Wandheizung - Welcher Anbieter?

Diskutiere Wandheizung - Welcher Anbieter? im Forum Haustechnik im Bereich - Hallo, ich habe eine Bestandsimmobilie von 1898 gekauft und beschäftige mich gerade mit den Möglichkeiten einer Wandheizung (Empfehlung unseres...
bitte etwas genauer

Herr Struve
das ist wieder mal so ein Kommentar den niemand Braucht.
was Genau siehst du daran anders?
oder was ist Deiner meinung nach Unwahr?
Ich kann aber auch Nirgendwo etwas wie ne Konstruktionsempfehlung finden Diesbezüglich,weder auf der Unger internetseite noch irgendwo im Internet..

Wenn da Jemand mal soche versuche gemacht hätte dann wäre das bestimmt irgendwo komuniziert worden..
Ich lass mich ja gern vom gegenteil überzeugen aber bis dahin....
würde ich eine solche Heizung nicht Montieren wollen,bzw Putz daran Hängen.
und ich Find auch 8 Dübel auf ne Platte(ohne Heizungsclipleisten)schon ne Arge belastung für so ne Altbauwand aber ,was weiß ich denn schon...
Hätte da halt n Schlechtes Gefühlbei..
greets Flakes..
 
Noch einen kleinen Facheinwurf nebenbei!

Sollte es zu einer Holzweichfaserinnendämmung in irgend einer Form dann doch kommen, obwohl man in ihrem Falle eigentlich verzichten könnte, sollte bedacht werden, dass die Wandheizungsschienen bis in den Untergrund befestigt werden sollte, da die Holzweichfaserplatte keine entsprechenden Auszugshaftungswerte besitzt.
Im Gegensatz zu einer Heraklithplatte, die in sich schon schreubfest ist.
 
davon ging ich aus

Das die Klemmleisten auch an der Bestandswand Fixiert werden müssen,sollte klar sein,
und gerade da Hätte ich Bedenken die Zuvor Mühsam "eingestellten" Platten an die Wand zu ziehen ,Vielleicht sind die ja so Stabil das es Geht, kann halt nur keine Info´s finden..
und das wohl nicht ohne grund vermute ich ..
greets Flakes
 
Platten sollten generell...

....auch gedübelt werden.
Da gibt es von den Herstellern auch Vorgaben.
 
Clipschiene befestigen

WEM gibt zur Befestigung der Register allerdings an, dass Sie ab 60mm Plattendicke auch mit 6x40er Spanplattenschrauben befestigt werden können.

Da ich aktuell das halbe Haus mit Steico Internal belegt habe und nach Claytecvorgabe Ihren Klebe&Armierungsmörtel nutze und demnächst Wandheizung anbringe, interessiert mich dieser Faden sehr.

Bei der Befestigung der Platten sind sich aber Hersteller und Systempartner auch nicht einig.
Steico empfiehlt die Befestiger im Bereich der Plattenverbindung und Claytec rät davon ab und empfiehlt Abstand vom Rand,
Steico sagt Befestigung erst einen Tag nach dem Kleben und Claytec sofort nach dem Kleben.

Statt einlagig zu kleben fand ich es auch sicherer, mit 6er Kamm, Wand UND Platte 90grad versetzt zu verarbeiten.
(das ganze auf Lehmausgleichsputz)

Claytec empfiehlt dringlichst auch den Armierungskleber als Kammspachtelung als Haftvermittler zwischen Platte und Putz(zumindest bei Wandheizung).
Ob das nun aus negativen Erfahrungen oder Gewinnmaximierung sgründen herrührt , entzieht sich meiner Kenntniss.
Definitiv rollt der Lehm dann nicht mehr von der Platte.

Mein Lehmputzer würde das aber Auch ohne die zusätzliche Schicht machen. Seine Erfahrung sagt, es geht auch so.

Für den Leien alles nicht wirklich durchschaubar und wenn sich selbst hier die Profis wiedersprechen... machst nicht einfacher.

schönen Sonntag
micha
 
I186_20061214215926.JPGIch staune jetzt wirklich nur...

...was aus einer anfänglichen Frage zu einer Holzweichfaserinnendämmung für ein hoch-wissenschaftlicher Gesamtprozess hier entstanden ist und sicherlich dem Fragesteller eher mittlerweile verunsichert, statt hilfreich ist.
Es wird stets mehrere Wege zum Ziel geben, doch diese sind ganz einfach nur mit den Erfahrungswerten von Verarbeitern zu ergründen.
Gegenseitiges "...so geht es gar nicht oder nur so sollst du es machen!!", verunsichert und ist kaum noch konstruktiv.
Die verschiedenen Anbieter bringen Lösungsvorschläge per Datenblätter, aber ob die immer so präzise für die einzelnen Objekte umsetzbar sind, bezweifelt man.
Also muss der Fachbetrieb mit gutem handwerklichen Sachverstand da zu gange sein.

Ein sehr gutes System ist auch das von DHD Doser.
Dieses wird mittels überdeckender Latte eingebaut.
Wir haben dazu noch eine Verklebung dieser Platten mittels Lehm angertegt und sind da auf gute Zustimmung des Herstellers gestoßen.
 
Als Amateur

kommst du da gar nicht mehr durch. Ich habe es dann einfach mit Lehmunterputz auf den Holzweichfaserplatten versucht und es hat hervorragend gehalten, auch ohne Kammspachtelung oder sonstigen Haftvermittler etc. Sogar Vornässen muss nicht sein, ist aber praktischer wenn gleich das Gewebe mit eingespachtelt wird, weil man dann mehr Zeit hat.

Ich habe auch einmal versucht eine Platte nach der Trocknung zu entfernen. Ging leider nicht nicht mehr ohne Totalverlust der Platte. Bisher hat sich der Putz zu 100% bewährt.
 
Besten Dank für die zahlreichen Kommentare, ich hätte nicht damit gerechnet dass alle einer Meinung sind, aber derart kontroverse Meinungen verwundern mich doch ein wenig.

Auf jeden Fall waren sehr gute Hinweise dabei, insbesondere der Hinweis auf die Insolvenz der Firma Unger, weswegen ich im Moment auch zu Steico tendiere.
Eine Holzfaserplatte mit Kalkhaftputz/Lehmputz geklebt, gedübelt, WEM Wandheizung und Lehmputz sind momentan meine Favoriten, da praxiserprobt.

Ende nächster Woche treffe ich mich mit einem Architekten, der einige Referenzen im Bereich Sanierung hat die mir sehr gefallen.

Auch tendiere ich zum System von WEM, da bin ich schon gespannt auf das Gespräch mit Gerd.

Ansonsten allen vielen Dank für die bisherigen Antworten.
 
Danke

Danke schöne das ist genau was ich suche :_)
 
In diesem Beitrag

lässt sich mal wieder schön nachlesen was hier nicht stimmt!

Es sind nicht die unterschiedlichen Meinung die hier nerven!

Es ist in Teilbereichen der aggressive Ton, die persönlichen Ansprachen und die Besserwisserei.

Schade um die Seite, der Umgangston schreckt leider viele ab.

Grüße Gerd
 
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Leider war ich beruflich unterwegs und kam erst jetzt wieder zu einer Antwort.
@Gerd Meurer: nächste Woche habe ich wieder ausreichend Zeit und setze mich mit dir in Verbindung

Einen passenden Architekten, der auch für das Kfw Darlehen notwendig und qualifiziert ist habe ich gefunden und eine gemeinsame Begehung und anschließende Besprechung fand auch schon statt.

Erfahrungen mit Innendämmung hat er auch, allerdings bisher eher Lehmsteine, Multipor und Kalziumsilikat. Aber er wollte sich mit der Materie Holzweichfaser auseinandersetzen.

Beim Boden im EG meinte er, es müsse entsprechend Enev Dämmung auf eine abgedichtete Sauberkeitsschicht und dann ein Estrich. Hier wäre es auch empfehlenswert eine FBH einzubauen.

Im OG gäbe es die Möglichkeit, den Deckeneinschub zu entfernen und auch Estrich mit FBH zu installieren. Allerdings gäbe es Nachteile im Schallschutz.
Die Decke wird nach unten wahrscheinlich abgehängt wegen Brandschutz.

Das waren aber alles bisher nur Ideen bzw. Möglichkeiten die er nannte.

Die Räume sind mit knapp 3,5m sehr hoch, so dass ich Angst habe, dass die FBH nicht ausreicht oder der Boden unangenehm warm wird.
Aber hier muss man die Heizlastberechnung abwarten.

Mein Wunsch war bisher folgender:
EG: FBH und Wandheizung mit Lehm, Bodenbelag Seekieferdiele und Schieferfliesen (Küche, Flur)

OG: Wandheizung und Dielung auf Steico floor (direkt auf vorhandene Dielung)
Bad mit FBH im Trockenestrich (dann passt die Höhe zur Steico floor)

Problem ist jedoch, dass ich keinen finde, der mir den Lehmunterputz mit Maschine aufbringen möchte. Über 400m2 Lehmunterputz in 25m Stärke per Hand aufbringen ist vermutlich kein Vergnügen und eine Putzmaschine selbst ohne Erfahrung zu bedienen wohl auch nicht.

Naja jetzt muss ich erstmal auf die Berechnungen warten.
 
Hallo,

nachdem ich einen Architekten gefunden habe und wir die Decke im Bereich der Balkenköpfe geöffnet haben, haben wir leider morsche Balkenköpfe in der Decke von OG zum Dach feststellen müssen.
Daraufhin habe ich heute einen Holzschutzgutachter vor Ort gehabt, der aufgrund des Myzels und Fruchtkörper den echten Hausschwamm als Übeltäter identifiziert hat.
Es handelt sich um die komplette Südseite auf 14m Länge.

Nun sollen wir den Putz 0,5m über der Decke zwischen EG/OG entfernen und ggf. Stränge hängen lassen. Ebenso die oberste Diele dieser Decke entfernen, so dass der Gutachter nächste Woche prüfen kann, ob das Myzel über das Mauerwerk von der oberen zur unteren Decke gesprungen ist.

Einen entsprechenden Fachbetrieb zur Sanierung hatte ich heute auch vor Ort, welcher das Mauerwerk 1,5m rund um den Deckenbereich gem. DIN behandelt.
Der Holzschutzgutachter soll die Ausführung beaufsichtigen.

Der Grund für den Erstbefall, die Zinkabdeckung der zurückspringenden Dachrinne wurde bereits vor Jahren behoben.

Nun habe ich arge Bedenken bei der geplanten Innendämmung mit Holzweichfaser.
Denn Gutachter habe ich darauf angesprochen, er sagte nach entsprechender Behandlung brauche ich mir da keine Sorgen machen, da auch wenn die Sporen bzw. das Myzel überall verteilt ist, der Schwamm eine sehr hohe Feuchte braucht um zum Leben erweckt zu werden, wenn er vom "Herd" getrennt wurde.

Die Idee war einen Kalkputz als Ausgleich auf das behandelte Mauerwerk aufzubringen und anschließend die Dämmung mit Kalkhaftputz zu befestigen, in der Hoffnung das der Kalk alkalisch und für den Schwamm wenig attraktiv erschein.

Mache ich mir da zu große Sorgen bzw. sollten wir uns von einer Innendämmung doch verabschieden?

Den Schock müssen wir heute erstmal sacken lassen, aber der Gutachter sagte er macht das ganze sein Leben lang (ist über 70) und habe seit 1975 keinen Rückfall bei Sanierungen gehabt, die er überwacht hat.
 
Schwammbehandlung...

...auch ökologisch und sehr nachhaltig.

Fa. NATUFA
Werner Gensky

http://www.das-gesunde-bauwerk.de/

Er kann auch hilfreiche Informatioinen zu den weiteren Beschichtungslösungen geben.
Aus meiner Sicht würde ich hier magnesithgebundene Heraklithplatten empfehlen.
Hängt aber von den analysierten Gegebenheiten ab.
 
Der Bolken

sollte dauerhaft trocken bleiben.

Bei einer Innendämmung empfehlen wir ein Rohr am Balken als thermische Absicherung zu legen.

Grüße
 
Danke ...

das mit dem beheizen der Balkenköpfe war so geplant, ebenso, dass die Dämmung in der Decke durchläuft und die Balkenköpfe mit Dichtband luftdicht angeschlossen werden.

Meine Befürchtung ist, dass Tauwasser anfällt, welches den Hausschwamm wieder zum Leben erweckt und dieser hinter der Holzplatte kräftig gedeihen kann.

Tritt die Kombination aus Hausschwammbekämpfung und Innendämung mit Holzweichfaser häufig auf?
 
Tritt die Kombination aus Hausschwammbekämpfung und Innendämung mit Holzweichfaser häufig auf?

Manchmal, wir haben nur 1 BV begleitet.

Häufiger tritt der Fall von Schimmel und Weichholzfaserplatten auf, weil die Produkte nicht nach den anerkannten Regeln der Technik verarbeitet worden sind oder die Schlageregenbelastung sehr hoch ist.

Grüße
 
Innendämmung und Hausschwammbekämpfung

Zellulosedämmung wäre auch eine Möglichkeit, da aufgrund der Salze kaum schimmelgefährdet.
(ich habe völlig durchnäßte Zellulose seit einem Jahr im geschlossenen BigBag gelagert, die keinerlei Spuren von Schimmel zeigt)

Hier noch ein link zur Hausschwammbekämpfung, der sehr gute Infos enthält:
http://www.jochenwiessner.de/downloads/themahausschwammbekaempfung

Echten Hausschwamm zu entdecken ist sicher kein erfreuliches Ereignis- aber auch nicht immer derart dramatisch wie früher oft angenommen wurde.

Zu Möglichkeiten der Balkenkopfausbildung gibts unter der Suchfunktion div Beiträge.

Nicht nur bei Schwamm-auch bei bauphysikalisch schwierigen Verhältnissen kann es günstig sein, ein Heizungsrohr unterhalb der Balken entlang zu führen, um diese Bereiche zuverlässig trocken zu halten.

Innendämmung und Wandheizung müssen nicht von einem Hersteller kommen-außer spezielle Rohrdurchmesser passen nur in vorgenutete Dämmplatten oder die Wandheizungsregister sind schon in Lehmplatten eingelegt.

Andreas Teich
 
Danke

der zitierte Gutachter Jochen Wiessner riet von einer Innendämmung nach Hausschwammsanierung ab, mein Holzschutzgutachter sieht da kein Problem.

Im Endeffekt ist es mein Risiko, ich hadere noch mit mir.
 
fachwerk-I124_201732384958.JPGDer Hausschwamm ist natürliche ein Problem

das beseitigt werden muss.

Wichtig ist auch das nach der Sanierung keine dauerhafte Durchfeuchtung der Bauteile auftritt.

Anbei ein Foto von meinem Haus während der Sanierung. Im 1.OG unter dem mittleren Fenster hatte ich auch eine Hausschwammbefall. Ich habe unter dem mittleren Fenster und links davon umfangreich die Balken und Ausfachungen gewechselt.

Anschließend Innendämmung mit Wandheizung. Die Maßnahme ist von 1999.

Grüße Gerd
 
Thema: Wandheizung - Welcher Anbieter?

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