Bitte versuch doch mal, zu akzeptieren (vielleicht auch zu begreifen?),
dass es mir bei meinen Ratschlägen an den Fragesteller
(nie dogmatisch, vielmehr als mögliche Vorgehensweise) nicht darum geht,
ihm zu erklären, wie man
heute, egal welche, industriegefertigten Fliesen oder Bodenplatten auf "planebenen" Untergründen verlegt/verklebt.
Sollte ich das, mit meiner inzwischen 43 Jahren Praxiserfahrung als selbstständiger Bauunternehmer mit zeitweise bis zu 25 Mitarbeitern + vorher 8 Jahren als Bauleiter in einem großen Bauunternehmen (Alfred Kunz GmbH u. Co) immer noch nicht wissen (was du hier öffentlich unterstellst),
dürfte ich ja nicht mal des Lesens von regelmäßig erhaltener Fachliteratur kundig sein.
Bisher wollte ich nur auf die konkrete Frage von
Jetzt habe ich eine konkrete Frage, zu der ich so keine Antwort finden konnte.
Ich habe für meine Küche alte Zementfliesen von 1902 ergattert, die nun im Dickbett verlegt werden sollen. Bodenaufbau: Preußische Kappendecke mit altem Mörtel und Ardex AM100 zur Egalisierung. Es muß Dickbett sein, da der Fußboden immer noch uneben ist und die Fliesen (8-Eck mit Einlegern) unterschiedlich dick sind - 1,5 bzw. 0,5cm. Ich kann mir natürlich Fertigmörtel beim Baustoffhandel bestellen, der aber sehr teuer ist. Kann ich mir meinen Dickbettmörtel auch selbst anmischen? Und was wären da die richtigen Zutaten im richtigen Verhältnis?
antworten.
Dabei ging es mir vorrangig darum, ihn vor einer irreparablen Verlegung seiner 120 Jahre alten Schätze (ein Kulturgut!) zu bewahren!
Ich betone nochmal:
Für mich wäre der Grund, dass diese "Schätzchen" unwiderbringlich sind.
Kannst ja nicht einfach mal paar Stück nachkaufen, sollte mal irgendwas erfordern (nie auszuschließen), unter den Belag zu schauen.
Spätestens dann, würde sich die Verwendung von Kleber oder Zementmörtel rächen.
Eine
zerstörungsfreie Wiederaufnahme/Korrektur von auf Zementbindemitteln (geschweige modernen kunststoffvergüteten Klebern oder Trasszement) verlegten Fliesen, Platten u.ä. Boden- und Wandbekleidungen ist nicht möglich!
Gerade, wenn ein Laie (und das ist nicht despektierlich gemeint
@genscheward) sich das erste Mal am Verlegen dieser
unwiederbringlichen Kulturschätze versucht,
ist es wichtig, dass die Maßnahme weitestgehend zerstörungsfrei rückgängig gemacht werden kann, sollte da irgendwas schief laufen.
Besonders schätze ich die Aussage von
Ich habe kein Haus nach Din-Norm, brauche also auch keinen Kleber nach Din-Norm, sondern etwas, was vernünftig hält und mir meine Fliesen nicht versaut
Ganz offensichtlich ist er sich seines
riesigen Schatzes bewußt!
Also liegt doch der Fokus auf seiner Bedingung,
und mir meine Fliesen nicht versaut
Kannst ja nicht einfach mal paar Stück nachkaufen, sollte mal irgendwas erfordern