Treppe richtig dämmen bei feuchtem Keller

Diskutiere Treppe richtig dämmen bei feuchtem Keller im Forum Keller & Fundament im Bereich - Hallo, bin noch ziemlich neu hier, habe mich bzgl. der Treppendämmung schon mal quer durchgelesen, hoffe aber evtl. noch auf eure Anregungen...
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Havernan

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Hallo, bin noch ziemlich neu hier, habe mich bzgl. der Treppendämmung schon mal quer durchgelesen, hoffe aber evtl. noch auf eure Anregungen.

Kurz die Fakten: Altes Forsthaus (Baujahr 1889 mit Gewölbekeller (feucht), EG Sandstein, OG Fachwerk). Es geht nun um die Treppe vom EG ins OG. Ist eine Eichentreppe und liegt ungedämmt über der Kellertreppe. Seitenverkleidung zum Keller nur rohes Holz, daher zieht es im Winter wie Hechtsuppe.

Meine Fragen nach allem, was ich hier schon gelesen habe:

1. ist hier evtl. Thermo-Hanf die richtige Dämmung bei einem feuchten Keller?(also von unten an die Treppenstufen und an die Seitenwand)?

2. Muss eine Dampfbremse installiert werden, damit sich nirgends Kondenswasser bildet und mir die Treppe ruiniert?

3. Sollte ich den Hanf wegen der Feuchtigkeit im Keller noch verkleiden?

4. Gibt's evtl. noch andere Möglichkeiten zur Dämmung??

Danke schon mal im Voraus.
Gruß Havernan
 
Hanf kann Feuchtigkeit durchaus vertragen, schimmelt auch nicht.
Dampfsperre is unnötig.
 
Treppe bei feuchtem Keller dämmen

Hallo Havernan,

habe genau das selbe Problem wie Du (Haus Bj.1870; Keller aus Natursteingewölbe - feucht; OG Backsteinziegelmauerwerk).
Meine Überlegungen sind folgende: Bisher konnte ein wenig Luft zwischen Keller und EG zirkulieren, da in der Stiege einige Wurmlöcher und die Anschlussfugen der Treppe und der Seitenverkleidung nicht ganz dicht waren.
Um zu großen Wärmeverlust durch Luftaustausch zu verhindern werde ich den Luftaustausch zu behindern, ob mit Winddichtpapier, Dampfbremse oder Dampfsperre weiss ich noch nicht. Die Verklebungen und Anschlüsse müssen dann natürlich sehr sorgfältig ausgeführt werden. Vielleicht weiss jemand hier im Forum ob Winddichtpapier,Dampfbremse oder Dampfsperre zielführend ist.
Bezüglich der Dämmung der Treppe bzw. Seitenverkleidung bin ich mir noch unklar....Meine Vorstellung ist folgende:
1) ich mache die Treppe und Seitenverkleidung nur dicht (Winddichtpapier oder Dampfbremse) und Dämme nicht oder
2) ich dämme und bringe eine Dampfsperre an. Hierbei bin ich mir allerdings nicht sicher ob die Dampfsperre auf Kellerseite oder auf die EG-Seite gehört.
Der Keller ist ja immer kälter und feuchter als das EG ....deshalb müsste die Dampfbremse auf EG-Seite sein. Allerdings ist dann die Dämmung im Keller im Feuchten Bereich (Feuchte Dämmung dämmt nicht gut).

Deshalb werde ich wahrscheinlich Lösung 1 wählen und die Treppe nur winddicht herzustellen versuchen.

Gruß, Max
 
Im Keller selbst - keine Dämmung! Oberhalb ja.

Grundsätzlich: Im Keller sollte man weder Thermohanf, noch Steicohanf, noch Uckermark-Hanf nehmen. - Aber oberhalb, also über der Kellertreppe kann man das ruhig machen. Je nach Hersteller: Thermo, Steico oder Uckermark, braucht man mal eine Dampfbremse, mal nicht.
 
Ich habe einfach ganz normale Holzfaserdämmplatten (15mm) von unten auf da rohe Holz getackert. Die meiste Arbeit war die Platten genau zurechtzusägen, da alles schief und krumm ist.
Jetzt zieht hier nichts mehr und etwas Dämmung ist auch vorhanden. Da die Holzfaserdämmplatte ja nicht gasdicht ist, sollte auch ein wenig Feuchtigkeit nicht stören. Bei mir sind die Holzfaserdämmplatten auf jeden Fall trocken geblieben.

Ich würde es zumindest mal auf einen Versuch ankommen lassen. Die Holzfaserdämmplatten sind preiswert und sollte sich doch zuviel Feuchtigkeit ansammeln, dann das Ganze einfach wieder abmachen.
 
Thema: Treppe richtig dämmen bei feuchtem Keller

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