Wandheizung - Welcher Anbieter?

Diskutiere Wandheizung - Welcher Anbieter? im Forum Haustechnik im Bereich - Hallo, ich habe eine Bestandsimmobilie von 1898 gekauft und beschäftige mich gerade mit den Möglichkeiten einer Wandheizung (Empfehlung unseres...
Danke für den Hinweis, ich frage selbst nochmal bei Claytec nach ....
Das Bauherr und Händler andere Interessen verfolgen ist ja klar.

Gerade im Bereich Wandheizung/Lehm gibt es bei mir hier oben leider keine Firmen.

Danke für die bisherigen Antworten.
 
Wenn du da welche empfehlen kannst, dann gerne?
Ich habe jetzt einen, der es sich überlegen will, ob sich das mit der Fahrerei für ihn lohnt.
 
Der

Putz hinter den Dämmplatten sollte nicht dicker als 1 cm sein.

Sonst kann es passieren gerade beim Lehm die Austrocknung dieser Lage nicht richtig auch schrumpft der Putz und die Platte könnte hohl liegen was absolut falsch wäre.

Also ausgleichen, trocknen lassen und dann kleben.

Grüße
 
ja genau, deswegen der HP 9 als Ausgleichsputz, der ist auch günstiger als der Haftputz. Der soll dann pro mm einen Tag trocknen und dann erst soll die Innendämmung rauf.

Die Platten klebe ich lieber mit Kalkputz, da der preislich günstiger ist
 
Die Platten klebe ich lieber mit Kalkputz, da der preislich günstiger ist

spricht nix dagegen.

Wobei der HP 14 nicht günstiger als ein Lehmputz ist.

Oben, auf den Dämmplatten würde ich Lehm nehmen da dieser schwerer ist und mehr Wärmeleistung/m² bringt also die notwendige Fläche an Wandheizung reduziert was weitere Kosten spart.

Grüße
 
nunja

wie ich bestimmt schon erwähnte jeder macht es anders..
ich grundiere halt die Platten bevor der Wandheizungsaufbau gedübelt wird.
im Oben Genannten fall würdeich die Zahnspachtelung auch vor dem Klempner machen und da wo die schienen sitzen sollen kann man den Lehm ja wieder beseitigen..

zum Plattengrundieren allgemein..
ich kenne bestimmt 4 Firmen die das so machen,
Die Verputzempfehlung von Steico bezüglich Conlutolehm besagt auch erst Zahnspachtelung und dann 2 lagig Putzen..

warum ihr die Grundierung weglasst entzieht sich meiner kenntnis..
greets Flakes..
 
Ich habe jemanden gefunden der mir den Unterputz mit der Maschine aufbringt.
Leider habe ich es heute nicht geschafft bei Claytec nachzufragen, das werde ich aber noch machen. Gerne verzichte ich auf Grundierung und Zahnspachtelung, da spar ich doch schon mehrere Stunden bei 450m^2
 
fachwerk-I124_201721595950.JPGSeit wann wird zahngespachtelt?

Und was wurde vorher gemacht?

Wie Flakes schon sagte"wie ich bestimmt schon erwähnte jeder macht es anders.."

Ich als Sachverständiger, der hinzu gezogen wird wenn es geknallt hat sage, Herstellervorschriften und anerkannte Regel der Technik.

Wir empfehlen auf schwach saugenden Untergründen wie Innendämmplatten eine Lage mit Unterputz mit einem scharfen Korn auf ca. 15mm vorzuspritzen. Das ganze läßt man ansteifen (1-3Tage),und spritz dann die nächste Lage mit Gewebe auf.

Anbei das Foto zum 2-lagigen Putz einschl. Gewebelage auf Innendämmung. Nach der Trocknung kommt die letzte Lage Lehmputz.

Grüße
 
Herstellerangaben

waren ja das was ich Zitierte
und zwar die von Conluto bezüglich Steico Internal,(die oben genannte Platte)
nun im Original.
Nach der Dämmplattenmontage kann direkt mit dem Verputz
begonnen werden. conluto empfiehlt zunächst das Auftragen
einer flächigen Kammspachtelung (Zahnung 4-6 mm) mit dem
conluto Lehm-Klebe- und Armierungsmörtel, um eine ausreichend
gute Haftung zu gewährleisten. Nachdem die Kammspachtelung
getrocknet ist, erfolgt ein zweilagiger Putzaufbau.

ich hab mir das ja nicht ausgedacht...

aber die Hersteller sollten sich da schon einig sein,
bzw sollte man dem Handwerker dann zumindest auch nachsehen das es jeder anders macht,
ich denke jeder Verputzer hat das Ziel das das zeug da Bleibt wo es hinsollte,
und auf so manchem Schwierigen untergrund hat eine grundierung noch immer geholfen,
Ich bin eh kein Freund von Diesen Holzweichfaserprodukten aber die Kann man ja Nicht mehr wegdiskutieren heutzutage.

n bissl blöd ist hier wie in so Vielen anderen Threads hier im Forum das man immer, wenn man etwas anders macht als der Mainstream,für völlig Blöd und Inkompetent gehalten wird,das verhindert einfach jegliche Konstruktive disskussion.
Aber ich bin ja nicht nachtragend..
nur das muss auch mal gesagt werden..
greets
Flakes
 
I186_2007129205554.JPGBei 40er Ziegelmauerwerk...

...wenn es homogen vorzufinden ist, braucht man keine Holzweichfaserplatte als Innendämmung.
Zum ersten geld gespart!
Lehmschlämme generell sinnlos, da sie fast immer als Trennlage fungiert und zu extremen Holstellen im späteren führt!
Zum zweiten geld gespart!
Wenn Wandheizung (Aluverbundrohr!) verlegt ist, Schienen ohne aufstehende Klippskrallen, dann unter Wärme verputzt wird, kann man problemlos in zweilagiger Verarbeitung maschinell arbeiten.
1. Lage incl. Gewebeeinbettung (Glasfaser 10 x 10 mm) auf Rohrhöhe unter Wärme, dann durchtrocknen lassen und abschließend die Endbeschichtung mittels Feinputz z.B. endfertig stellen.
 
Hallo Flakes,

bitte nehme es nicht persönlich.

Vor 5 Jahren gab es das Produkt "Lehmkleber noch nicht".

Ich habe selbst seit 1995 Innendämmungen mit Weichholzfaser eingebaut mit einer WH versehen und verputzt.

Wie in anderen Bereichen sehe ich im Lehmbau mehr und mehr Tendenzen "unnötige" Produkte in´s System zu integrieren.

Und ich sehe auch Schadensfälle im Zusammenhang mit solchen verschlimmbesserten Systemen.

Ein Beispiel: Warum muss ein Lehmputz grundiert werden bevor ein farbiger Lehmfeinputz aufgetragen wird?

Grundsätzlich gibt es mehrere Wege nach ROM. Udo hat seinen durch Erfahrung belegten Weg, Du hast Deinen ....

Solang das schadenfrei klappt, alles gut.

Das Forum hier ist auch dafür da mehrere Meinung zu zu kommunizieren.

Unangenehm wird es nur wenn ein Weg als der absolute dargestellt wird, wie das hier leider öfters passiert.

Beste Grüße Gerd
 
"vor fünf Jahren gab es das Produkt Lehmkleber noch nicht"

...dem kann ich noch eine Anekdote hinzufügen. Ich habe laut Angebotsliste Lehmprodukte der Firma Schleusner bestellt, u.a. "Lehm-Mörtel" (zum Vermauern der Gefache in den Innenwänden mit Lehmsteinen).

Im Angebot stand dann nichts mehr von Lehm-Mörtel, sondern mir wurde stattdessen "Universalputz"angeboten. Auf Nachfrage kam folgende Antwort:

"Der aufgeführte Universalputz entspricht dem Lehm-Mörtel!" :D :D
 
Gerd, ich glaube ich muss mal in deinem Geschäft vorbei schauen, was du da erzählst klingt sehr interessant, da ja gerade die "besonderen" Sachen wie Lehmkleber oder Kalkhaftputz die teuren Komponenten sind. Lehm im BigBag's kostet dagegen ja nur ein Bruchteil.

Wäre es möglich, dass wir uns bei dir im Geschäft anhand von Grundrissen und Fotos mal über mein Vorhaben und Materialien unterhalten. Machst du auch Heizlasteberechnungen? Vielleicht lässt sich da ja auch ein "Gesamtpaket" schnüren.
Mir wäre es am liebsten alles aus einer Hand zu beziehen.

Evtl. wäre ökologische Innendämmung mit Holzfaserprodukten auch etwas, was zu meiner Firma passen könnte.
Bei Steico haben wir während eines Seminars kurz das Thema Innendämmung angerissen. Je nachdem welche Erfahrungen ich bei unserem Haus mache wäre da eine entsprechende Weiterbildung durchaus interessant.


Mit besten Grüßen
Sebastian
 
Gerne Sebastian,

lass uns nächste Woche, da wir heute und morgen eine Schulung im Haus Habe telefonieren.

Bitte schicke mit mal Deine Kontaktdaten an die **********

Grüße Gerd
 
keine sorge

wie schon geschrieben ich bin nicht nachtragend:)
Bin ja Gegenwind gewohnt..
Gute Frage das mit der Grundierung..bei Buntlehmputzen..
ich hätte sogar ne simple erklärung..
aber das gehört hier nicht her..
gutes gelingen bei eurer WFH..
greets Flakes..
 
@ Rosengoldmarie

Ich habe mir auch abgewöhnt, vielerlei verschiedene Materialien auf meine Baustellen zu ordern.
Seit Beginn meiner aktiven Lehmbautätigkeit verwende ich auch nur den Lehmunterputz oder Universalputz als Mauermörtel.
Und das funktioniert bis heute seht gut.
 
Da ja auch UdiReco In von Unger angesprochen wurde muss ich mal fragen, wer Erfahrung damit hat? An und für sich klingt es ja sehr einfach in der Montage.
Allerdings sehe ich keinen Unterschied zu einer mit Zellulose/Holzfaser ausgeblasenen Vorwandkonstruktion OHNE Dampfbremse.
Preislich ist das System auch sehr teuer, zumindest im Vergleich zu Steico (Steico kann ich als Gewerbekunde günstig über den Holzgroßhandel beziehen)

Mir scheint solch eine gedämmte Vorwandkonstruktion selbst mit Dampfbremse als relativ riskant, da 100%ige Luftdichtheit nicht gewährleistet werden kann und die Wand nach außen relativ diffusionsdicht ist.

Gibt es da andere Meinungen?

Ich habe für unseren Neubau, welchen ich vor 2 Jahren fertig gestellt habe den Holzrahmenbau von außen/oben mit 6cm Holzfaserplatten von Steico versehen, diese ließen sich erstklassig verarbeiten.
Den einzigen Nachteil sehe ich halt darin, dass der Putz abgeschlagen werden muss und eine Ausgleichsschicht geschaffen werden muss.

beste Grüße
Sebastian
 
Ein Händler hat nunmal oftmals andere Interessen als eine unvoreingenommene/unabhängige Beratung.

Ich bin im Moment noch bei der Informationsbeschaffung, so dass ich selbst bewerten kann, was der Planer (den ich immer noch suche) mir nachher erzählt.

Gerade dafür, so dachte ich, ist doch dieses Forum gedacht.
 
Luftdichtigkeit

ist bei einem sauber angebrachten System mit Holzweichfaser meiner Ansicht nach kein Problem. Ich habe meine Wände komplett mit Lehm verputzt/egalisiert, danach Pavadentro angebracht und alle Fugen an Decke und Randbereichen mit Hanf nachgearbeitet, danach mit Lehm mit eingearbeiteten Gewebe verputzt. Ich sehe nicht wie in dieses System Luft eindringen soll. Das ganze ist natürlich immer noch diffusionsoffen, aber das soll es ja auch sein.
 
Unger diffutherm

Und auch Homatherm sind ja meines wissens nach Insolvent.
inwiefern sich das auf gewährleistung und service auswirkt,
kann man wohl nur mit ner Magischen kugel beantworten

aber abgesehen davon wäre dieses Udiin Reco system meiner meinung nach nicht geeignet für die Montage einer Wandheizung die dann am ende so um 80Kg pro qm wiegt und Frei an son Paar stelldübeln Hängt vor einem Weichen hintergrund.
wie man da Zb Steckdosen Einbauen will ist auch noch unerforscht:)
Die wandheizungsregister wüsste man dann ja auch an Stelldübel Hängen weil man ja mit Schlagdübelmontage der Klemmschienen auch wieder die Position der Platte verändern würde..
so ne Platte gäbe es glaub ich auch erst ab 80 mm aufwärts
die Preise für450qm dämmung incl. 8-10 dübel pro platte ergibt ein stattliches sümmchen..
Der Vollflächig in Lehm "Verklebt"und Verdübelte Aufbau erscheint mir in Vielerlei hinsicht unproblematischer..

Unger empfiehlt übrigens eine Hauseigene Grundierung.

Und was genau 6%BiKO fasern in den Holweichfaserplatten(wandseite)bewirken sollen entzieht sich auch (noch)meiner kenntnis..
weiterhin gutes Gelingen wünscht Flakes
 
Thema: Wandheizung - Welcher Anbieter?

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