermische Ertüchtigung der Außenwände ist. Durch die frühere Nutzung als Kuhstall könnten die Wände Salzbelastet sein, Ausblühungen sind mir aber weder innen noch außen aufgefallen. Die Nutzung als Kuhstall liegt auch ca. 40 Jahre zurück.
Bisherige Überlegungen:
100 mm Multipor mit entsprechendem Putz. In Bezug auf die mögliche Versalzung sollte das die unproblematischste Lösung sein.
100 mm Holzfaserdämmplatten mit Lehmputz. Kann hier Salz in der Wand negative Auswirkungen haben?
Von der Verarbeitung und vom späteren Wohngefühl, würde ich lieber die Holzfaser nehmen.
100mm Ständerwerk mit Cellulose im Feuchtverfahren, OSB, Gipskarton. Sollte die günstigste Lösung sein, und gut bei Unebenheiten. Die Wände sind aber ziemlich eben, so dass ich hier keine Notwendigkeit sehe und sonst keine Vorteile gegenüber Holzfaserplatten.
Über Empfehlungen in die eine oder andere Richtung wäre ich dankbar.