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Fachnagel
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Hallo zusammen,
nach langer Zeit, in der ich nur mitgelesen habe, hätte ich nun auch nochmal eine Frage, die mir keine Ruhe lässt und nun, kurz vor der Maßnahme noch ungeklärt ist.
Zu unserem "Projekt":
Seit 2014 haben wir einen alten Bauernhof.
Erwähnung fand Hintemanns Hof erstmals irgendwann Mitte 17Jh, Aus der Zeit sind, Abgesehen von einer Trennwand aber nur noch das Fundament und der Sockel. Der Rest muss ca 1905 neu aufgemauert worden sein.
In den Wohnräumen haben wir eigentlich alles umgekrempelt, Holzfaserdämmung in Lehmputz, Wandheizung an den Aussenwänden, Holzfenster und Böden, Trennwände in Fachwerk neu erstellt Elektrik, Wasser, Heizanlage neu.
Was wir noch nicht angegangen haben, ist das Dach.
Den Dachstuhl habe ich schon verzimmert, nun warten wir noch auf das passende Wetter.
Zwischenzeitlich hatte ein emsiger Schreiner hier seinen Betrieb und sein Heim (vermutlich ca 1960 bis Ende 90er).
Ihm ist vermutlich der relativ gute Erhaltungszustand zu verdanken, in dem sich alles befindet.
Allerdings war auch er Kind seiner Zeit und hat natülich auch die damaligen Wundermittel verbaut.
Sprich: Asbest auf Fassade und Scheunen/Werkstattdächern, Zementputz aussen und -das ist das Thema meiner Frage- Holzschutzanstriche auf Teerölbasis.
Der Boden des Dachgeschosses ist mit Fichtebrettern mit Ölfarbe belegt, die wir durch 22mm OSB schwimmend ersetzen werden.
In dem Rahmen werden die Deckenbalken verstärkt. Ein Austausch ist nicht vorgesehen, da ja die Räume darunter fertig sind.
Leider ist die besagte Balkenlage mit Holzschutz auf Teerölbasis behandelt, welches noch immer ordentlich ausdampft.
Ein Test hat ergeben, daß die Schadstoffe durch Schafswolle gebunden werden, weshalb ich überlege, den Hohlraum in der Decke komplett mit roher Schafswolle auszufüllen. Diese kann ich von Schafhaltern in der Umgebung kostenlos beziehen.
Nach viel Text nun meine Frage an diejenigen, die sich hier besser auskennen als ich:
Gibt es Gründe, die gegen die Schafswolle, besonders in dieser Form, sprechen?
Besonders im Hinblick auf einen eventuellen Mottenbefall habe ich keine Informationen gefunden.
Natürlich würde die Rohwolle vor dem Einbau gewaschen um vorhandenen Kot und eventuelle Schädlinge zu entfernen.
Eine Idee ist, die Wolle außerdem mit Weißkalkhydrat zu versetzen, um sie zu sauer für die Eiablage der Motten zu machen
oder anstelle der Wolle die Deckenbalken seitlich mit Kalk zu verputzen.
Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge und Meinungen,
Habt ein schönes Wochenende,
Pascal
nach langer Zeit, in der ich nur mitgelesen habe, hätte ich nun auch nochmal eine Frage, die mir keine Ruhe lässt und nun, kurz vor der Maßnahme noch ungeklärt ist.
Zu unserem "Projekt":
Seit 2014 haben wir einen alten Bauernhof.
Erwähnung fand Hintemanns Hof erstmals irgendwann Mitte 17Jh, Aus der Zeit sind, Abgesehen von einer Trennwand aber nur noch das Fundament und der Sockel. Der Rest muss ca 1905 neu aufgemauert worden sein.
In den Wohnräumen haben wir eigentlich alles umgekrempelt, Holzfaserdämmung in Lehmputz, Wandheizung an den Aussenwänden, Holzfenster und Böden, Trennwände in Fachwerk neu erstellt Elektrik, Wasser, Heizanlage neu.
Was wir noch nicht angegangen haben, ist das Dach.
Den Dachstuhl habe ich schon verzimmert, nun warten wir noch auf das passende Wetter.
Zwischenzeitlich hatte ein emsiger Schreiner hier seinen Betrieb und sein Heim (vermutlich ca 1960 bis Ende 90er).
Ihm ist vermutlich der relativ gute Erhaltungszustand zu verdanken, in dem sich alles befindet.
Allerdings war auch er Kind seiner Zeit und hat natülich auch die damaligen Wundermittel verbaut.
Sprich: Asbest auf Fassade und Scheunen/Werkstattdächern, Zementputz aussen und -das ist das Thema meiner Frage- Holzschutzanstriche auf Teerölbasis.
Der Boden des Dachgeschosses ist mit Fichtebrettern mit Ölfarbe belegt, die wir durch 22mm OSB schwimmend ersetzen werden.
In dem Rahmen werden die Deckenbalken verstärkt. Ein Austausch ist nicht vorgesehen, da ja die Räume darunter fertig sind.
Leider ist die besagte Balkenlage mit Holzschutz auf Teerölbasis behandelt, welches noch immer ordentlich ausdampft.
Ein Test hat ergeben, daß die Schadstoffe durch Schafswolle gebunden werden, weshalb ich überlege, den Hohlraum in der Decke komplett mit roher Schafswolle auszufüllen. Diese kann ich von Schafhaltern in der Umgebung kostenlos beziehen.
Nach viel Text nun meine Frage an diejenigen, die sich hier besser auskennen als ich:
Gibt es Gründe, die gegen die Schafswolle, besonders in dieser Form, sprechen?
Besonders im Hinblick auf einen eventuellen Mottenbefall habe ich keine Informationen gefunden.
Natürlich würde die Rohwolle vor dem Einbau gewaschen um vorhandenen Kot und eventuelle Schädlinge zu entfernen.
Eine Idee ist, die Wolle außerdem mit Weißkalkhydrat zu versetzen, um sie zu sauer für die Eiablage der Motten zu machen
oder anstelle der Wolle die Deckenbalken seitlich mit Kalk zu verputzen.
Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge und Meinungen,
Habt ein schönes Wochenende,
Pascal
