Schwörer Fertighaus Baujahr 1982 - mögliche Schadstoffe?

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Wolf

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Hallo,

wir interessieren uns für ein Schwörer Fertighaus aus dem Jahr 1982. Zum einen würde mich interessieren, wie Ihr generell ein Fertighaus aus dem Jahr einschätzen würdet (Modernisierungsbedarf, was zu beachten ist...). Ich habe mir die Baubeschreibung dieses Hauses zukommen lassen und da steht drin, daß das Holzschutzmittel Xylamon mit Prüfzeichen 996 bei allen Holzteilen eingesetzt worden ist. Beim googeln nach "Xylamon 996" habe ich das Holzschutzmittel "Xylamon-Holzbau 100" gefunden. Ich habe gelesen, daß ab 1978 die kritischen Stoffe PCP und Lindan nicht mehr in Xylamon enthalten waren. Aber über das "Xylamon-Holzbau 100" habe ich nichts gefunden. Wer kann was über die Unbedenklichkeit sagen?

Danke
 
Moin Wolf,

schonmal bei Desowag nachgefragt was die statt Lindan & Co. als Wirkstoff zugesetzt haben?

Wir bauen auch unseren bohrlochgetränkten Dachboden aus, der war seitdem allerdings 40 Jahre "dauerbelüftet" und wir gehen davon aus dass die flüchtigen Bestandteile nahezu ausgegast sind. Die Kontaktgifte verschwinden hinter der Innenverkleidung, irgendwelche Garantien kann uns da natürlich keiner geben.

Diagnostisch hilft da m.W. nur die Raumluftuntersuchung, wenn ihr's genau wissen wollt.

Unsere Körper sind heutzutage einer Vielzahl von Umweltbelastungen ausgesetzt, da können auch Kleinstmengen unterhalb der "Grenzwerte" zu dauerhaften Beeinträchtigungen führen.

Da Menschen aber höchst unterschiedlich reagieren sind Vorhersagen nahezu unmöglich. Ihr müsstet es tatsächlich ausprobieren.

Meine Mutter hat früher in einem Hebel Haus Bj. 1981 (EG massiv/ OG Sandwich) gewohnt, Mängel nur bei den "Eigenleistungen" des Bauherren, erstaunlich geringer Gasverbrauch, kein Schimmel o.ä.

Modernisierungsbedarf war bei der Garagenrückwand (feucht), Garagendach war undicht (Flachdach Dachpappe/Kies), Terasse hatte Setzungen (konnte man aber so lassen), Dachrinnen vereinzelt undicht, oberste Geschossdecke ungedämmt, Heizung vom Verbrauch nicht mehr zeitgemäss aber O.K.

Auch wenn sich noch ein anderer Schwörer-Bewohner meldet, sagt dir das leider nix über das Haus was ihr anschaut.

Muffiger Geruch, wellige Tapete, frisch renovierte Ecken und die Nachfrage nach gesundheitlichen Beschwerden, Baumängeln und bereits ausgeführten Reparaturen sagen euch da mehr.

Wieso verkaufen die?

Gruss auf die Alb, Boris
 
Das Haus

ist vermietet, der Eigentümer lebt im Ausland und da kann es viele Gründe geben, warum es der verkaufen will.

Ich denke halt, daß wenn ich den Hersteller und das Baujahr weiß, daß sich dann schon was übers Internet herausfindenlassen muß. Aber der Tip mit Desowag ist ok. Ich werde mal nachschauen, obs die Fa. noch gibt und anfragen. Aber es gibt ja noch andere Schadstoffquellen. Die Spanplatten werden 82 auch noch mit dem guten Formaldehyd ausgestattet sein.

Gruß zurück
 
Thema: Schwörer Fertighaus Baujahr 1982 - mögliche Schadstoffe?

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