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ThorsRache
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ich habe schon viele Beiträge hier im Forum gelesen zum Thema Innendämmung und viele mehr. Leider habe ich hierbei noch keine für uns passende Lösung gefunden, daher habe ich diese Frage neu gestellt.
Kurz ein paar allgemeine Angaben zur unseren aktuellen Situation.
Wir haben eine Doppelhaushälfte mit dem Baujahr 1902 gekauft und beginnen grade mit der Sarnierung da die letzte Sarnierung vor 20 Jahren nur bedingt erfolgreich durchgeführt wurde.
Die Anfrage bezieht sich auf die Instandsetzung der Vorsatzschale der Außenwände. Das Problem des Hauses liegt dabei in einer Schieflage aufgrund von damals (vor ca. 40 Jahren) aufgetretenen Bergschäden. Diese Schieflage ist soweit ausgeprägt das man ein Gefälle von ca. 5-6 cm je Meter hat. Um die daraus resultierenden Schiefen Wände (36iger Mauerwerk) zu kaschieren hat man alle Wände mit Rigips Trockenbauwänden verkleidet. Im Bereich der Außenwände wurde das Ständerwerk mit Glaswolle ausgestopft.
Aktuell ist die Situation wie folgt:
Alle Außénwände wurde vom Rigips durch uns befreit um die darunter befindeliche Dämmwolle zu entfernen, da diese Stellenweise schon schwarz verfärbt war und auch zu kleineren Schimmeligen Stellen geführt hat.
Nun sind wir unschlüssig wie wir die Wand neu verkleiden da uns verschiedene Dinge geraten empfohlen wurden. Daher würde ich gerne hier die uns vorgeschlagenen Lösungen erläutern und um eure Meinung/Empfehlung bitten. In erster Linie geht es uns nicht um eine Innendämmung.
Variante 1:
Ständerwerk wieder mit Rigipsplatten verkleiden allerdings ohne Glaswolle
-Dies war unsere eigentliche Idee, allerdings wurde uns davon abgeraten da mit oder ohne Glaswolle das Problem der Kondenswasserbildung bleibt
Variante 2:
Ständerwerk wieder mit Rigisplatten verkleiden allerdings ohne Glaswolle und mit Hinterlüftung
- Wie müsste man hier die Hinterlüftung realisieren? Sind Lüftungsgitter nötig?
Variante 3:
Ständerwerk mit Lehmtrockenbauplatten verkleiden
- Gibt es bei den Lehmtrockenbauplatten das selbe Problem mit einer nötigen Hinterlüftung oder sind diese von ihren Eigenschaften besser geeignet als Rigips?
- Wie verhält es sich wen die Außenwände mit Lehmtrockenbauplatten verkleidet sind und die restlichen Wände mit Rigips?
Variante 4:
Ständerwerk demontieren und Gesamte Wand mit einem Lehmputz neu verputzen.
- Hier wären teilweise Hohe Schichtdicken nötig
Variante 4 ist eigentlich keine echte Option für uns da dann die Installationsebene weg fällt.
Ich freue mich Fragen und Anregungen und Empfehlungen.
Auf den Fotos kommt die Schiefe Wand nicht so zur Geltung.