Gipsplatten - zur Begradigung der Wände

Diskutiere Gipsplatten - zur Begradigung der Wände im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, in unserem Haus (BJ 1956, daher nicht isoliert) wurden neue Fenster, neue Heizung, neue Türen eingebaut, neue Leitungen verlegt, ... Nach...
M

mischa

Guest
Hallo,

in unserem Haus (BJ 1956, daher nicht isoliert) wurden neue Fenster, neue Heizung, neue Türen eingebaut, neue Leitungen verlegt, ...

Nach dem Ganzen sehen die Wände nicht mehr ganz "eben" aus. Wir dachten wir kleben innen an die Wände (Innen- und Außenwände) Gipsplatten (vollflächig).
Dadurch sind die Wände eben und bereit tapeziert oder noch besser verputzt zu werden.

Aber: Könnte dies - durch die fehlende Außenisolierung - ein Schimmelproblem werden?
 
Es wird schimmeln...

...zuerst hinter den Platten, danach auch davor.

Gönnen Sie Ihrer Wand einen neuen Kalkputz und z. B. Reinsilikatfarbe.

Grüße

Thomas
 
mir wär das Risiko zu hoch.........

Sie sollten einen Kalkputz aufbringen.
Ist zwar im Moment etwas mehr Geld bringt aber ein besseres Raumklima und schließt, zusammen mit der Silikatfarbe Schimmelprobleme aus.

Nix is schlimmer als nach der Renovierung nochmal von vorn anfangen zu müssen.

gruß jens
 
alternativ

Aber wie kann es zu Schimmel kommen wenn die Platten doch mit Vollkontakt an die bestehenden mauer geklebt werden?

Wie wäre es wenn wir nur an den Innenwänden mit den Platten arbeiten würden? Selbes Problem?
 
Das verkleben von Gipskartonplatten an außenwandflächen muß nicht zwangsläufig zu Schimmel führen.
Die Frage wäre zunächst wie ihr augenblicklicher Wandaufbau ist, zweischalig, einschalig, welcher Stein, wie stark ist die Wand, Außenputz?
Innenwandflächen können sie in der Regel problemlos mit GK Platten verkleiden.

gruß jens
 
Gute Fragen

Also wie gesagt: typische Bauweise BJ 1956 ... Innenwände verputzte Ziegelsteine, Außenwände einschalig (denk ich) aus grauen (Beton-)Steinen und "braunem" sandigen Gips (???)... alles zusammen ca. 30 bis 35 cm stark
 
Außenwände mit Kalkputz und Silikatfarbe.
Die Innenwandverkleidung mit GK is okay.

gruß jens
 
Auf jeden Fall

Auf jeden Fall würde ich auf GK-Platten im Wandbereich innen wie außen verzichten.Entweder einen Kalk bzw. Lehmputz verwenden Oberlächen-Gastaltung möglichkeiten sind vielfältig.
Habe zurzeit einen Kunden der Probleme mit diesem Aufbau hat,also bitte noch mal durchdenken.
MfG Torsten
 
Torsten, was spricht gegen GK-Platten an den innenwänden?

für mich ne preiswerte Alternative und in Eigenleistung machbar?!
 
Es ist nicht

Es ist nicht so gemeint, ich will damit nur sagen das ich persönlich einen Neuverputz vorziehe.Als wir gebaut hatten sagte man mir,ich sollte alles mit GK-Platten verkleiden geht schnell kein großes Bauwasser im Gebäude usw.Ich finde einfach eine neue Verputze Wand 100x besser.Ich mußte in meinem Beruf schon mehrmals (nicht in meiner Firma) so einen Aufbau bringen,ich sage nur nein danke.
Ist meine persönliche Meinung.
MfG Torsten
 
lieber ohne

also ich möchte mich den Argumenten gegen Gipskarton auch anschliessen. Gips macht doch erheblich "dichter" als ein (Kalk)Putz.
Wir hatten auf einer Innenwand eine Nut- und Feder Holzschalung aus unbehandeltem Holz also eigentlich auch diffusionsoffen, deenoch war darunter die Wand richtig feucht und schimmelig. Ich hätte echt bedenken gegen den Gipskarton.
Grüße
Chris
 
Gipsplatten - zur Begradigung der Wände

Hallo Mischa,
auch ich würde abraten.
Zum Bild; (bei einem Kunden).Nach vier Jahren wurden die Gipskartonplatten wieder entfernt, dies kam zum Vorschein. Nicht weil es optisch unansehnlich geworden wäre, sondern weil Mann es richtig machen wollte.

Mit freundlichen Grüßen
M.Klepac
 
@Mladen
Das Bild zeigt doch sicher eine Aussenwand mit innenseitig vorgeklebter KG-Platte oder irre ich mich da?
Auf Ziegel-innenwänden die mit KG beklebt sind hab ich solch einen Schaden in einem Massivhaus noch nich gesehen.

Mal abgesehen von Wasserschäden infolge Rohrbruch, Überschwemmung etc.

gruß jens
 
In Eigenleistung, auch von 60jährigen Ruheständlerinnen,

ist ein Lehmputz problemlos aufzutragen - Mann/frau hat immer noch eine 2. Chance.

GK auf Mauerwerk ist Heimwerkerpfriem, und in diesem Falle völlig sinnlos, da ohnehin wieder verputzt werden soll. Wozu dieses wahllose Aufeinandergepappe verschiedener Komponenten?

Grüße

Thomas
 
@Jens
Ja es wurden die Außenwände verkleidet.
Es war in einem über 100Jahre altem Fachwerkhaus. Irgendwann wollte mann die Wände verschönern, also schön gerade machen.
Dessen Schwiegersohn wollte die Balken wieder zeigen, riss also die Verkleidung heraus. Es gab keinen Wasserschaden oder desgleichen.
Ich habe aber auch schon vergammelte Decken gesehen wo verkleidet waren. Und es kann durchaus auch in einem Neubau Passieren.

Grüße
Mladen
 
es ist natürlich Geschmacksache ob man so alte Eichenbalken sichtbar lässt.

Grüße
Mladen
 
Bei dem Wandaufbau...

...glaube ich auch mal wie Jens, daß es nicht zu tragischen Schäden kommen wird (stört ja auch kein Holz, wie im Fachwerk). Solange nicht irgendwelches Styropor oder Glaswolle hinter die Platten kommt.
Aber aus meine Sicht noch zwei Dinge:
wie willst du die Platten an die Wand kleben? Das halte ich mal für ein Gerücht, daß du die so schön eben an die Wand bekommst. An den Stößen wirst du immer Übersteher bekommen, und dann geht das Spachteln los.
Aber gut, was aus meiner Sicht das schlechtere ist, du wohnst nachher in einem Karton. Egal für welchen Endbelag, du wirst sie grundieren müssen. Dann ist der verbliebene Rest an Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit am Arsch. Die Wand kann dann keine Luftfeuchtespitzen mehr abfedern. Eine verputzte Wand kann das, je nach Putz besser oder schlechter. Da wird sogar ein Kalkzementputz besser abschneiden (der natürlich in einem Wohnzimmer nix zu suchen hat).
Wenn du gerade Wände willst, mußt du was machen. Es wäre auch aus meiner Sicht ein Kalk-Gipsputz möglich. Den mag nicht jeder hier, aber ich sehe in deinem Fall kein Problem.
Aber generell (ob mit Lehm-, Kalk-, usw. und sogar deinen GK-Platten) wirst du dich an den Türen ärgern, wenn sie tatsächlich schon eingebaut sind. Schon dran gedacht? Türen sollten nach dem Wandbelag eingebaut werden.

Gruß Patrick.
 
Wandaufbau

also ich denke es spielt keine Rolle ob Fachwerk oder Massivbauweise. Die Wände sind verputzt und wahrscheinlich auch gestrichen. Wäre der gleiche Aufbau, also Verkleidung auch im Bad/Dusche, Küche vorgesehen?
Den Deckenaufbau sollte man auch nicht außer Acht lassen.
Bei so einem Vorhaben, alles abzudichten,...(Belüftungsanlage?)
Welche Situation sich ergibt, wenn "nur" die Innenwände mit GK-Platten überklebt sind, - ? ... jedenfalls weniger Fläche die den Gasaustausch gewährleisten.

Grüße
Mladen
 
@Patrick:

wieso hat Kalkzementputz nix in Wohnräumen zu suchen. Ein traditioneller Kalkzementputz( nicht die kunstharzverseuchte Fertigpampe) ist wesentlich diffusionsoffener wie z.B. Gipsputze, abgesehen vom traditionellem Kalk-Gipsputz, der aber beim besten Willen nicht maschinengängig ist.
MfG
dasMaurer
 
Thema: Gipsplatten - zur Begradigung der Wände

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