Bad im Dachgeschoß, Innenisolierung?

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fachwerk-I18797_2016514133735.JPGHallo liebe Community


bin neu hier und das ist mein erste Beitrag.
Ich habe zwar kein Fachwerkhaus aber ein ähnliche Situation.

Gegeben ist:
Haus im Waldviertel im Niederösterreich mit teils sehr Strengen Winter.
Dachgeschoß mit Tramdecke,
Krüppelwalmdach,
Dachstuhl mit zweifach stehendem Stuhl,
Aussenwand 24cm NF Ziegelwand mit Kalkmörtel gemauert, aussen mit Zementputz innen momentan roh.
Spitzboden bleibt ein Kaltdach, das heißt nach oben kann Feuchtigkeit ausdiffundieren und an die Aussenluft.
Anbei noch ein Foto. Das Fenster ist nicht mehr im Bad später (Zwischenwand wird ncoh aufgestellt)
Dach wird innen aufgedoppelt udn mit mit Zellulose ausgeblasen, Dampfsperre drauf, Lattung, Rigips/Fermacell.

Problem:
An so einer bestehenden Aussenwand, die ja eine rechte schlechte Wärmedämmung besitzt, soll ein Badezimmer mit Wanne und Dusche angrenzen.
Da zwischen Dachstuhlkonstruktion und Aussenwand ca 5 cm Luft sind und die Stuhlsäueln ncoh ca 15 cm auftragen haben ich ca 20 cm "toten raum" den ich irgendwie zur Wand hin, für die Dachkonstruktion schadenfrei, überbrücken muß.

Das Badezimmer bekommt ein Dachflächenfenster und natürlich einen Dunstabzug


1. Variante
-)Wand mit Kalkzement verputzen damit winddicht (und damit eien Dampbremse von der Dachschräge entprchende befestigt werden kann)
-)Ständerwand in der der Dachstuhl verschwindet aufstellen und mit Zellulose (Dachschräge wird sowieso mit Zelulose ausgeblasen) oder Mineralwolle ausfüllen.
-)Dampfsperre drauf.
-)OSB Platte als Schutzebene.
-)Installtionseben für Dusche aus Holzstaffel
-)Fermacellplatten
-)Fliesen bis zur Decke.

https://www.u-wert.net/cad/?c=1&M0=...0&RH_e=80&outside=0&Rsi=U&cq=503387&name=bad?

Generel habe ich bei dieser Variante ein wenig bedenken wegen Feuchtigkeit und das mir die Ziegelaussenwand im Winter zu Kalt wird und der Taupunkt zu weit nach innen wandert und damit die Dachstuhlkonstrukiton schädigt.

Variante 2 Vorstazwand aus Ziegel
-) Die vorstehenden Stuhlsäulen sollen dann mit einer Dampfsperre versehen werden.
-) Darauf hätte ich ein "Kompriband", welches man zum Fenstereinbau nimmt, vor dem Aufstellen der Vorsatzwand auf die Säulen geklebt und mit einem Metallstreifen vorrübergehende gegen das dekomprimeiren gesichert.
-)10 cm Hochlochzeigel als "Innendämmung" in die Zwischenräume der Dachstuhlkonsruktion einmauern (wie bei einem Fachwerkhaus)
Den Zwischenraum zwischen den alten und neune Zeigel natürlich komplett ausfüllen mit Kalkzementmörtel.
-)Auf diese neuen Wand kommt dann eine Wandheizung, die soll mir das Bad und auch die Aussenwand trocken halten.
-)Metalstreifen entferene damit sich das Kompriband an die Zeigelwand anpassen kann
-)die vorstehdnen Stuhlsäulen werden und mit Fermcell verkleidet werden
-)Fliesen bis zur Decke.

https://www.u-wert.net/cad/?c=1&M0=...RH_e=80&outside=0&Rsi=U&cq=503388&name=bad 2?
(Hier sind die Balken noch ncith mit Fermacel verkleidet)

Problem dabei sehe ich bei der Luftdichtikgkeit zwischen neuer Vorsatzwand und den Suhlsäulen und ob da Tauwasser irgendwie gefangen werden kann.

Laut U-Wert rechner würden beide Varianten gehen.
Variante 1 wäre schneller und einfacher herzustellen, jedoch ahb ich da Angst wegen Schimmel und holzzerstörenden Pilze.

Variante 2 würden mir mehr zusagen da weniger verschiedene Materialien zusammenkommen und wegen der Wandheizung. Jedoch sind hier die Anschlüße kritischer.

Was sagt Ihr dazu oder gibts noch eine bessere Lösung?

LG Georg
 
Baddämmung im Dachgeschoß

Mach doch eine Skizze, wo die einzelnen Badinstallationen platziert werden sollen.
Wenn eine Dusche direkt an der Außenwand positioniert werden soll würde ich zuerst die Ziegel mit Kalkzementmörtel glatt verputzen.
Dann feuchtebeständige Dämmplatten vollflächig an die Wand ansetzen,
zB Kork-, XPS- oder Schaumglasplatten.
Diese dann mit eingelegtem Armierungsgewebe verspachteln
dann Feuchtigkeitssperre,
dann Fliesen.

Außenwandflächen, die nicht im Spritzwasserbereich liegen und nicht verfliest werden, können zB mit Mineralschaumplatten versehen und verputzt werden.

Bei Dachflächen mit Zellulosedämmung eine Dampfbremse verwenden-Sd-Wert ca 3-5 m-
bei Dachflächen, die von der Sonne beschienen werden besser eine feuchtevariable verwenden, um bessere Rückdiffusion zu ermöglichen.

Darauf Holzfaser-, magnesitgebundene Heraklith-, oder Lehmbauplatten schrauben und anschließend mit Kalk- oder Lehmputz versehen, damit genügend sorptionsfähige Flächen zur Feuchtepufferung vorhanden sind.

In Verbindung mit einem Lüfter, der sinnvollerweise mit einer Feuchtesteuerung versehen werden sollte sind dann keine Schäden durch Feuchteanreicherung zu erwarten.
Alternativ zur Vermeidung von größeren Wärmeverlusten eine kleine feuchtegesteuerte Einzelraumlüftung mit Wärmerückgewinnung installieren (Infos dazu kann ich mailen)
Wenn das Badezimmer ständig geheizt wird oder es von mehreren Personen benutzt wird lohnt sich eher eine Lüftungsanlage-
bei niedrigeren Temperaturen oder geringer Nutzung oder geringen Energiekosten ist ein Lüfter wirtschaftlicher.

Fugen wie immer luftdicht verschließen
Kapillaraktive Dämmstoffe wie Zellulose oder Holzfaserplatten sind besser als Mineralwolle, die nur schwer wieder austrocknet und bei Feuchtigkeitsaufnahme viel schneller an Dämmwert verliert.

Andreas Teich
 
fachwerk-I18797_2016514153248.pngSkizze

Danke für die Rückmeldung.

Hier die Skizze für alle interessierten
 
Die Variante C ?

Moin,

vielleicht könnten Sie auf die Ziegelwand Holzfaserplatten anbringen und mit Lehm überputzen ?
Heizschlaufen könnten gleich mit auf die Holzfaserplatten.

Vorsatzschalen mit Hohlräumen würde ich vermeiden, und alle Folien etc. vergessen.

Die Vordere Seite der Stützen so belassen, die hintere mit Hanf ausstopfen ?

Mfg Marcus
 
Danke für den Vorschlag.
Die Vorderseite ist dann im Spritzwasserbereich der Dusche.
Eine Glastrennwand kommt sowieso.
Schützt diese dann den senkrechten Balken ausreichen?
Der Balken verschwindet dann im Bereich der Dämmung der Dachschräge. Hier muß ich dann entsprechenden Dampfdichte/offene Folien am Balken ankleben (+Sicherung mit einer geschraubten Leiste). Ist das soweit richtig?

Wie würde der Anschluß zwischen verputzen Holzfasserplatten und Balken aussehen?
Mit eingeputztem, an der Säule verklebten, Dichtungsband?
Oder Mit einem Kompriband im bereich der Holzfaserplatte und mit Kellenschnitt im Putz mit Dehnungsfuge aus Acryl?
 
Thema: Bad im Dachgeschoß, Innenisolierung?

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