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Dieter2
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Sorry, ich wieder, aber es ist halt alles neu für mich - und manches auch schrecklich neu, statt nur neu:
Bei dem von uns gekauften kleinen Haus Bj 1935, 49 qm Grundfläche, ungedämmt mit 42 cm Mauern, 1 Vollgeschoss, darüber kein Kniestock, hat irgendein Depp vor ein paar Jahren den Aufruf zum Dämmen des Dachbodens in Eigenregie ernst genommen und außen auf dem Boden des Dachspitz dicke Styrporplatten so verlegt, daß sie, hübsch ausgeschnitten um die Sparren, bis an die Biberziegel heranreichen.
Damit, das begreife selbst ich, wurde der Luftraum der gesamten Schräge darunter (Wände des Schlafzimmers) von der Zirkulation abgesperrt.
Dort sind nun, von oben geprüft, als ich das Styropor dort aufgeschreckt 20 cm weggeschnitten habe, die Sparren und Lattung feucht. Mit Holzfeuchtemesser Baumarkt bis 50%, bei 60% ist Ende beim Gerät. Dach an sich ist alt, aber wohl dicht, jedenfalls keine Nässespuren am Boden, 50 Grad Neigung ca., also sehr steil.
Jetzt die Fragen:
1. Ich möchte nun nachschauen, wie die Sparren und auch die Deckenbalkenköpfe, die lüftungsmäßig ausgesperrt wurden, in Höhe der Decke des Erdgeschosses aussehen. Liegt in knapp 3 m Höhe vom Garten aus. Kann ich von einer Leiter aus einzelne Biberziegel, die haben nur eine Nase und das dach ist 50 Grad steil, rausziehen, um mir ein Bild zu machen? Oder muß man was beachten? Ich will nicht mit dem ganzen roten Zeugs auf mir auf dem Boden liegen!
2. Gibt es, falls da nur Nässe ist und nichts wirklich fault, Biberziegel mit einer Art "Gaube mit Loch zum Lüften", die ich da unten einsetzen könnte (terminus technicus unbekannt), um die nassen Sparren etc. wieder trocken zu bekommen, wenn ich zusätzlich die kleinen Dachfenster öffne. Durchzug oder so.
3. Irgendwann soll gedämmt werden. Mir gefällt derzeit eine 80 mm PU Dämmplatte von Linitherm mit Silikatseite nach innen als innen sichtbare Aufdachdämmung ohne Schalung am besten - vom Prinzip her. Aber da müßte man wohl die gesamten nassen Sparren austauschen, denn wenn man da das Linitherm draufschrauben läßt, geht die Feuchtigkeit aus dem Holz wohl in die Silikatschicht - oder nie mehr raus.
Heißt das also, ich brauche in jedem Fall einen neuen, weil trockenen Dachstuhl für eine solche Dämmung oder trocknen Sparren bei einer guten Belüftung auch wieder aus - falls sie, was ich noch nicht weiß, nicht faul sind?
Die einfachste Antwort hier im Forum wäre wohl die, mal den Fachmann zu rufen. Aber die sind alle zu beschäftigt hier für solch eine Kontrolle. Auch bei My-hammer meldet sich niemand, vielleicht hätte ich tausend Euro für 2 Stunden reinschreiben sollen. Eben deshalb meine Fragen, bevor ich morgen bei gutem Wetter selbst nachschaue, denn ich habe Schiss, daß die vorgefundene "Dämmaktion" ernsten Schaden angerichtet hat. Das läßt mir keine Ruhe - gar keine.
Danke für mögliche Antworten.
Dieter
Bei dem von uns gekauften kleinen Haus Bj 1935, 49 qm Grundfläche, ungedämmt mit 42 cm Mauern, 1 Vollgeschoss, darüber kein Kniestock, hat irgendein Depp vor ein paar Jahren den Aufruf zum Dämmen des Dachbodens in Eigenregie ernst genommen und außen auf dem Boden des Dachspitz dicke Styrporplatten so verlegt, daß sie, hübsch ausgeschnitten um die Sparren, bis an die Biberziegel heranreichen.
Damit, das begreife selbst ich, wurde der Luftraum der gesamten Schräge darunter (Wände des Schlafzimmers) von der Zirkulation abgesperrt.
Dort sind nun, von oben geprüft, als ich das Styropor dort aufgeschreckt 20 cm weggeschnitten habe, die Sparren und Lattung feucht. Mit Holzfeuchtemesser Baumarkt bis 50%, bei 60% ist Ende beim Gerät. Dach an sich ist alt, aber wohl dicht, jedenfalls keine Nässespuren am Boden, 50 Grad Neigung ca., also sehr steil.
Jetzt die Fragen:
1. Ich möchte nun nachschauen, wie die Sparren und auch die Deckenbalkenköpfe, die lüftungsmäßig ausgesperrt wurden, in Höhe der Decke des Erdgeschosses aussehen. Liegt in knapp 3 m Höhe vom Garten aus. Kann ich von einer Leiter aus einzelne Biberziegel, die haben nur eine Nase und das dach ist 50 Grad steil, rausziehen, um mir ein Bild zu machen? Oder muß man was beachten? Ich will nicht mit dem ganzen roten Zeugs auf mir auf dem Boden liegen!
2. Gibt es, falls da nur Nässe ist und nichts wirklich fault, Biberziegel mit einer Art "Gaube mit Loch zum Lüften", die ich da unten einsetzen könnte (terminus technicus unbekannt), um die nassen Sparren etc. wieder trocken zu bekommen, wenn ich zusätzlich die kleinen Dachfenster öffne. Durchzug oder so.
3. Irgendwann soll gedämmt werden. Mir gefällt derzeit eine 80 mm PU Dämmplatte von Linitherm mit Silikatseite nach innen als innen sichtbare Aufdachdämmung ohne Schalung am besten - vom Prinzip her. Aber da müßte man wohl die gesamten nassen Sparren austauschen, denn wenn man da das Linitherm draufschrauben läßt, geht die Feuchtigkeit aus dem Holz wohl in die Silikatschicht - oder nie mehr raus.
Heißt das also, ich brauche in jedem Fall einen neuen, weil trockenen Dachstuhl für eine solche Dämmung oder trocknen Sparren bei einer guten Belüftung auch wieder aus - falls sie, was ich noch nicht weiß, nicht faul sind?
Die einfachste Antwort hier im Forum wäre wohl die, mal den Fachmann zu rufen. Aber die sind alle zu beschäftigt hier für solch eine Kontrolle. Auch bei My-hammer meldet sich niemand, vielleicht hätte ich tausend Euro für 2 Stunden reinschreiben sollen. Eben deshalb meine Fragen, bevor ich morgen bei gutem Wetter selbst nachschaue, denn ich habe Schiss, daß die vorgefundene "Dämmaktion" ernsten Schaden angerichtet hat. Das läßt mir keine Ruhe - gar keine.
Danke für mögliche Antworten.
Dieter