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Alex3
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Hallo allerseits!
Ich hab das Forum fleissig durchsucht und muss nun trotzdem eine weitere "Gewölbekeller-darüber-geplanter-Wohnbereich-Frage" stellen. Ich bin etwas unsicher was die Belastung meines Gewölbes und der vorhandenen Feuchtigkeit betrifft. Vielleicht kann mir jemand einen nützlichen Tip geben oder gar seine Erfahrung mitteilen.
Zur Beschreibung:
Das Haus ca. 120 Jahre alt hat unter der Nordhälfte einen ehemaligen Eiskeller der die gesamte Hausbreite einnimmt. Länge: ca. 1200 cm, Breite: ca. 660 cm, Scheitelhöhe liegt bei ca. 330 cm. Der Keller ist aus Sandstein und trocken. Bis auf gelegentliche leichte Wassereinsickerungen an der Nordseite im Winter und bei starkem Regen. Das Gewölbe an sich sieht sehr gut aus und es gibt auch keine Einrutschungen, einbrüche o.ä.. Der Keller ist durch drei Lüftungskamine belüftet und die Durchschnittstemperatur liegt im ganzen Jahr zwischen 5 und 10 Grad. Darüber befindet sich ein ehemaliger Ziegenstall mit einem Lehm / Sandboden der durch den Vorbesitzer als Gerümbelkammer missbraucht wurde. Die West- u. Nordwand sind am Fundament mit Sandstein und anschliessend mit Ziegel gemauert. An der Ostwand schliesst auf das Sandsteinfundament Fachwerk an.
Zum Vorhaben:
Ich will in den Ziegenstall mein Wohnzimmer legen. Die Decke zwischen EG u. 1. OG wird herausgenommen. An diese Stelle tritt eine Galleriekonstruktion mit Essbereich und Küche.
Im Ziegenstall möchte ich als erstes die Lehm / Sandschüttung herausnehmen und bis auf das Gewölbe abgraben. Anschliessend mit dem Bodenaufbau beginnen. Ich habe nun mehrere Optionen im Kopf.
1.
An der Nordseite und jenseits des Scheitels Streifenfundamente oder Sockelfundamente giessen. Darauf ein Holzbalkenaufbau quer zum Gewölbe. Hohlraum mit Perlite verfüllen, OSB-Platten, Estrich mit Fussbodenheizung, Dielen.
Sorge macht mir hier die Belastung des Gewölbes durch die Streifenfundamente.
Andere Option:
Selber Aufbau nur werden die Balken an der nördlichen Wand im Sandsteinfundament eingesetzt.
Ich denke auch drüber nach statt einer Holzbalkenkonstruktion, Stahlträger zu verwenden. Ich sehe den Vorteil in einer niedrigeren Aufbauhöhe (jeder cm zählt) und der grösseren Spannweite. Nachteil evtl. Schwingung?
2.
Ich weiss das der Keller eine gewisse Grundfeuchte hat. Auch wird der Temperaturunterschied zwischen Keller und zukünftigem Wohnzimmer eine Rolle spielen. Von der FBH will ich eigentlich nicht weg, da sie auf die grosse Fläche (dann ca. 50m²) einfach angenehmer und effizienter ist.
Nun schwanke ich zwischen "Ich mach alles mit Folie Dicht" und "Ich lass die Feuchtigkeit diffundieren". Was bei letzterm wahrscheinlich durch die FBH eh schwierig bis unmöglich ist.
Kurz gefasst meine Fragen:
1. Hat jemand eine weitere Möglichkeit o. eine Meinung bezüglich des Bodenaufbaus vorallem im hinblick auf das Gewölbe?
2. Folie rein oder nicht? Wenn ja, auf das Gewölbe o. zwischen Perlit u. Estrich oder ganz anders?
Bin für alle Anregungen dankbar!
Bis dann
Anbei eine Skizze zur besseren Veranschaulichung
Ich hab das Forum fleissig durchsucht und muss nun trotzdem eine weitere "Gewölbekeller-darüber-geplanter-Wohnbereich-Frage" stellen. Ich bin etwas unsicher was die Belastung meines Gewölbes und der vorhandenen Feuchtigkeit betrifft. Vielleicht kann mir jemand einen nützlichen Tip geben oder gar seine Erfahrung mitteilen.
Zur Beschreibung:
Das Haus ca. 120 Jahre alt hat unter der Nordhälfte einen ehemaligen Eiskeller der die gesamte Hausbreite einnimmt. Länge: ca. 1200 cm, Breite: ca. 660 cm, Scheitelhöhe liegt bei ca. 330 cm. Der Keller ist aus Sandstein und trocken. Bis auf gelegentliche leichte Wassereinsickerungen an der Nordseite im Winter und bei starkem Regen. Das Gewölbe an sich sieht sehr gut aus und es gibt auch keine Einrutschungen, einbrüche o.ä.. Der Keller ist durch drei Lüftungskamine belüftet und die Durchschnittstemperatur liegt im ganzen Jahr zwischen 5 und 10 Grad. Darüber befindet sich ein ehemaliger Ziegenstall mit einem Lehm / Sandboden der durch den Vorbesitzer als Gerümbelkammer missbraucht wurde. Die West- u. Nordwand sind am Fundament mit Sandstein und anschliessend mit Ziegel gemauert. An der Ostwand schliesst auf das Sandsteinfundament Fachwerk an.
Zum Vorhaben:
Ich will in den Ziegenstall mein Wohnzimmer legen. Die Decke zwischen EG u. 1. OG wird herausgenommen. An diese Stelle tritt eine Galleriekonstruktion mit Essbereich und Küche.
Im Ziegenstall möchte ich als erstes die Lehm / Sandschüttung herausnehmen und bis auf das Gewölbe abgraben. Anschliessend mit dem Bodenaufbau beginnen. Ich habe nun mehrere Optionen im Kopf.
1.
An der Nordseite und jenseits des Scheitels Streifenfundamente oder Sockelfundamente giessen. Darauf ein Holzbalkenaufbau quer zum Gewölbe. Hohlraum mit Perlite verfüllen, OSB-Platten, Estrich mit Fussbodenheizung, Dielen.
Sorge macht mir hier die Belastung des Gewölbes durch die Streifenfundamente.
Andere Option:
Selber Aufbau nur werden die Balken an der nördlichen Wand im Sandsteinfundament eingesetzt.
Ich denke auch drüber nach statt einer Holzbalkenkonstruktion, Stahlträger zu verwenden. Ich sehe den Vorteil in einer niedrigeren Aufbauhöhe (jeder cm zählt) und der grösseren Spannweite. Nachteil evtl. Schwingung?
2.
Ich weiss das der Keller eine gewisse Grundfeuchte hat. Auch wird der Temperaturunterschied zwischen Keller und zukünftigem Wohnzimmer eine Rolle spielen. Von der FBH will ich eigentlich nicht weg, da sie auf die grosse Fläche (dann ca. 50m²) einfach angenehmer und effizienter ist.
Nun schwanke ich zwischen "Ich mach alles mit Folie Dicht" und "Ich lass die Feuchtigkeit diffundieren". Was bei letzterm wahrscheinlich durch die FBH eh schwierig bis unmöglich ist.
Kurz gefasst meine Fragen:
1. Hat jemand eine weitere Möglichkeit o. eine Meinung bezüglich des Bodenaufbaus vorallem im hinblick auf das Gewölbe?
2. Folie rein oder nicht? Wenn ja, auf das Gewölbe o. zwischen Perlit u. Estrich oder ganz anders?
Bin für alle Anregungen dankbar!
Bis dann
Anbei eine Skizze zur besseren Veranschaulichung