Holzwolleplatten (Heraklith)

Karsten Wolf · 23.02.2006

Liebe Fachwerker,
trotz des Studiums der alten Einträge hier im Forum, konnte ich mir leider nicht erklären, warum sind magnesitgebundene Holzwolleleichtbauplatten besser als zementgebundene? Nicht nur das sie teuerer sind, sie sind ja auch schwer zu besorgen, wenn ich nicht gerade palettenweise kaufe.

Vielen Dank für Eure Antworten schon im voraus.

anonymus · 23.02.2006

Heraklith C oder Heraklith BM

Hallo Karsten,

stelle mir gerade genau die gleiche Frage...
Habe mit Heraklith, Technischer Kundendienst, gesprochen und die meinten das die magnesitgebundene im Gegensatz zur zementgebunden baubiologisch unbedenklich ist. Zum Anderen ist die Feuchtigkeitsaufnahme noch gerninger als bei der C-Variante und die Platte ist bei feuchtigkeitseinwirkung formstabiler als die zementgebundene. Ebneso werden die magnesitgebundenen Platte mit weniger Toleranzen in den Abmessungen hergestellt als die zementgebundenen. Kurz gesagt lautet die Empfehlung von Heraklith im Holzbau (Fachwerk) - Bereich Heraklith BM. Ich werde mich wohl auch
für diese Variante entscheiden, da ich kein Freund von Zement im Wandaufbau mit Lehm bin...

Gruß
Dietmar

Andreas Winkler · 05.03.2006

Hallo Karsten,

hab´ schon mal die gleiche Frage gestellt und auch keine befriedigende Antwort erhalten. Nur, daß Zement beim Fachwerk nichts zu suchen hätte. Das ist schon klar, wenn es sich um Putz oder Mörtel handelt, weil die dann einfach zu steif und fest werden.
Was das allerdings mit HWL-Platten zu tun hat, konnte mir keiner beantworten. Schleißlich ist eine magnesitgebundene genauso steif wie eine zementgebundene Platte. ;-)
Ich vermute eine "pauschale Verunglimpfung".

Gruß, Andreas

Holzwolleplatten (Heraklith)

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