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Siedlungshäuschen
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Liebe Community,
UNSERE SITUATION:
Wir haben ein Siedlungshaus, Baujahr Anfang der 50er Jahre, gekauf, das Dach neu decken lassen und alles mit Zelluloseflocken gedämmt.
Außerdem wurde das Obergeschoss inzwischen mit Rigips verkleidet und soll mit Kalk-Streichputz abschließend gesrichen werden.
Nun geht es um den Fußboden. Wir haben alten PVC und alte Linoleumreste entfernt und unter den dünnen Sperrholzplatten, auf denen diese verklebt waren, einfache Rauspund-Dielen vorgefunden, die noch in einem prima Zustand sind, soweit wir das beurteilen können.
Diese sind auf die Deckenbalken genagelt und unter dem Rauspund befindet sich eine Schlacke-Schüttung.
Wir selbst haben irgendwann mal beschlossen, dass wir ein altes Haus haben und das jeder sehen und wissen darf, das heißt unsere Renovierungsarbeiten haben nicht den Anspruch hinterher rechwinklig exakt, schalldämmungsperfekt und völlig plan und eben zu sein.
So, soviel zu den Grundvoraussetzungen.
UNSER PROBLEM:
Wir würden diese Rauspund-Dielen gerne behalten, abschleifen, ölen, die wenigen offenen Stellen mit Rauspund auffüllen und es somit bei einem urigen Boden belassen.
Wir haben eine der Dielen entfernt und mit in den Fachhandel genommen, um herauszufinden, womit die Dielen beschichtet sind. Das kann man aber - soweit wir das verstanden haben - auch mit dem Muster in der Hand nicht beantworten.
Mein Mann hat erste Schleifversuche mit dem Schwingschleifer und dem Exzenterschleifer unternommen und ist schier verzweifelt, weil sich gar nix tut.
Ein bisschen haben wir aber auch das Gefühl, dass man im Baumarkt einfach nicht Bescheid weiß und uns im Fachhandel nicht weiterhilft, weil man viel lieber neue Dielen statt nut der Schleifmaterialien verkaufen möchte.
UNSERE KONKRETEN FRAGEN:
- Wenn Geld und Zeit, keine Rolle spielen würde, wie ginge man dann am gescheitesten vor, um einer unbekannten Beschichtung des Rauspunds zuleibe zu rücken?
- Welche Maschinen machen für den Anfang Sinn, welche kann man sich gleich sparen.
- Welche Schleifkörnung nimmt man zu Anfang. Und wie steigert man die?
- Oder wäre es besser, gar nicht zu schleifen, sondern mit irgendeinem - bitte unschädlichen - "Wundermittel" erst mal an die Beschichtung heranzugehen?
Und noch zu Aufwand bzw. Preis:
- Wenn es uns nicht so wichtig ist, ob das Aufarbeiten tatsächlich das gleiche kostet wie das Verlegen neuer Dielen, ist der finanzielle Aufwand dann auch bei hartnäckigen Beschichtungen noch vertretbar? Oder geht das ins Uferlose?
- Gibt es Beschichtungen, wo man von vornherein sagt: "Einfach ganz lassen, die kriegt man eh nie runter"?
UND NOCH EINE BITTE:
Neue Dielen wären für uns nur dann eine Alternative, wenn sich herausstellt, dass da sonst gar nix geht.
Darum bitte ich von Antworten abzusehen, die uns direkt wegen erhöhtem Arbeits-, Zeit- oder finanziellem Aufwand davon abbringen wollen.
Uns interessiert vor allem, wie ist es möglich, wie haben es solche Menschen gemacht, die Altes schätzen und welche Wege sind eher erfolgversprechend.
Das Vorhaben hinschmeißen können wir dann immer noch, wenn's nicht klappt. Aber von vornherein nicht versuchen, kommt nicht in Frage.
Uns fehlt es also vor allem an guten Beratern vor Ort, die mit praktikablen Lösungen Mut machen.
Vorab schon mal Dankschön für interessierte Leser/innen und Antworter/innen.
Herzliche Grüße,
Die Siedlungshaus-Familie
PS: Leider grad keine Fotos zur Hand, es fehlt an Strom im OG, kann ich aber bei Tageslicht nachliefern, falls die was helfen.
UNSERE SITUATION:
Wir haben ein Siedlungshaus, Baujahr Anfang der 50er Jahre, gekauf, das Dach neu decken lassen und alles mit Zelluloseflocken gedämmt.
Außerdem wurde das Obergeschoss inzwischen mit Rigips verkleidet und soll mit Kalk-Streichputz abschließend gesrichen werden.
Nun geht es um den Fußboden. Wir haben alten PVC und alte Linoleumreste entfernt und unter den dünnen Sperrholzplatten, auf denen diese verklebt waren, einfache Rauspund-Dielen vorgefunden, die noch in einem prima Zustand sind, soweit wir das beurteilen können.
Diese sind auf die Deckenbalken genagelt und unter dem Rauspund befindet sich eine Schlacke-Schüttung.
Wir selbst haben irgendwann mal beschlossen, dass wir ein altes Haus haben und das jeder sehen und wissen darf, das heißt unsere Renovierungsarbeiten haben nicht den Anspruch hinterher rechwinklig exakt, schalldämmungsperfekt und völlig plan und eben zu sein.
So, soviel zu den Grundvoraussetzungen.
UNSER PROBLEM:
Wir würden diese Rauspund-Dielen gerne behalten, abschleifen, ölen, die wenigen offenen Stellen mit Rauspund auffüllen und es somit bei einem urigen Boden belassen.
Wir haben eine der Dielen entfernt und mit in den Fachhandel genommen, um herauszufinden, womit die Dielen beschichtet sind. Das kann man aber - soweit wir das verstanden haben - auch mit dem Muster in der Hand nicht beantworten.
Mein Mann hat erste Schleifversuche mit dem Schwingschleifer und dem Exzenterschleifer unternommen und ist schier verzweifelt, weil sich gar nix tut.
Ein bisschen haben wir aber auch das Gefühl, dass man im Baumarkt einfach nicht Bescheid weiß und uns im Fachhandel nicht weiterhilft, weil man viel lieber neue Dielen statt nut der Schleifmaterialien verkaufen möchte.
UNSERE KONKRETEN FRAGEN:
- Wenn Geld und Zeit, keine Rolle spielen würde, wie ginge man dann am gescheitesten vor, um einer unbekannten Beschichtung des Rauspunds zuleibe zu rücken?
- Welche Maschinen machen für den Anfang Sinn, welche kann man sich gleich sparen.
- Welche Schleifkörnung nimmt man zu Anfang. Und wie steigert man die?
- Oder wäre es besser, gar nicht zu schleifen, sondern mit irgendeinem - bitte unschädlichen - "Wundermittel" erst mal an die Beschichtung heranzugehen?
Und noch zu Aufwand bzw. Preis:
- Wenn es uns nicht so wichtig ist, ob das Aufarbeiten tatsächlich das gleiche kostet wie das Verlegen neuer Dielen, ist der finanzielle Aufwand dann auch bei hartnäckigen Beschichtungen noch vertretbar? Oder geht das ins Uferlose?
- Gibt es Beschichtungen, wo man von vornherein sagt: "Einfach ganz lassen, die kriegt man eh nie runter"?
UND NOCH EINE BITTE:
Neue Dielen wären für uns nur dann eine Alternative, wenn sich herausstellt, dass da sonst gar nix geht.
Darum bitte ich von Antworten abzusehen, die uns direkt wegen erhöhtem Arbeits-, Zeit- oder finanziellem Aufwand davon abbringen wollen.
Uns interessiert vor allem, wie ist es möglich, wie haben es solche Menschen gemacht, die Altes schätzen und welche Wege sind eher erfolgversprechend.
Das Vorhaben hinschmeißen können wir dann immer noch, wenn's nicht klappt. Aber von vornherein nicht versuchen, kommt nicht in Frage.
Uns fehlt es also vor allem an guten Beratern vor Ort, die mit praktikablen Lösungen Mut machen.
Vorab schon mal Dankschön für interessierte Leser/innen und Antworter/innen.
Herzliche Grüße,
Die Siedlungshaus-Familie
PS: Leider grad keine Fotos zur Hand, es fehlt an Strom im OG, kann ich aber bei Tageslicht nachliefern, falls die was helfen.