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Solo
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beim begutachten des Innen-Putzes einer Aussenwand, welche einmal Teil eines Bads wird, fiel mir auf, dass der Putz (vermutlich sehr magerer Kalk- oder Gipsputz) nicht mehr tragfähig ist. Der aktuelle Aufbau des Putzes aufs Fachwerk besteht aus Schilfmatten, einer ca. 2cm dicken Schicht mit gröberem Sand, einer ca. 2mm dünnen Schicht eines feinen Gips- bzw. Kalkputzes. Diesem Aufbau folgten dann zu Dämmzwecken als in den 70ern das Öl knapp wurde Kleber und 40mm Styro-GK-Platten. (Auf Foto bereits entfernt)
Da die Wand nun von aussen mit Holzfaser gedämmt wird kann das Thema Innen-Dämmung vernachlässigt werden. Im gleichen Raum habe ich die Decke wegen des schlechten Zustands des Putzes und fehlenden dampfbremsenden Eigenschaften bereits abgetragen. Hier besteht der neue Aufbau im wesentlichen aus Farmacellplatten, Lattung für elektrische Leitungen, OSB-Platten an die Deckenbalken geschraubt.
Um den Inneren Wandaufbau möglichst dicht zu gestalten fehlen mir gerade etwas die Ideen. Wediplatten auf den schlechten Putz zu kleben scheint mir etwas gewagt. Oder gibt es dazu doch Mittel und Wege? Die Vorbauwand hat wie Karl-Heinz schon erwähnte den Vorteil einen Raum für die Wasserzuleitungen zu bieten. Beplanken würde ich eine solche Vorsatzwand mit OSB-Platten und Farmacell um einen Übergang der dampfbremsenden Ebene zwischen Decke und Wand zu schaffen. Die dabei entstehenden Hohlräume würde ich wie von Pope empfohlen mit Holzfaserdämmung füllen. An besagter Wand sind als Leitungen nur die Zuleitungen der Dusche vorgesehen, Abwasser wird unter die Lagerbalken gelegt. Wie würde eure Planung der Wand aussehen? Hat es eventuell einen Vorteil das Fachwerk freizulegen?