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barbara6
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Hallo zusammen,
ich habe vor ca. zwei Monaten in einer Altbau-Mietwohnung im 2. von 4 Geschossen alte Schlossdielen quer auf darunter liegende, vermutlich ca. 100 Jahre alte Dielen verlegt. Auf den alten Dielen befand sich vorher Laminat, welches auf einer ca. 2mm dicken Schaumstofffolie verlegt wurde und vermutlich ca. 10 Jahre dort lag. Was vorher auf dem alten Dielenboden lag, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das Abschleifen des darunterliegenden Bodens war seitens des Vermieters (warum auch immer) nicht erlaubt, zumal auf der unten liegenden Dielung relativ großflächig und dick Ausgleichsmasse aufgebracht ist. Ich bin dann zufällig auf ca. 150 Jahre alte Schlossdielen, vermutlich größtenteils aus Kiefernholz dem Geruch nach zu urteilen, gestoßen, die mit Ochsenblutfarbe lackiert, ca. 3cm dick sowie zum Schleifen und Verlegen einigermaßen tauglich schienen. Diese Dielen lagen die letzten Jahrzehnte im Dachboden eines alten Bauernhofs aus und ca. 10 Dielen lagen nach der Entfernung teils für ein paar Tage draußen im Freien.
Gesagt, getan: Die alten Schlossdielen liegen nun quer auf der alten Dielung, sind abgeschliffen und zweimal mit 1K-Versiegelung bestrichen. Leider stach bereits direkt nach dem Grobschliff ein sehr starker und grundsätzlich alle Dielen betreffener Wurmbefall ins Auge, und logischerweise hat sich daran auch nach den folgenden Bearbeitungsschritten nichts geändert. Das momentane, wie ich finde optisch immer noch sehr gute Ergebnis könnt ihr den angehängten Bildern entnehmen.
Hierzu hätte ich nun zwei Fragen:
1. Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass in den Schlossdielen noch immer der Holzwurm steckt und dass dieser auch die darunterliegenden Dielen oder gar die Deckenbalken befällt? Hinweise auf Holzwurmaktivitäten wie Sägemehl oder Fräsgeräusche kann ich keine feststellen.
2. Falls nicht mehr von einer Holzwurmaktivittät auszugehen ist: Macht es Sinn, die Schlossdielen erneut bzw. dicker zu versiegeln oder noch irgendwie anders bearbeiten? Momentan sind die Löcher deutlich "zu spüren", d.h. man verfängt sich darin regelrecht, falls man Socken trägt - was ja sicher auf Dauer dem Boden (und den Socken) nicht zuträglich ist.
Nebenbei bemerkt: Die Wohnung ist eher eine Art Ferienwohnung und wird lediglich wenig bzw. ca. ein bis zwei Monate im Jahr genutzt. Der Boden wird auch generell nur sehr geringfügig strapaziert.
Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzungen!
Barbara
ich habe vor ca. zwei Monaten in einer Altbau-Mietwohnung im 2. von 4 Geschossen alte Schlossdielen quer auf darunter liegende, vermutlich ca. 100 Jahre alte Dielen verlegt. Auf den alten Dielen befand sich vorher Laminat, welches auf einer ca. 2mm dicken Schaumstofffolie verlegt wurde und vermutlich ca. 10 Jahre dort lag. Was vorher auf dem alten Dielenboden lag, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das Abschleifen des darunterliegenden Bodens war seitens des Vermieters (warum auch immer) nicht erlaubt, zumal auf der unten liegenden Dielung relativ großflächig und dick Ausgleichsmasse aufgebracht ist. Ich bin dann zufällig auf ca. 150 Jahre alte Schlossdielen, vermutlich größtenteils aus Kiefernholz dem Geruch nach zu urteilen, gestoßen, die mit Ochsenblutfarbe lackiert, ca. 3cm dick sowie zum Schleifen und Verlegen einigermaßen tauglich schienen. Diese Dielen lagen die letzten Jahrzehnte im Dachboden eines alten Bauernhofs aus und ca. 10 Dielen lagen nach der Entfernung teils für ein paar Tage draußen im Freien.
Gesagt, getan: Die alten Schlossdielen liegen nun quer auf der alten Dielung, sind abgeschliffen und zweimal mit 1K-Versiegelung bestrichen. Leider stach bereits direkt nach dem Grobschliff ein sehr starker und grundsätzlich alle Dielen betreffener Wurmbefall ins Auge, und logischerweise hat sich daran auch nach den folgenden Bearbeitungsschritten nichts geändert. Das momentane, wie ich finde optisch immer noch sehr gute Ergebnis könnt ihr den angehängten Bildern entnehmen.
Hierzu hätte ich nun zwei Fragen:
1. Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass in den Schlossdielen noch immer der Holzwurm steckt und dass dieser auch die darunterliegenden Dielen oder gar die Deckenbalken befällt? Hinweise auf Holzwurmaktivitäten wie Sägemehl oder Fräsgeräusche kann ich keine feststellen.
2. Falls nicht mehr von einer Holzwurmaktivittät auszugehen ist: Macht es Sinn, die Schlossdielen erneut bzw. dicker zu versiegeln oder noch irgendwie anders bearbeiten? Momentan sind die Löcher deutlich "zu spüren", d.h. man verfängt sich darin regelrecht, falls man Socken trägt - was ja sicher auf Dauer dem Boden (und den Socken) nicht zuträglich ist.
Nebenbei bemerkt: Die Wohnung ist eher eine Art Ferienwohnung und wird lediglich wenig bzw. ca. ein bis zwei Monate im Jahr genutzt. Der Boden wird auch generell nur sehr geringfügig strapaziert.
Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzungen!
Barbara