Dachentwässerung --> Einleitung ins Erdreich

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Amelia1834

Amelia1834

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hallo :)

es geht um ca 100qm niederschlagsfläche, die straßenseitige dachhälfte. das fallrohr führte einstmals um die hausecke herum und auf der giebelseite in die erde. und dort?
(es ist nicht an den abwasserkanal angeschlossen und es ist auch auszuschliessen, daß es in die sammelgrube geleitet wurde, die sich hinter dem haus befindet. denn das leeren hätte geld gekostet und alles andere wasser wird auch auf dem gelände versickern lassen. spätestens beim anschluß des hauses an das öffentliche abwassernetz wäre eine solche rohrleitung zwangsläufig durchtrennt worden)

als ich das haus gekauft habe, war das fallrohr gebrochen und es stand eine regentonne darunter, die überlaufenderweise das wasser an die oberirdische kellerwand ausgab, die folglich einen großen feuchten fleck hatte.
als sofortmaßnahme habe ich ein flexrohr um das fallrohr geschoben und das wasser ins gelände geleitet.

mittelfristig ist geplant, dieses wasser in die alte sammelgrube bzw in den bach einzuleiten.
nun möchte ich aber das provisorium loswerden, weil das rohr quer über den gartenweg liegt.

FRAGE: wie könnte das früher üblicherweise gelöst worden sein- gab es da evtl eine versickerung unter der erde? soll ich einfach mal versuchen, das fallrohr wieder in das alte standrohr einzuleiten?

gruß
Amelia
 
gab es da evtl eine versickerung unter der erde?
Obs die früher schon gab, weiß ich nicht, heute nennt man das Rigolen.

Ich habe meine Dachrinnen an einen Brunnen angeschlossen. Wenn es nicht regnet, füllt er sich über wasserführende Schichten ("Adern"), wenn es regnet, versickert das eingeleitete Wasser über den gleichen Weg.
Häufig sind Regenrinnen nachträglich an alte, vorhandene Jauchegruben angeschlossen worden, nachdem diese als solche nicht mehr benutzt wurden. Die alten Gruben waren/sind oft sowieso so undicht, dass das Wasser/Flüssigkeitsanteil schon immer versickerte.

Aus meiner Kindheit kenne ich noch, dass das Regenwasser von den Dächer entweder einfach über den Bürgersteig (sofern vorhanden) auf die Straße, oder "nach hinten" in den Garten floß. Bei uns zuhause über eine vom Opa gepflasterte Rinne zwischen den Beeten und ein Loch in der Gartenmauer in den angrenzenden Entwässerungsgraben einer Bahnlinie.
Beim Sommergewitter war dass dann der Wildwasserfluss für unsere ersten, selbst geschnitzten Holzschiffchen.... :)
 
soll ich einfach mal versuchen, das fallrohr wieder in das alte standrohr einzuleiten?
Steck doch erst mal den Wasserschlauch ins Standrohr, gibt ordentlich Druck drauf und schau was passiert.
Ist der Abfluss verstopft, merkst du es gleich, kommt das Wasser im Keller raus, dauerts halt etwas länger, ist dann aber nicht so viel wie bei Regen.
 
*lol* da könnte ich im kartoffelkeller springbrunnen bekommen aus den mauselöchern

ordentlich wasserdruck is hier nich. doch ich könnte wasser einleiten, bis es voll ist und die wasseruhr ablesen. wir sitzen hier auf massivem basalt. viele risse, wasser verschwindet und kommt irgendwo tiefer wieder raus.
Beim Sommergewitter war dass dann der Wildwasserfluss für unsere ersten, selbst geschnitzten Holzschiffchen.... :)
da kann playmo nicht mithalten :)

genau, der regen :) - hab mal gerechnet: 100qm -- bei nur 10mm regen ist das gleich ein kubik.
ich mal mal eine skizze vom gelände...
 
Thema: Dachentwässerung --> Einleitung ins Erdreich
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