S
Stephan Herr
Guest
Hallo liebe Fachwerker,
es knarrt und knackt mal wieder.
Also mein Fachwerkhaus (1750) hat einen leichten Dachschaden. Dieser sieht so aus:
Die Halbfette (~6m freitragend zwischen Giebelwand und Sprengwerk / direkte Nordseite) ist ungefähr in der Mitte gebrochen. (Feuchteursache und der bekannte Einfluß inkl. Besuch von einigen sechsbeinigen Holzliebhabern)
Zwar ist alles wieder trocken und der Delikatessenladen ist auch wieder geschlossen, aber das Dach hat sich an besagter Stelle um ca. 15-20 cm gesenkt (so eine Art Kuhle wenn man von außen schaut).
Zur Unterstützung wurde, wann kann ich nicht sagen, ein "Fichte-Balken" eingebaut. Nun ist das mit dem Balken so ne Sache, erstens ist es mehr ein geschälter Stamm und zweitens (ohweh, ohweh) hat der einen so gewaltigen Drehwuchs, dass er sich nach und nach aus seiner ursprünglichen Position herausgedreht hat. Ein Dachdecker / Zimmermann, hatte gemeint, dass das Dach wohl noch halten wird, (geplant sind ca. 10-15 Jahre bis die finanziellen Mittel für eine ordentliche Ausbesserung zur Verfügung stehen).
So weit alles i.O., aber nachdem ich die Decken ausgetauscht habe und dabei die die nördliche Außenwand geöffnet wurde, sehen die Seitenbalken ebenfalls mehr oder weniger stark angegriffen aus. Mein Archi. sagte, wenn ich schon dabei sei, solle ich die Balken gleich mit austauschen. Prinzipiell kein Problem, da ich inzwischen recht gut mit der Fachwerkkonstruktion vertraut bin und mir auch viel selbst helfen kann (Material ist auch genug Vorort).
Aber,
wenn ich die Seitenbalken rausnehme, liegt das Dach (Kaputte Halbfette) mit dem vollem Gewicht (auf den besagten 6m) auf der Fußfette. (Ich glaube ich muß nicht sagen, dass die ebenfalls an einer Stelle recht traurig daher schaut).
So ich hoffe ich konnte die Problematik verständlich formulieren / beschreiben.
Meine Frage:
Kann ich die Seitenbalken austauschen, ohne Gefahr zu laufen, dass mich das Dach auf der Straße besuchen kommt?
Die Fußfette soll drin bleiben und an der besagten traurigen Stelle unterstützt werden (gute deutsche Eichebalken drunter zimmern).
Danke und Gruß
Stephan
es knarrt und knackt mal wieder.
Also mein Fachwerkhaus (1750) hat einen leichten Dachschaden. Dieser sieht so aus:
Die Halbfette (~6m freitragend zwischen Giebelwand und Sprengwerk / direkte Nordseite) ist ungefähr in der Mitte gebrochen. (Feuchteursache und der bekannte Einfluß inkl. Besuch von einigen sechsbeinigen Holzliebhabern)
Zwar ist alles wieder trocken und der Delikatessenladen ist auch wieder geschlossen, aber das Dach hat sich an besagter Stelle um ca. 15-20 cm gesenkt (so eine Art Kuhle wenn man von außen schaut).
Zur Unterstützung wurde, wann kann ich nicht sagen, ein "Fichte-Balken" eingebaut. Nun ist das mit dem Balken so ne Sache, erstens ist es mehr ein geschälter Stamm und zweitens (ohweh, ohweh) hat der einen so gewaltigen Drehwuchs, dass er sich nach und nach aus seiner ursprünglichen Position herausgedreht hat. Ein Dachdecker / Zimmermann, hatte gemeint, dass das Dach wohl noch halten wird, (geplant sind ca. 10-15 Jahre bis die finanziellen Mittel für eine ordentliche Ausbesserung zur Verfügung stehen).
So weit alles i.O., aber nachdem ich die Decken ausgetauscht habe und dabei die die nördliche Außenwand geöffnet wurde, sehen die Seitenbalken ebenfalls mehr oder weniger stark angegriffen aus. Mein Archi. sagte, wenn ich schon dabei sei, solle ich die Balken gleich mit austauschen. Prinzipiell kein Problem, da ich inzwischen recht gut mit der Fachwerkkonstruktion vertraut bin und mir auch viel selbst helfen kann (Material ist auch genug Vorort).
Aber,
wenn ich die Seitenbalken rausnehme, liegt das Dach (Kaputte Halbfette) mit dem vollem Gewicht (auf den besagten 6m) auf der Fußfette. (Ich glaube ich muß nicht sagen, dass die ebenfalls an einer Stelle recht traurig daher schaut).
So ich hoffe ich konnte die Problematik verständlich formulieren / beschreiben.
Meine Frage:
Kann ich die Seitenbalken austauschen, ohne Gefahr zu laufen, dass mich das Dach auf der Straße besuchen kommt?
Die Fußfette soll drin bleiben und an der besagten traurigen Stelle unterstützt werden (gute deutsche Eichebalken drunter zimmern).
Danke und Gruß
Stephan